Netflix gewinnt in den USA langsamer Abonnenten als früher. Und im Ausland verbrennt der Streamingdienst viel Geld. Das beunruhigt die Aktionäre. Nun startet auch Rivale Amazon (Amazon Aktie) einen weiteren Angriff.
Es ist erst wenige Tage her, dass Netflix-Manager gemeinsam mit den Hollywood-Schauspielern Kevin Spacey und Ashton Kutcher in Paris gut gelaunt um neue Kunden in Europa warben. Doch Investoren sehen immer mehr Grund zur Sorge um die Entwicklung des Streaming-Dienstes auf seinem Heimatmarkt USA.
Das Abonnenten-Wachstum in den USA hatte sich vergangenes Jahr verlangsamt. Wenn das Unternehmen am Montag die Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht, wird es nach Meinung von Analysten wohl 1,75 Millionen neue US-Kunden verkünden. Das wäre der geringste Anstieg seit 2012.
Das langsamere Wachstum beunruhigt die Aktionäre. Sie halten den US-Markt für einen Gradmesser für das Potenzial des Unternehmens auf ausländischen Märkten. Zwar gewinnt der größte Online-TV-Anbieter der Welt nach Schätzungen von Analysten in Europa und Südamerika rasant Kunden hinzu – doch Netflix (Netflix Aktie) verliert im Ausland weiterhin Geld. „Sie haben das Abonnentenwachstum durch neue Markteintritte in aller Welt angetrieben, doch jetzt ist die Spitze erreicht“, sagt Richard Broughton, Analyse-Direktor bei Ampere Analysis. „Außer China gibt es keine neuen Märkte. Es bleibt die Frage, was als nächstes kommen soll.“
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