Aufsichtsratschef Paul Achleitner gibt sich in seiner Eröffnungsrede kämpferisch und stellt den aktuellen Bankmanagern eine Belohnung in Aussicht. Den früheren Vorstandsmitgliedern droht dagegen finanzielles Ungemach.
Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) hat am heutigen Donnerstag zur Hauptversammlung geladen. Eine Veranstaltung, die zumindest für den unbeteiligten Beobachter bislang hohen Unterhaltungswert hat. Doch es stehen dort wichtige Entscheidungen mit dem Potenzial für Konfliktstoff an.
Vorstandschef Paul Achleitner soll wiedergewählt werden – was einige Aktionäre kritisieren dürften.Das Geldinstitut will sich nach der erneuten milliardenschweren Kapitalerhöhung ein genehmigtes Kapital von 50 Prozent des Grundkapitals für weitere Kapitalerhöhungen absegnen lassen.Die Aktionärin Marita Lampatz hat einen Antrag auf Sonderprüfung gestellt um die Skandale um den Libor-Zinssatz eine russische Geldwäsche Affäre extern und unabhängig untersuchen zu lassen. Die beiden mächtigen Stimmrechtsberater ISS und Glass Lewis unterstützen den Antrag.Und wie wird die neue Strategie der Bank aufgenommen?+++ John Cryan stellt Aktionäre auf „ein weiteres Jahr des Umbaus“ ein +++Nun spricht Vorstandschef John Cryan. „Ich freue mich, heute wieder bei Ihnen zu sein – nach einem turbulenten Jahr für die Deutsche Bank. Einem Jahr, in dem viele an uns gezweifelt haben“, sagt der Brite – er spricht, wie üblich auf Deutsch. Diese Aussage kann man wohl als britisches Understatement bezeichnen. Das vergangene Jahr war mehr als nur turbulent. Im Herbst litt die Deutsche Bank unter einer schweren Vertrauenskrise, weil die US-Behörden der Bank mit einer extrem hohen Strafe gedroht hatten.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.