NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Dienstag auch im US-Handel nach einem starken US-Verbrauchervertrauen in der Minuszone geblieben. Die europäische Gemeinschaftswährung bewegte sich in New York nur marginal und wurde zuletzt mit 1,3409 US-Dollar gehandelt. Im europäischen Mittagshandel hatte sie noch 1,3440 Dollar (Dollarkurs) gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3429 (Montag: 1,3433) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7447 (0,7444) Euro.
Das Verbrauchervertrauen in den USA war im Juli auf den höchsten Stand seit Oktober 2007 gestiegen. "Zuletzt sind eine Reihe von Konjunkturdaten aus den USA gut ausgefallen", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. "Dies spricht für eine robuste Erholung in den USA." Außerdem könnte die US-Notenbank früher als gedacht die Zinsen anheben. An diesem Mittwoch dürfte die Fed jedoch bei ihrer Zinsentscheidung die bisherige Politik fortsetzen und ihre Anleihekäufe wie bisher reduzieren.
In Europa hingegen verläuft laut Rieke die wirtschaftliche Erholung langsamer. "Zudem stellt der Konflikt mit Russland ein wachsendes Risiko für die Eurozone dar", sagte der Experte. Die Sanktionen und Gegensanktionen dürften ihre Spuren hinterlassen. "Der Euro bleibt daher tendenziell unter Druck."/edh/jsl/he
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