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Die Meldung in dem Link war Nonsens. Wurde heute richtiggestellt.
Richtigstellung zum gestrigen Beitrag zu Rocket Internet 31.08.16
blog.onemarkets.de/...m-gestrigen-beitrag-zu-rocket-internet/
"...wir haben gestern auf dem onemarkets blog einen Beitrag zu Rocket Internet „Rocket Internet – Kapitalerhöhung der Tochter bringt Aktie in Schwung“ veröffentlicht. Darin hieß es „Unterstützung bekam der Titel durch eine Meldung wonach eine der Unternehmensbeteiligungen, Delivery Hero, eine Kapitalerhöhung in hoher zweistelliger Millionenhöhe platzierte“. Dies ist nicht richtig. In einem Gespräch mit Bodo von Braunmühl, Head of Corporation Communications handelt es sich dabei nicht um eine Kapitalerhöhung, sondern vielmehr um einen neuen Kreditrahmen.
Ein Minus von 617 Millionen Euro in den ersten 6 Monaten sind keine Peanuts
Rocket Internet: Aktie stark unter Druck – dreistelliger Millionenverlust
www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=106649
Das die Geldverbrennungsmaschine der Samwer-Brüder kein Land sieht ist aber doch nicht neu. Wundere mich über solche Kursreaktionen etwas. Was hat man denn erwartet? Positive News? Bei RI? Glaubt jemand an den Weihnachtsmann? Stattdessen eben das Gewohnte: desaströse Schrottzahlen. Börsengänge von Beteiligungen lassen viel zu lange schon auf sich warten und kommen auch nicht so bald, außer man würde sie zu "realistischen" Preisen an den Markt bringen. Da ist dann eben das zweite Problem. Die große Masse der Beteiligungen werden weiterhin zu völlig überzogenen hohen Werten bilanziert und es droht somit eine Kette an weiteren Wertberichtigungen die kommenden Jahre, wo weitere hunderte an Mio abgeschrieben werden müssen, während man gleichzeitig weiter Cash im Eiltempo verbrennt. Die Melk-Kuh der Samwers funktioniert eben nur zu Zeiten wo blind jeder Quatsch als IPO auf den Markt geworfen werden kann ohne die Bewertung zu hinterfragen, wie damals in der Dot.Com.Nemax-Bubble Ära. Aber die Zeiten wo man solche IPOs in der Art machen konnte sind erstmal vorbei. Sollten die Märkte also nicht die kommenden Jahre nochmal in einen rosarote Übereuphorie zurückkehren, dann wird das hier ein hartes Brot bleiben mit der Aktie.
Da kann man wunderschön nachlesen, dass neben der schwächelnden Mode, den nicht funktionierenden Möbeln auch Food nie wirklich profitabel werden kann. Es "skaliert" - übrigens schönes Wort, was sich die Befürworter des Bewertungswahnsinns ausgesucht haben - einfach nicht .
„Das Modell skaliert einfach nicht“
Bislang ist die Anbindung der Fahrer und die Technologie, mit der die beiden Startups ihre Geschäfte führen, der entscheidende Faktor. Und in diesen Punkten sieht ein Branchenkenner beide Startups auf einem falschen Weg. Der Insider hat einen der führenden Lieferdienstvermittler mitaufgebaut – und will lieber anonym bleiben. Das größte Problem seien die Fahrer, sagt er. Bei einer der großen Lieferdienst-Plattformen würden an einem Sonntag zeitweise 30.000 Bestellungen in einer Stunde reinkommen. „Wenn man davon ausgeht, dass ein Fahrer von Deliveroo oder Foodora drei Fahrten in der Stunde macht, brauchen sie 10.000 Fahrer.“
Um regionale Schwankungen auszugleichen, müssten die Startups sogar mehr Fahrer in Bereitschaft haben. Denn regnet es zum Beispiel irgendwo, bestellen die Leute eher von zuhause aus. Von solchen Größenordnungen sind die beiden Premium-Lieferdienste aber weit entfernt: Momentan arbeiten nach eigenen Angaben etwa 200 Fahrer von Deliveroo in Berlin, Foodora will keine genauen Angaben machen. Nur so viel: Deutschlandweit operiere das Startup mit einer Fahreranzahl im dreistelligen Bereich.
Wachstum über Marketing
Der Brancheninsider erklärt, dass selbst, wenn die Startups die benötigten Fahrer fänden, die Marge schlecht sei. Er rechnet vor: Bei einem durchschnittlichen Warenkorb von beispielsweise 16 Euro erhalten die Lieferstartups bei drei Lieferungen pro Stunde von einem Fahrer einen Umsatz von 48 Euro. Das mache etwa 15 Euro Kommission und 7,50 Euro Liefergebühr. Bei einem Stundenlohn, der laut Ausschreibungen bei etwa zwölf Euro liegt, bleiben von den 22,50 Euro am Ende zehn Euro übrig. Und davon ist die Organisation und das teure Marketing noch nicht einmal bezahlt. „Das Modell skaliert einfach nicht“, sagt der Insider.
Das momentane Wachstum sei da, aber durch teures Marketing erkauft. „Ich kenne viele Leute in Berlin, bei denen das ganze Büro nur mit Gutscheinen bestellt“, so der Informant. Immerhin habe Foodora den Wert der Gutscheine schon etwas abgesenkt. [...]
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