Aktie von Dräger kann Vortagsniveau nicht halten

Im Minus liegt aktuell die Dräger-Aktie (Vorzugsaktie). Das Papier kostete zuletzt 69,80 Euro.

Heute hat sich im deutschen Wertpapierhandel die Aktie von Dräger (Vorzugsaktie) zwischenzeitlich um 1,23 Prozent verbilligt. Der Kurs des Papiers sank um 87 Cent. Der Preis für die Aktie liegt bei zur Stunde 69,80 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht das Wertpapier von Dräger nicht so gut da. Der TecDAX liegt gegenwärtig um 0,55 Prozent im Minus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Er kommt auf 2.501 Punkte. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete der Anteilsschein von Dräger am 12. März 2009. Seinerzeit kostete das Wertpapier 11,67 Euro, also 58,13 Euro weniger als derzeit.

Das Unternehmen Dräger

Die Drägerwerk AG & Co. KGaA entwickelt, produziert und vertreibt seit 1889 Geräte und Systeme in den Bereichen Medizin- und Sicherheitstechnik. Zu den Kunden zählen Unternehmen und Institutionen aus der Notfall- und Akutmedizin, dem Personenschutz wie auch aus den Einsatzbereichen stationäre und mobile Gasmesstechnik oder Gefahrenmanagement. Bei einem Umsatz von 2,52 Mrd. Euro erwirtschaftete Dräger zuletzt einen Jahresüberschuss von 60,9 Mio. Euro.

So sehen Analysten die Dräger-Aktie

Die Dräger-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Drägerwerk von 39,00 auf 58,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Das neue Kursziel resultiere aus einem Wechsel seiner Bewertungsmethode, schrieb Analyst Aliaksandr Halitsa in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Aktie des Sicherheits- und Medizintechnikunternehmens sei aber selbst nach der jüngsten Korrektur immer noch viel zu teuer, erklärte er sein Anlagevotum.

Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Drägerwerk nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Finanzvorstand Gert-Hartwig Lescow habe eine gute Präsentation abgeliefert, schrieb Analyst Scott Bardo in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die meisten Investoren setzten jedoch auf eine bald steigende Profitabilität des Medizin- und Sicherheitstechnik-Unternehmens, für die es keine Anzeichen gebe.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.