Dieselgate kostet in den USA gut 15 Milliarden Dollar

Dienstag, 28.06.2016 15:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 118

Zur Wiedergutmachung für den Dieselskandal muss VW in den USA insgesamt mehr als 15 Milliarden Dollar (Dollarkurs) bezahlen, allein zehn Milliarden Dollar sind für den Rückkauf von Dieselautos vorgesehen. Reichen die Rückstellungen?

Der Dieselskandal in den USA kommt Volkswagen (VW Aktie) teurer zu stehen als zunächst gedacht. Der Konzern muss für die Entschädigung von Dieselbesitzern und die Wiedergutmachung von Umweltbelastungen die Rekordsumme von mehr als 15 Milliarden Dollar bezahlen, wie am Dienstag aus Gerichtsdokumenten in den USA hervorging.

Davon sind gut zehn Milliarden Dollar für den Rückkauf von fast einer halben Million manipulierter Dieselautos vorgesehen. Weitere fast fünf Milliarden Dollar soll Volkswagen in zwei Umweltfonds einzahlen – einen als Ausgleich für jahrelang überhöhten Stickoxidausstoß und einen weiteren zur Förderung emissionsfreier Fahrzeuge.

Zudem sollen einem Insider zufolge mindestens 600 Millionen Dollar an mindestens 44 klagende US-Bundesstaaten fließen. Damit ist dies der teuerste Vergleich, den ein Autobauer bislang wegen Vergehen in den USA mit den Behörden schließen musste.

Volkswagen hatte vor neun Monaten auf Druck der US-Umweltbehörden zugegeben, Abgaswerte mit einer Software manipuliert zu haben. Am Dienstag lief die vom Bezirksgericht in San Francisco gesetzte Frist ab, bis zu der die Kläger einen mit dem Wolfsburger Konzern ausgehandelten außergerichtlichen Vergleich präsentieren sollten, wie die Manipulation von Dieselabgasen technisch behoben und die US-Kunden entschädigt werden sollen.

In der vergangenen Woche war von etwa zehn Milliarden Dollar die Rede gewesen, die zur Beilegung der Manipulationen in den USA nötig wären. Mit weiteren fünf Milliarden Euro an Kosten wurden einem Insider zufolge in Europa gerechnet.

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