Alexander Sixt im Interview
Warum Sixt bei Drive Now aussteigt
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Autovermieter Sixt will nach DriveNow-Ausstieg eigenes Angebot ausweiten
02.02.2018 | 20:24
DÜSSELDORF (awp international) - Der Autovermieter Sixt will nach dem Verkauf der Anteile am Carsharing-Dienst DriveNow an den Partner BMW aufdrehen. "So erfolgreich der Ausbau von DriveNow mit 6000 Fahrzeugen auch war: Wir können nun ein integriertes Produkt mit 215 000 Fahrzeugen weltweit von Sixt aufbauen", sagte Gründersohn und Vorstandsmitglied Alexander Sixt dem "Handelsblatt".
Das SDax-Unternehmen arbeitet laut Sixt an einer Plattform, über die der Kunde Autos für jede Gelegenheit mieten kann. "Wir sehen uns auch als Plattform- und Technologieanbieter. Die Fahrzeuge von Drittanbietern oder auch Ihr privater Pkw können auf unserer Plattform laufen."
Sixt hatte Anfang der Woche bekanntgegeben, seinen 50-Prozent-Anteil an DriveNow für 209 Millionen Euro an BMW verkauft zu haben, dem bereits die andere Hälfte der Anteile gehört.
Grosse Erwartungen hat Sixt zudem an seine Expansion in den USA. Mittelfristig könne das Unternehmen beim US-Umsatz auf eine Milliarde US-Dollar kommen, sagte Sixt. Die Münchner waren vor sieben Jahren in dem Land gestartet und rein organisch gewachsen. "Die Planung für 2019 sind etwa 36 000 Autos und vor allem ein zweistelliger Millionengewinn." Auch China nimmt der Autovermieter bereits ins Visier: "Ich bin jetzt häufiger da. Wir sondieren den Markt", sagte Sixt./she/tih