Straßenschild der New Yorker Wall Street.
Freitag, 29.04.2016 14:59 von | Aufrufe: 803

Aktien New York Ausblick: Wall Street drohen weitere Verluste

Straßenschild der New Yorker Wall Street. pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem schwachen Vortag zeichnen sich am US-Aktienmarkt auch am Freitag zunächst weitere Verluste ab. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,17 Prozent tiefer auf 17 801 Punkte. Am Donnerstag waren der US-Leitindex wie auch der marktbreite S&P-500-Index an charttechnischen Hürden gescheitert und um rund 1 Prozent abgerutscht.

Nach einem zunächst ruhigem vorbörslichen Handel sorgten aktuelle Wirtschaftsdaten für etwas Verkaufsdruck. Da die Konsumausgaben unterhalb der Erwartungen gelegen hätten, und zudem die Preisentwicklung der persönlichen Konsumausgaben gesunken sei, dürften Zinserwartungen nicht belebt werden, erklärte Experte Ulrich Wortberg von der Helaba. Der Euro erstarkte gegenüber dem Dollar (Dollarkurs) und stieg zuletzt deutlich über 1,14 US-Dollar.

Bei den Einzelwerten konzentrierte sich die Bewegung vor allem auf die Papiere von Amazon (Amazon Aktie), die nach der Quartalsbilanz Hauptthema bei den Analysten waren. Dank seinem boomenden Geschäft mit Cloud-Diensten glänzte der Onlinehändler mit einem Rekordgewinn und trieb zahlreiche Kursziele der Experten von Credit Suisse bis Jefferies auf bis zu 880 US-Dollar nach oben.

Tags zuvor hatten die Papiere bei 602 Dollar geschlossen und schossen nun vorbörslich um satte 12 Prozent auf 675 Dollar nach oben. Damit fehlen nur noch 21 Dollar bis zum Rekordhoch vom Dezember vergangenen Jahres. ExxonMobil tendierten ebenfalls stark.

Ebenfalls im Plus lagen die Papiere von Amgen. Der weltweit größte Biotech-Konzern hob erneut seine Prognose für Umsatz und Gewinn im laufenden Jahr an. Amgen (Amgen Aktie) hatte erst vor drei Monaten seine Erwartungen hochgeschraubt. Das Unternehmen setzt damit eine Tradition des Vorjahres fort.

Deutlich abwärts ging es dagegen für die Papiere von Gilead. Der Branchenkollege von Amgen enttäuschte im ersten Quartal die Anleger. Das Hepatitis-C-Mittel Harvoni generierte weniger Erlöse als gedacht./ag/das


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