Straßenschild der New Yorker Wall Street.
Donnerstag, 30.10.2014 13:54 von | Aufrufe: 669

Aktien New York Ausblick: Etwas leichter erwartet - Wiederkehrende Zinsängste

Straßenschild der New Yorker Wall Street. pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen um eine vorgezogene Zinserhöhung in den USA dürften die Wall Street am Donnerstag zunächst belasten. Laut Börsianern ist der marktbreite S&P 500 zudem in einen Bereich vorgedrungen, der die Anleger in der Vergangenheit bereits häufiger zu Gewinnmitnahmen animiert habe. Auf der Positivseite stehen aktuelle Daten zum US-Wirtschaftswachstum.

Der Future auf den Dow-Jones-Index notierte rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsstart 0,14 Prozent tiefer. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex NASDAQ 100 sank um 0,25 Prozent.

Tags zuvor hatte die US-Notenbank erwartungsgemäß angekündigt, dass ihre zur Konjunkturbelebung aufgelegten Anleihekäufe eingestellt werden. Ihre Beurteilung des Arbeitsmarktes fiel indes etwas positiver aus, was auf eine möglicherweise frühere Zinswende hindeutet.

Die US-Wirtschaft hat in den Sommermonaten überraschend wenig an Schwung verloren. Nach Regierungszahlen vom Mittwoch stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal um annualisiert 3,5 Prozent. Die Markterwartungen von plus 3,0 Prozent wurden laut dieser ersten Schätzung klar übertroffen. Im zweiten Quartal war die größten Volkswirtschaft der Welt nach einem schwachen Jahresauftakt um 4,6 Prozent gewachsen. Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche um 3 000 auf 287 000 gestiegen. Bankvolkswirte hatten mit 285 000 Anträgen gerechnet.

Unter den Einzelwerten zogen Visa (Visa Aktie) und Mastercard (Mastercard Aktie) vorbörslich deutlich an. Die Kreditkarten-Anbieter verdienen weiter gut an der Kauflaune der Verbraucher und übertrafen die Erwartungen.

Die Aktien des Herstellers von Sicherheitskleidung, Lakeland Industries, schossen vorbörslich um mehr als 40 Prozent nach oben. Dem Unternehmen zufolge ist das weltweite Interesse an Schutzanzügen angesichts einer möglichen Verschlimmerung des Ebola-Ausbruchs hoch.

Die Anteile von Altria traten vorbörslich auf der Stelle. Der Marlboro-Hersteller hat im dritten Quartal dank Preiserhöhungen die Kurve gekriegt. Zudem brachte die Beteiligung am Brauereikonzern SABMiller mehr ein, was den Konzern am Ende vor einem Gewinnrückgang wie in den beiden vorangegangenen Quartalen bewahrte./ag/edh/das


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