Amazon, Google (Alphabet A Aktie) und Walmart träumen vom Drohnen-Einsatz bei der Warenlieferung. Auch die DHL experimentiert seit Jahren mit dem „Paketkopter“. Warum jetzt der Probeflug im Chiemgau gecancelt wurde.
Mit Turbulenzen ist jederzeit zu rechnen, wenn man sich auf den Weg in die Zukunft der Logistik macht. Journalisten aus der ganzen Welt hatte die DHL in die verschneite Alpenlandschaft des Chiemgau für den Start des Drohnen-Pilotprojekts geladen. Die dritte Generation des „Paketkopter“ soll Sendungen von Reit im Winkl auf die knapp 500 Meter höher gelegene und gut acht Kilometer entfernte Winklmoos-Alm fliegen.
Doch die DHL cancelte den Demonstrationsflug in letzter Minute. Wegen den Minusgraden der vergangenen Tage, seien die Flugbedingungen schwerer zu kalkulieren, teilte die DHL mit. So blieb die Drohne am Boden. In einem Hotel am Chiemsee präsentierte der Konzern daher nur das Fluggerät. Eine junge Technologie sei das, meinte DHL-Manager Ole Nordhoff. Daher sei es wichtig, sie so früh wie möglich zu testen. „Wir sehen sehr viel Potenzial.“
Auch Dieter Moormann, Professor am Institut für Flugdynamik an der RWTH Aachen, betonte, der neu entwickelte „Paketkopter“ komme mit den derzeitigen Wetterbedingungen gut zu recht. Doch der rasche Fall der Temperaturen sorgt unter anderem für schwer kalkulierbare Winde in der Gebirgsregion. Sicher ist sicher.
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