Kurz vor seinem Abgang beim Kurznachrichtendienst Twitter zieht Chef Dick Costolo Bilanz. Im Interview spricht er übers Geldverdienen, ein neues Medien-Projekt, rote Zahlen und Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Der langjährige Chef des Kurznachrichtendienstes Twitter, Dick Costolo, zieht kurz vor seinem Abgang Bilanz. Seine Strategie zum Geldverdienen, die an der Börse zuletzt massiv angezweifelt wurde, werde sich in den kommenden Jahren als richtig erweisen, versichert der 51-Jährige. Eine Schlüsselrolle soll dabei das Projekt „Lightning“ spielen, bei dem Twitter selbst Medieninhalte bündeln und präsentieren will.
Frage: Zum 1. Juli werden Sie nicht mehr Twitter-Chef sein. Können Sie eine Bilanz in Tweet-Form ziehen?Antwort: Worauf ich am meisten stolz bin, ist das Team. Es war harte Arbeit und brauchte auch lange Zeit, es zusammenstellen.
Aber können Sie mit den oft als zu niedrig kritisierten Nutzer-Zahlen zufrieden sein?Nur drei Online-Dienste können Inhalte zu mehr als einer Milliarde Menschen bringen: YouTube, Twitter und Facebook (Facebook Aktie). Das wissen auch Sport-Ligen und Medienunternehmen. Wir haben 300 Millionen aktive Nutzer - aber auch 500 Millionen weitere, die Twitter nutzen, ohne angemeldet zu sein, sowie 700 Millionen mehr, die wir über Partner erreichen. Zudem gehören zu uns mit „Vine“ und „Periscope“ zwei der großen Plattformen für Smartphone-Videos. Jetzt müssen wir der Welt zeigen, wie wir Inhalte an dieses Publikum bringen und damit Geld verdienen können. Das will vor allem die Börse sehen.
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