Die Hoffnung stirbt zuletzt

Freitag, 06.05.2016 16:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 262

Der US-Arbeitsmarkt war die Hoffnung der Ökonomen. Doch die Ergebnisse enttäuschen. Dabei ist das Thema auch für den Wahlkampf wichtig. Denn die Amerikaner sind unzufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Situation.

Die USA haben im April nur 160.000 neue Jobs dazu gewonnen. Das war der schwächste Wert seit September 2005. Ökonomen hatten eine Zahl von gut 200.000 erwartet. Am besten entwickelte sich, wie in den Vormonaten, der Sektor der Dienstleistungen. Im Gesundheitsbereich lief es ebenfalls gut. Die Arbeitslosenquote blieb bei fünf Prozent.

Obwohl die Zahl erstaunlich niedrig ist, passt sie doch ins Bild. Das Wachstum in den USA flachte im ersten Quartal auf knapp ein Prozent ab, aufs Jahr hoch gerechnet. Die Produktivität ist schwach. Nach einem Prognose-Modell von JP Morgan stieg die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den kommenden zwölf Monaten zuletzt leicht an auf 30 Prozent.

Der Arbeitsmarkt war zuletzt noch die Hoffnung vieler Ökonomen, dass die US-Konjunktur robust bleibt. Er ist auch das wichtigste Argumente für die US-Notenbank (Fed), die Zinsen zu erhöhen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie das im Juni oder Juli tut, dürfte also zumindest in der Wahrnehmung der Investoren weiter sinken.

In den USA passiert es häufig, dass das Wachstum im ersten Quartal relativ schwach ausfällt und im Laufe des Jahres aufholt. Eine schwächere Entwicklung des Arbeitsmarktes nach einem Einbruch am Arbeitsmarkt, wie im Januar und Februar, ist auch nicht ungewöhnlich. Trotzdem wecken die neuen Daten Zweifel, ob dem US-Aufschwung, der entscheidend für die weltweite Konjunktur ist, nicht der doch der Atem fehlt.

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