Die beiden Büroartikel-Händler Staples und Office Depot wollen laut einem Medienbericht fusionieren – mal wieder. Doch die Kartellwächter haben den US-Konzernen schon einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die beiden Büroartikel-Händler Staples und Office Depot sind einem Zeitungsbericht zufolge in fortgeschrittenen Fusionsverhandlungen. Der Deal könnte allerdings auch noch platzen, berichtete das „Wall Street Journal“ am Dienstag unter Berufung auf Insider. Zudem würden die Wettbewerbshüter einen Zusammenschluss der beiden Konzerne voraussichtlich genau prüfen.
1997 hatten die Wettbewerbshüter einen Kauf von Office Depot durch Staples verhindert. Staples hat einen Börsenwert von rund elf Milliarden Dollar (Dollarkurs), der kleinere Rivale Office Depot von 4,1 Milliarden. Beide Firmen konnten für eine Stellungnahme zunächst nicht erreicht werden.
Schon Ende vergangenen Jahres waren Spekulationen über eine Fusion aufgetaucht, nachdem ein gemeinsamer Großaktionär seine Beteiligung an Office Depot ausgebaut hatte. Es wurde darüber spekuliert, ob der Investor Starboard Value seinen Einfluss nutzen könnte, eine Fusion einzuleiten.
Staples und Office Depot kämpfen wegen der Konkurrenz durch große Ketten wie Wal-Mart (Wal-Mart Aktie) oder Target sowie durch den Online-Händler Amazon (Amazon Aktie) mit rückläufigen Umsätzen. Staples kündigte aus diesem Grund im November die Schließung von 170 Filialen in Nordamerika an.
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