wie wird es weitergehen? Die chinesischen Märchenerzähler werden weiterhin ihre Bilanzen schön rechnen und wir Aktionäre weiterhin leer ausgehen. Immer mit dem Hinweis auf Devisenvorschriften der VR China.
Das bedeutet, dass das Geld der deutschen und europäischen Aktionäre zwar in chinesische Firmen investiert werden kann, aber nie wieder zurück fließt.
Unter Punkt 4.2.4.3: Besondere Risiken und Chancen der ZhongDe Waste Technology AG
ist dies ganz klar ersichtlich. Unter diesen Umständen ist sogar der Fortbestand der ZhongDe Waste Technology AG gefährdet, da sie ja nur Holdinggesellschaft mit Sitz in Deutschland, ohne eigene Geschäftstätigkeit ist. Wenn also die Tochtergesellschaften in China keine Kohle mehr hierher überweisen ist sie bankrott.
So ein Konstrukt hätte man an unseren Börsen nie zulassen dürfen. Im Prinzip war das Geld der Anleger schon beim Kauf der Aktien weg.
Da nützt es auch nichts, dass 2016 angeblich durch den Verkauf der Tochtergesellschaft Chung Hua erheblicher Gewinn gemacht wurde. Wir Aktionäre sehen davon keinen Cent, da schon seit Jahren Vorstand und Aufsichtsrat beschließen, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen und Zefeng Chen mit seinen 52,48% bei der Hauptversammlung immer die Mehrheit hat.
In diesem Zusammenhang ist ohnehin fraglich, ob dieser ausgewiesene Gewinn überhaupt existiert.
Die Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat nicht umsonst den Prüfungsvermerk versagt. Es konnte aufgrund der Zahlungsströme im Zusammenhang mit dem Verkauf des verbundenen Unternehmens ChungHua Environmental Protection Assets (Holdings) Ltd. nicht festgestellt werden, ob der Kaufpreis unwiderruflich und in voller Höhe seitens des Erwerbers geleistet wurde. Daher konnte nicht abschließend beurteilt werden, ob der bilanzierte vollständige Abgang der Anteile der ZhongDe Waste Technology AG an dem verbundenen Unternehmen ChungHua Environmental Protection Assets (Holdings) Ltd., Hongkong in Höhe von 85,2 Millionen Euro zutreffend ist und ob der aus dem Verkauf in Höhe von 39,2 Millionen Euro erfasste Buchgewinn tatsächlich entstanden ist.
Daher gilt für mich: Hände weg von chinesischen oder deutsch-chinesischen Unternehmen. Nie wieder.