Banknoten verschiedener Währungen (Symbolbild).
Freitag, 22.05.2015 16:52 von | Aufrufe: 780

Devisen: Eurokurs fällt in Richtung 1,10 Dollar

Banknoten verschiedener Währungen (Symbolbild). ©unsplash.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist wieder auf dem Rückzug: Nachdem die Gemeinschaftswährung zum Wochenstart noch mehr als 1,14 US-Dollar gekostet hatte, lag sie am Freitagnachmittag bei nur noch 1,1020 Dollar. Das am Freitagmittag erreichte Tageshoch lag ganze zwei Cent höher. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1164 (Donnerstag: 1,1133) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8957 (0,8982) Euro.

Starken Druck erzeugten vor dem Wochenende Konjunkturdaten aus den USA. Zwar lagen die Verbraucherpreise im April den zweiten Monat in Folge unter ihrem Vorjahresniveau. Der Grund dafür ist aber vor allem der Sturzflug der Ölpreise seit Mitte 2014. Im Monatsvergleich war dagegen Preisauftrieb festzustellen. Wegen der ebenfalls langsam anziehenden Löhne sieht das Analysehaus Capital Economics die Notenbank Fed unter Zugzwang: "Die Fed kann nicht ewig warten, bevor sie die Zinsen anhebt."

Wann die Federal Reserve ihre jahrelange Nullzinspolitik beenden wird, ist aber nach wie vor ungewiss. Wegen des kalten Winters und zahlreicher Hafenstreiks war die weltgrößte Volkswirtschaft in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres kaum gewachsen. Deswegen gilt die ursprünglich für Mitte 2015 erwartete Zinswende mittlerweile als unwahrscheinlich. Analysten rechnen eher damit, dass die erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise im zweiten Halbjahr oder erst im kommenden Jahr ansteht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7138 (0,7099) britische Pfund, 135,01 (134,79) japanische Yen und 1,0417 (1,0394) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) wurde in London am Nachmittag mit 1204,10 (1205,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 210,00 (34 250,00) Euro./bgf/jsl/he


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