Entsorger auf Expansionskurs: Das Abfallunternehmen Alba aus Berlin baut in China acht Recycling-Anlagen. Das Geschäft in Fernost soll in den kommenden fünf Jahren über die Bühne gehen – mit einer innovativen Technik.
Der Berliner Abfallverwertungskonzern Alba baut sein Geschäft in China aus. In den nächsten fünf Jahren soll mit dem Bau von acht Recycling-Anlagen in verschiedenen Regionen Chinas begonnen werden, kündigte Vorstandschef Axel Schweitzer am Montag an.
Für das Projekt wurde mit zwei chinesischen Partnern, Guangdong Rising und Zhongde Metal, ein Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Hongkong gegründet, wie die Alba Group in Berlin mitteilte.
Die Anlagen sortieren die wiederverwertbaren Stoffe aus dem Abfall. Der Rest – Papier, Kunststoffe, Holz und Biomasse – wird zu einem Brennstoff gepresst, der in Kraftwerken fossile Energieträger wie Kohle ersetzt. Bei dem von Alba entwickelten Verfahren werden 72 Prozent des Restabfalls zu dem Brennstoff in Pellet-Form verwandelt.
Das Projekt sei ein Beitrag, um „in China eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft auf technisch hohem Niveau weiter aufzubauen“, sagte Schweitzer. China produziere weltweit den meisten Müll, und mehr als 70 Prozent der Siedlungsabfälle landeten derzeit unbehandelt auf Deponien; mit entsprechend negativen Folgen für die Umwelt
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