Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 27.11.2014 08:29 von | Aufrufe: 724

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax läuft weiter in Richtung Rekordmarke

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Rekordmarke im Dax von gut 10 050 Punkten könnte in Kürze getoppt werden. Für den deutschen Leitindex deutete sich am Donnerstag der elfte Gewinntag in Folge an. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator wies knapp eine Stunde vor dem Handelsstart auf eine um 0,25 Prozent höhere Eröffnung bei 9940,70 Punkten hin. Tags zuvor hatten zeitweise kaum mehr als 100 Punkte zu dem im Juni erreichten Dax-Höchststand gefehlt.

Der Future auf den EuroStoxx 50 signalisiert an diesem Morgen mit plus 0,24 Prozent ebenfalls einen freundlichen Start für den Leitindex der Eurozone.

EZB DER WESENTLICHE TREIBER FÜR STEIGENDE KURSE

Experten sehen die Hoffnung auf eine noch weitere Öffnung der Geldschleusen durch die Europäische Zentralbank (EZB) als einen wesentlichen Treiber der jüngsten Aufwärtsbewegung am deutschen Aktienmarkt. Noch zwischen Mitte September und Mitte Oktober war der Dax wegen Konjunktursorgen steil auf Talfahrt gegangen und unter 8400 Punkte gerutscht.

Angesichts neuerlicher Spekulationen um weitere EZB-Geldspritzen dürften die Investoren im Handelsverlauf genau auf die anstehenden Daten zu den deutschen Verbraucherpreisen achten, erklärte IG-Marktstratege Stan Shamu. Zudem stehen Arbeitslosenzahlen, das Gfk-Konsumklima aus Deutschland sowie die Stimmungsindikatoren in Europa auf der Agenda. "Außerdem dürften die Aussagen der europäischen Notenbanker sowie die Vorstellung des Finanzstabilitätsberichts der EZB gerade nach den Äußerungen des EZB-Vizes gestern von sehr großem Interesse sein", sagte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank. Vitor Constancio hatte breit angelegte Staatsanleihekäufe erst für das kommenden Jahr in Aussicht gestellt, falls die bisherigen Maßnahmen der Notenbank im Kampf gegen die niedrige Inflation nicht ausreichen sollten.

INFINEON-AKTIEN STEIGEN

Unternehmensseitig stehen vor allem die Papiere des Chipherstellers Infineon (Infineon Aktie) im Blick. Trotz eines "herausfordernden Marktumfeldes" werde Infineon weiter wachsen, sagte Vorstandschef Reinhard Ploss. Während die Aktien vorbörslich beim Broker Lang & Schwarz (L&S) um 0,75 Prozent stiegen, sprangen die von C.A.T. Oil im SDax vorbörslich um rund 3 Prozent hoch. Zwar verfehlte der Ölindustrie-Ausrüster die durchschnittlichen Analystenschätzungen beim Umsatz, überraschte aber positiv beim Gewinn.

Die Aktien des Herstellers von Solartechnik-Produkten, Wacker Chemie, dürften nach Medienberichten Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, dass Deutschland sein Ausbauziel für Solaranlagen deutlich verfehlen und unter dem Plan von 2,5 Gigawatt bei neuen Photovoltaik-Anlagen bleiben werde. Die Zeitung berief sich dabei auf Angaben des Solar-Branchenverbands BSW aus noch unveröffentlichten Zahlen der Bundesnetzagentur. Zudem hieß es seitens der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass der durchschnittliche Spot-Preis für Polysilizium in der vergangenen Woche auf ein Acht-Wochen-Tief gefallen sei./ck/das


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