Air Berlin kämpft mit starkem Passagierrückgang

Freitag, 06.07.2012 09:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 889

Der Flughafen Berlin-Tegel platzt aus allen Nähten und das bekommt Air Berlin zu spüren. Die Passagierzahlen sind stark zurückgegangen. Doch das ist nicht das einzige Problem der Fluggesellschaft.

Die kurzfristig abgesagte Eröffnung des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg hat bei Air Berlin zu einem Passagierrückgang geführt. Im Juni beförderte Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft rund 3,3 Millionen Fluggäste und damit fünf Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie die Lufthansa-Konkurrentin am Freitag mitteilte.

Die Auslastung sank um einen Prozentpunkt auf 79 Prozent. Der Passagierrückgang sei auf die kurzfristig angekündigte Rückverlagerung des Berliner Flugverkehrs vom zukünftigen Flughafen Berlin-Brandenburg zurück nach Berlin-Tegel und die damit verbundenen Flugplanänderungen zurückzuführen.

Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn hatte wegen der überraschenden Verschiebung des Eröffnungstermins für den neuen Flughafen wiederholt Schadenersatz von der Betreibergesellschaft gefordert. Statt Anfang Juni dieses Jahres soll der neue Airport nun am 17. März des nächsten Jahres in Betrieb gehen.

Der Flughafen Tegel hat nach Ansicht von Air Berlin seine Kapazitätsgrenze bereits überschritten. Für den Kunden werde dort ein bestenfalls befriedigendes Ergebnis erreicht, erklärte Konzernchef Hartmut Mehdorn Ende Juni nach dem ersten Ferienwochenende in der Hauptstadt. Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen.

Allein Air Berlin habe am erste Ferienwochenende 94.000 Reisende in Tegel verzeichnet. Alle Beteiligten stünden vor höchsten Herausforderungen. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft hatte ihr Angebot in Erwartung des neuen Flughafens ausgebaut und wickelt die zusätzlichen Verbindungen nun über Berlin-Tegel ab.

Air Berlin hat aber nicht nur mit den Problemen an seinem Drehkreuz zu kämpfen. Unter anderem machen der Fluggesellschaft hohe Treibstoffkosten sowie der Einbruch der Nachfrage nach Flügen in die von politischen Unruhen betroffenen nordafrikanischen Tourismusländern wie Tunesien und Ägypten zu schaffen.

Entwicklung in Urlaubsländern kaum vorhersehbar

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