Die Ausgangslage für 2017 scheint da in der Bewertung von Analysten etwas positiver gesehen zu werden. Das International Wrought Copper Council (IWCC) sieht den internationalen Kupfermarkt 2016 und 2017 weitgehend in Balance zwischen Produktion und Nachfrage. Kursausschläge unter 4.600 US$/t haben im laufenden Jahr wiederholt zu Kaufinteresse geführt. Der eine oder andere Analyst hält die Produktionsseite 2017 für weniger stabil als in diesem Jahr. Die International Copper Association hält eine Steigerung der Kupfernachfrage Chinas im laufenden Fünf-Jahresplan, angesichts ambitionierter wirtschaftlicher Wachstumspläne, um bis zu 15 % für möglich. Eine Schlüsselbranche wird dabei erneut die Energieversorgung des Landes sein, die auf erneuerbare Energien setzt. Auch aus dem steigenden Bedarf an E-Automobilen kommen Nachfrageimpulse. Die sichtbaren Kupferbestände sind insgesamt nicht als übertrieben hoch einzustufen, zumal wieder verstärkt Mengen aus den vorher belieferten asiatischen LME-Lagerhäusern abgezogen und zurück nach China geliefert werden. Dort sollen die Kathodenprämien im Spot-Geschäft für cif Shanghai-Lieferungen nach Medienberichten derzeit um die 90 US$/t liegen. Der chilenische Bergbauminister sieht den durchschnittlichen Kupferpreis 2017 bei 2,20 US$/lb bzw. 4.850 US$/t und damit leicht über dem erwarteten diesjährigen Vergleichswert von 2,15 US$/lb bzw. 4.739 US$/t.
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