Die Geldschleusen sind offen, dennoch zeigten sich die Anleger heute alles andere als kauffreudig. Sie machen sich Sorgen um den wieder aufflammenden Schuldenstreit in Griechenland. Der Dax schließt im Minus.
Die laufende Börsenwoche hätte eine Rally-Woche werden können. Schließlich hat die EZB am Montag mit ihren milliardenschweren Anleihekäufen begonnen - Monat für Monat sollen bis September 2016 Staatsanleihen im Wert von 60 Milliarden Euro aufgekauft werden, insgesamt 1,1 Billionen Euro.
Doch obwohl das Programm mit Sehnsucht erwartet wurde, gerät die Rally ausgerechnet bei seinem Beginn ins Stocken. Die Anleger wagen sich nicht so richtig aus der Deckung. Heute ist offenbar Kasse machen angesagt. Der Dax knickte bereits am Vormittag ein. Der Index ging 0,7 Prozent leichter auf 11.500 Zählern aus dem Handel.
Vor allem der in die nächste Runde gehende Schuldenstreit mit Athen zog die Laune der Börsianer runter. Am Nachmittag wurde bekannt, dass Athen 555 Millionen Euro aus seinem Bankenrettungsfonds nehmen will, um einen Kapitalengpass im März zu überbrücken.
Die geschäftliche Entwicklung des Essener Versorgers RWE schlug überdies so manchem Anleger auf den Magen.
Und auch auf den Devisenmärkten gibt es Trubel. Die beginnende Geldschwemme durch die Notenbank drückte die Gemeinschaftswährung Euro auf 1,07 Dollar (Dollarkurs). Das ist der tiefste Stand seit knapp zwölf Jahren. Außerdem können die Anleger heute auf eine Reihe von Konjunkturdaten blicken.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.