Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE

"Stell Dir einfach vor, jeder Hersteller verbaut seine eigenen Anschlüsse,"

das ist reine theorie. außer tesla hat kein hersteller auch nur daran gedacht, ein eigenes exklusives markengebundenes ladenetz aufzubauen und tesla hat sein eigenes ladenetz nur gebaut, weil das für das model S den durchbruch in die elektrische langstrecke bedeutet hat und man sonst bis zum st.-nimmerleins-tag auf ein echtes schnell-ladenetz hätte warten müssen.
wer hätte denn sonst eines gebaut ?  der staat sagte urspr., das sei keine wichtige öffentliche infrastrukturaufgabe. der wissenschaftliche dienst des deutschen bundestages hat noch 2010 oder 2011 noch in einem großen gutachten zur emobilitiy allen ernstes postuliert, der ausbau der öffentlichen ladestruktur habe keine priorität, ua. weil sowieso alle zu hause oder am arbeitsplatz laden - groteske fehleinschätzung. die großen stromversorger waren zögerlich und hielten die margen für nicht attraktiv. die sonstigen hersteller sagten ursprünglich, wir sind nicht zuständig, wir haben sowieso keine eautos und warten erst mal ua. darauf, dass andere das ladenetz bauen.
tesla hat die anderen hersteller auch insoweit aufgescheucht und die politik in europa hat dann - vernünftigerweise, aber reichlich spät - normierungsstandards gesetzt und sich dabei vor den CCS - karren spannen lassen. man hätte ja z.B. auch die typ2 stecker zum standard erklären können, die schon seit jahren an den SuC verwendet wurden, und zwar mit bis zu 116 KW statt der vergleichsweise popeligen 50 KW über CCS, das man jetzt erst mal flächendeckend auf 100 KW upgraden müßte.  

1. Mit Dreck werfen
2. Anderen das Wort im Mund umdrehen
3. Sich über andere mockieren

Diesmal hast Du Dich also für Nr. 2 entschieden. Sobald Du mal mit Argumenten kommst, nehme ich Dich auch ernst.

"ich glaube kaum, dass man das mit der deutschen vorreiterrolle bei der emobility begründen kann."

Zum x-ten Mal: Platzverschwendung ist das Argument, was gegen proprietäre Lösungen spricht und das Du geradezu angestrengt ignorierst. Die deutschen Innenstädte haben so schon zu wenig Parkraum und der soll dann auch noch künstlich zerstückelt werden? Tolle Idee... eines Musk absolut würdig.

wie gesagt, du hast gute argumente, dazu zählt auch das platzargument. allerdings stehen speziell die tesla SuC nicht in innenstädten; in USA werden sie jetzt wohl verstärkt auch in den städten gebaut. standortpolitik war bisher aber weg von den städten und in der pampa entlang der autobahnen an den autohöfen, um mitnahmeeffekte durch kostenfreies laden im alltag kleinzuhalten.  

Es gibt jetzt eine Studie zu dem Thema und demnach ist es keine Überraschung, dass Tesla sich weigerte die Zahlen vor 2016 herauszugeben. Ich lese die Studie noch, aber es sieht nicht gut aus für Tesla.

PS: Für 2016 gibt es noch keine offiziellen Zahlen für den Industriedurchschnitt; dieser bewegte sich jedoch seit 2008 zwischen 6,7 und 7,7 ohne eine besondere Tendenz.

Und hier die Studie als PDF: worksafe.typepad.com/files/worksafe_tesla5_24.pdf

"Ist denn eigentlich die Laderate vom Model 3 in der Basisverison schon spezifiziert "

gute frage. nein, ist sie nicht. es wird aber auf jeden fall einen deckel geben, der durch die battgröße bedingt ist, um das ding nicht zu überlasten. bei einem S 85 gehts mit abgerundet max 115 kW los, natürlich nicht über die ganze ladezeit. wenn wir das als maßstab nehmen, würde es bei einem model 3 basic mit 50 kwh batt grob mit max 65 bis 70 kw losgehen. evtl wird es auch davon abhängen, ob die batt eine echte 50 kwH batt ist oder eine softwarelimitierte größere batt, die man später freischalten kann.

außer tesla hat kein hersteller auch nur daran gedacht, ein eigenes exklusives markengebundenes ladenetz aufzubauen und tesla hat sein eigenes ladenetz nur gebaut, weil das für das model S den durchbruch in die elektrische langstrecke bedeutet hat und man sonst bis zum st.-nimmerleins-tag auf ein echtes schnell-ladenetz hätte warten müssen.

Das ist nur strategisch gedacht, nach rein kaufmännischen Überlegungen aber teure Idiotie. Man spielt die schnelle, sich aufopfernde Kavallerie für die langsame Othodoxie, die letztendlich dann aber das Territorium beherrscht... 

Jetzt hat Tesla das Problem eigener Ladestationen am Hals, die später anzahlmässig nur noch einen kleinen Teil der zukünftig großen Ladestationenlandschaft ausmachen werden.

Wenn 10% aller Ladestationen von Tesla sind und 90% CCS, wird sich kein normaler Autofahrer einen Tesla kaufen.    

das hängt nur von einem CCS adapter ab. dann können teslas sowohl an den SuC als auch an CCS laden. und wenn tesla neuere autos mit CCS port ausliefert und die SuC auf CCS umrüsten kann oder will, laden eben die älteren teslas mit CCS adapter auch an den SuC. wenn das technisch funktioniert, dann liefert die langsame orthodoxie auch noch auf eigene kosten die erweiterung der tesla - lademöglichkeiten. wer zu spät kommt ...

OK, wenn das so kommt....wenn die Teslas später auch an CCS laden können, für was dann noch das "proprietäre" eigene System? Das wäre ja genauso, wie wenn Apples iOS auch auf Android Geräten läuft...  

Ist der Betrieb von solchen Ladestationen eigentlich ein Margenbringer?

sind die Schnarchlader, die stundenlang für ein paak kWh die Ladesäulen blockieren. Passat-Hybrid und so Kisten.

Als Argument gegen die SC ist das wirklich äußerst schwach. Kein einziger SC blockiert auch nur eine einzige Laterne oder sonst einen Parkplatz in einer Stadt. Hast du schon mal einen SC gesehen? Dann erkläre doch mal was da genau blockiert wird. Beziehst du dein Argumentationsmaterial eigentlich vom VDA?

Das deutsche Gesetzt zielt ganz klar gegen Tesla. Wer das nicht sieht oder leugnet ist entweder naiv oder lügt. Das muss man mal ganz hart sagen, denn es ist eine Tatsache.

Ladesäulen müssen allen Standards genügen und eine Abrechnung für alle anbieten, das ist doch das Normalste der Welt.

Die Tesla Junkies sind doch nur sauer, weil sie sich evtl. zusammen mit dem E-Golf.- oder Bolt-Pöbel in einer Reihe anstellen müssen.  

darf die TeuscheBank auch mitmischen. War doch schon befürchtet worden, sie hätten das Fettnäpfchen nicht gefunden.

www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/...roeffentlichen.html

Alle gegen Tesla ... blabla...  alle anderen sind Scheiße...  blabla ... Tesla total toll.

Um es mit Goethe zu sagen: Getretener Quark wird breit, nicht stark.

Die Grafik ist doch vom Maßstab derart suggestiv falsch, das ist doch 'Fake News'.

Du solltest Dich wirklich scnämen eine Grafik zu zeigen, deren Aussage bewusst so gewählt wurde, dass 15% wie Faktor 2 und 31% gar von der Länge her wir ein Faktor 4 aussieht.

Das ist dermaßen offensichtlich FUD, das muss einem intelligenten Menschen wie Dir klar sein.

Schäm Dich.

... falsche Analyse ist, in der die Charts explizit so gewählt wurden, als wäre der Unterschied zum Industrie Durchschnitt deutlich schlimmer, dass erkennt man auch daran:

Nur reine Prozentangaben aber nirgenwo die absoluten Zahlen. Das ist schlicht unseriös. So unseriös, dass das ernsthafte Zweifel an deren Vorgehen, und dann eben auch an deren Aussage geben muss.

Wie suggestiv negativ dieser 'Report' ist - insbesondere die Grafiken - erkennt man gleich in der Einleitung:

"Even though the process of assembling a car has become more technologically advanced, work in an auto plant remains a physically challenging job that carries a higher-than-normal risk of injury. The average number of nonfatal injuries per 100 full- time workers for the motor vehicle manufacturing industry is double the rate for all industries — 6.7 injuries per 100 workers,1 compared to 3.3."

Ich übersetze Dir das mal: Es kommen 2016 2x (doppelt) so viele (6,7 zu 3,3) Unfälle in der Automobil Industrie an, wie im Durchschnitt über allr Industrien. 8,7 (der Tesla Wert) zu 3,3 bedeutet hingegen etwa 2,6x so viel.

Und nun? Die blaue Linie ist in Deiner Grafik aber etwa 4x so lang wie die rote Linie. Sie erweckt also den falschen Eindruck, dass bei Tesla sehr viel mehr Unfälle passieren, als tatsächlich der Fall ist.

Interessant wäre es eben die absoluten Zahlen zu sehen. Aber die werden bewusst nicht genannt.

So funktioniert FUD.

... ad absurdum zu führen:

Es wird ja suggestiert, dass Tesla sehr, sehr schlecht sei - also 2015 Tesla Freemont Plant mit einem Wert von 8,8.

In der im Dokument unter Quelle 2 angegebenen Dokument zeigt die Tabelle SNR02 die höchsten Werte nach Branche, und siehe da:

Motorhomemanufacturing(Privateindustry)                          9,5
Steelfoundries(exceptinvestment)(Privateindustry)              9,1
Travel trailer and camper manufacturing (Private industry)  8,6
Truck trailer manufacturing (Private industry)                       8,3

Das scheint mit also bei Tesla genauso schlimm zu sein, wie in der Travel Tramper Produktion.

Ja, sehr schlimm.

Veterynary Services hat sogar einen Wert von 10,0 - was sogar dreimal so viel ist wie der Wert über alle Branchen.

Arbeitnehmerschutz ist zweifellos wichtig, aber die Zahlen derart zu missbrauchen, um einen falschen Eindruck zu erwecken, das ist unseriös und schadet der Sache. Da wundert es mich auch nicht, wenn keiner sich mit seinem Namen für diese 'Analyse' verantwortlich zeigen will: kein einziger Name taucht auf.

Tesla's ambitious production target could mean a surge in stock

video.cnbc.com/gallery/?video=3000621498

Ja wenn es bei ein paar Anderen auch so schlimm ist wie bei Tesla, dann ist es ja nicht so schlimm, dass es so schlimm ist.

Bei der privilegierten Teslaladesäule sehe ich riesen Probleme. Erstens kann da aktuell in der Regel jeder parken auch mit einem Verbrenner und auch ohne zu laden, denn Tesla hat über die Stellplätze keinerlei Verfügungsgewalt. Nur der Verfügungsberechtigte könnte einschreiten, tut es aber aus verschiedenen Gründen in der Regel nicht.
Außerdem könnte Tesla ja das Schnachladen über eine relativ hohe Grundgebühr stark einschränken. Das dürfte rechtlich darstellbar sein.
Was mich grundsätzlich ärgert, dass ein kleiner Teil der "Teslagemeinschaft" sich permanent als die "Rächer der Enterbten" aufspielt und damit der Elektromobilität einen Bärendienst erweisen.
(Beispiele: Verpennerfahrer, Dieselfahrer sind Mörder und ähnliche Töne)
Leider sind solche Typen auch in den einschlägigen Teslaforen unterwegs und machen einen riesigen moralischen Schaden.

Was die Grafik betrifft, so kann ein intelligenter Mensch auch die Zahlen bewerten.

Das einzig sinnvolle, was man aus den Zahlen herauslesen kann, das ist: Autos zu bauen ist körperlich anstrengender als backen - aber das sollte einen wenig verwundern.

Wer eine Analyse nur auf Prozentangaben aufbaut, absolute Zahlen ignoriert, und Gafiken explizit reisserisch darstellen lässt, der handelt nach dem berühmten Zutat: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Dass (!) die Grafik suggestiv gebastelt wurde, ist offensichtlich.

... dann doch auch in diesen Foren kritisieren - so, wie ich hier das unsägliche Tendenz mit FUD zu argumentieren kritisiere.

"(Beispiele: Verpennerfahrer, Dieselfahrer sind Mörder und ähnliche Töne)"

Dann klappt es auch damit 'moralischen Schaden' zu verhindern.

Wobei ich mich dann aber durchaus frage, ob der moralische Schaden, den VW, (und Daimler, BMW) und die Autolobby zu verantworten haben, nicht detjenige ist, der die Schärfe in die Diskussion gebracht haben? Die nun dennoch die Diesel Hersteller schützen, koste es, was es wolle?

Stell Dir vor: Du glaubst den Versprechen und hast Dir vor drei Jahren für viel Geld einen vermeintlich 'sauberen' VW Diesel gekauft. Dann: VW Diesel Betrug, in den USA Entschädigung, hier nix, VW mauert, täuscht, spielt auf Zeit, vermeintliche Billig-Lösung, aber es zieht sich hin, drohende City Fahrverbote, täglich neue Hiobsbotschaften, ein Dauerbrenner. Gefahren werden täglich deutlicher, und dass sehr viel mehr getrickst wurde. Diesel ist nur in Ausnahmen 'sauber'. Eine Mogelpackung.

Und nun das: Politiker-Lobbyisten spielen Risiken für die Bürger runter, Hersteller rufen 'weiter so, rettet den Diesel, geht nicht ohne', Lobby bremst weiter E-Nobilität aus - und der Gipfel der Frechheit: Schrei nach Diesel-Auto Subventionen.

Also: ich kann verstehen, wenn sich einzelne in Foren Luft machen.

... Dir für viel Geld einen neuen Diesel kaufst - von dem jeder weiß, dass er kaum 'sauberer' ist als die Dreckskiste, die man Dir als 'sauber' verkauft hat, und auf der Du nun festsitzt.

Die Wut sollte sich dann aber eben auf die Auto Produzenten, die Autolobby und die korrupten Politiker richten.  

... oder wieso meinst Du, dass er diese Grafik als Bild hier eingefügt hat? Kritisiert hat er diese Trickserei zum Negativen nicht.

Meinst Du, er hat das nicht gemerkt? Ich bin sicher, dass er das wusste, habe keine Zweifel an seiner Intelligenz.

"Autos zu bauen ist körperlich anstrengender als backen "

Das könnte evtl. ein Trugschluß sein, wenn Du so was wie eine Backstube meinst. Du als Bäcker solltest das wissen.
Ist aber schon erstaunlich, wie Du anspringst. Sobald die Argumentation gegen Tesla geht, ziehst Du sämtliche Register.
Äktien, die Du besitzt, sind die besten. Es geht dabei nicht primär um die Produkte der Firmen, die ja durchaus gut sein mögen, es geht vielmehr darum, Recht zu haben und das auch durch zu setzen. Im normalen Leben geht sowas immer daneben und Leute die so sind, haben oft nur das Net und vielleicht noch Freunde auf FB. Da kann man sich prima selbst vorgaukeln, dass man ja beliebt ist.