habe mein depot bei der raiffeisenbank in der schweiz und habe meine bezugsrechte ausgeübt und aktien via überbezug geordert. diese aktien, ich betone aktien, dh. die teile waren frei handelbar, wurden ziemlich rasch eingebucht, so dass ich annehmen musst, alles wäre ordungsgemäss abgelaufen. eine woche später haben sie mir mehr als die hälfte der aktien aus dem überbezug wieder ausgebucht, mit dem verweis, die zuteilung wäre doch nicht 100% gewesen und mir stünde nur ein teil davon zu...
ich habe das in über 20 jahren noch nicht erlebt. kennt ihr dieses prozeder?
das hat mir meine bank übrigens geantwortet:
Wir haben bei der Fachstelle angefragt und können Ihnen bzw. dem Kunden bestätigen, dass dies KEIN FEHLER VON RAIFFEISEN BZW. BANK VONTOBEL IST und somit kein Anspruch auf Entschädigung besteht. Im Markt Deutschland ist es üblich, dass zuerst die volle Anzahl gutgeschrieben wird und die Aktien dann bei Kürzungen nachträglich wieder belastet werden. In Australien funktioniert dies jeweils auch so. Wir haben die Meldung der Zuteilung von 4‘000 Stk. und die nachträgliche Stornierung auch so von der SIS erhalten die ja als Depotstelle für ALLE Schweizer Banken fungiert. Zu beachten ist, dass es sich nicht um eine Zuteilung aus einer Emission handelt sondern im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung, wo dies im Gegensatz zur Emission wie gesagt in Deutschland so gehandhabt wird.
Auf der Homepage der Gesellschaft ist noch die Pressemitteilung zur abgeschlossenen Kapitalerhöhung publiziert mit Kontaktpersonen wo der Kunde auch direkt anfragen kann, falls er noch weitere Fragen hat zum Vorgehen.