Im Endeffekt sind wir alle tot. Das Weltall interessiert sich nicht dafür, ob es hier einen Kayser gibt, ob der Dollar Weltwährung ist oder Hr. Kim die Atombombe zündet. Es gibt Milliarden von Galaxien. Ob es die Erde gibt oder nicht, interessiert keinen. Ob Hr. Trump oder Hr. Tschitschigagga Präsident von USA ist, auch nicht. Amerika könnte auch Umbambumgagasirumnien heißen, wen interessierts? Es ist alles egal. Eigentlich sollten wir alle nur faul herumliegen, fressen und saufen und sechsln und auf den Tod warten. Warum heißt der Tisch Tisch? Warum sagen wir zu einem Sessel Sessel? Ist doch egal. Ich sage ab sofort zum Sessel Tisch und zum Tisch Sessel. Wer sagt, dass das eine richtiger ist als das falsche fasch? Wir sind alle nix und es ist egal, ob es uns gibt oder ob es die Erde gibt oder ob es unsere Galaxie gibt, ganz egal.
Wir kochen hier die Suppe hier ganz alleine. Die 20cm mehr zum Nachbargrundstück rübermähen, damit man mehr Grund hat. Warum tun wir das? Ist doch egal? Wir haben so viel Platz, dass sich jeder Mensch auf der Welt einzeln eine Galaxie sein Eigen nennen könnte und noch wären Milliarden von Galaxien übrig. Der Sinn des Lebens ist, dass es keinen Sinn gibt.
Die vielen Menschen vor uns. Alle hatten sie Träume und Ziele. Vorausschauend ließen sich die reicheren von ihnen teure Paläste bauen oder gar Statuen von sich errichten, in der Hoffnung, auch nach ihrem eigenen Tod "zu leben". Doch es hilft nix. Alle vor uns sind sie tot, sie vermodern oder sind schon zu Staub zerfallen. Die Statuen werden irgendwann abmontiert, die Paläste von anderen Kulturen zerstört und neu aufgebaut, erweitert, mit anderen Sinnen umgebaut. Am Ende liegt man in der Bahre, all die Erfahrungen, all die Menschen, die man kennengelernt hat, alles Schöne, aber auch alles Negative, alles ist plötzlich NULL.