Bekanntgabe von Stresstests für US-Banken dürfte verschoben werden
New York (BoerseGo.de) - Die Federal Reserve verschiebt die Veröffentlichung der Stresstests zu den 19 größten US-Banken, da sich die Chefs der Geldhäuser mit den Prüfern noch in der Führung von Debatten über die Prüfergebnisse befinden. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die ursprünglich für 4. Mai geplante Stresstest-Veröffentlichung dürfte nicht vonstatten gehen. Mit einer Bekanntgabe sei nicht vor Ende der kommenden Woche zu rechnen. Ein neues Bekanntgabe-Datum werde voraussichtlich heute zur Meldung gebracht. Die Aufsichtsbehörden und Bankverantwortlichen seien noch in Sorge über die Handhabung der Offenlegung, zumal schwache Prüfergebnisse zu einigen Banken mit großen Aktienverlusten für diese Konzerne verbunden sein könnten.
Unter den 19 in Prüfung gestellten Banken finden sich unter anderem Citigroup Inc., Bank of America Corp., Goldman Sachs Group Inc., GMAC LLC, MetLife Inc. und regionale Institute wie etwa Fifth Third Bancorp und Regions Financial Corp. Diese Konzerne halten gemäß einer von der Fed veröffentlichten Studie vom 24. April mehr als die Hälfte der gesamten Kredite innerhalb der amerikanischen Bankenbrache.
Bei der Prüfung der Aufsichtsbehörden gehe es vor allem um die Frage, ob die Kapitaldecke der Banken über ein ausreichendes Niveau verfügt, um deren Überleben im Falle einer weiteren Rezessionsverschärfung zu gewährleisten. Die Verantwortlichen würden eine Eigenkapitalquote von rund 6 Prozent bevorzugen.
Die Konzerne haben die vorläufigen Stresstest-Ergebnisse Ende der Vorwoche erhalten und wurden bereits darüber aufgeklärt, ob diese zusätzliches Kapital benötigen oder deren Kapitaldecke ausreichend ist. Früheren Gerüchten zufolge haben mindestens sechs der 19 größten US-Banken Bedarf für zusätzliches Kapital (BoerseGo.de hat berichtet).
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
New York (BoerseGo.de) - Die Federal Reserve verschiebt die Veröffentlichung der Stresstests zu den 19 größten US-Banken, da sich die Chefs der Geldhäuser mit den Prüfern noch in der Führung von Debatten über die Prüfergebnisse befinden. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die ursprünglich für 4. Mai geplante Stresstest-Veröffentlichung dürfte nicht vonstatten gehen. Mit einer Bekanntgabe sei nicht vor Ende der kommenden Woche zu rechnen. Ein neues Bekanntgabe-Datum werde voraussichtlich heute zur Meldung gebracht. Die Aufsichtsbehörden und Bankverantwortlichen seien noch in Sorge über die Handhabung der Offenlegung, zumal schwache Prüfergebnisse zu einigen Banken mit großen Aktienverlusten für diese Konzerne verbunden sein könnten.
Unter den 19 in Prüfung gestellten Banken finden sich unter anderem Citigroup Inc., Bank of America Corp., Goldman Sachs Group Inc., GMAC LLC, MetLife Inc. und regionale Institute wie etwa Fifth Third Bancorp und Regions Financial Corp. Diese Konzerne halten gemäß einer von der Fed veröffentlichten Studie vom 24. April mehr als die Hälfte der gesamten Kredite innerhalb der amerikanischen Bankenbrache.
Bei der Prüfung der Aufsichtsbehörden gehe es vor allem um die Frage, ob die Kapitaldecke der Banken über ein ausreichendes Niveau verfügt, um deren Überleben im Falle einer weiteren Rezessionsverschärfung zu gewährleisten. Die Verantwortlichen würden eine Eigenkapitalquote von rund 6 Prozent bevorzugen.
Die Konzerne haben die vorläufigen Stresstest-Ergebnisse Ende der Vorwoche erhalten und wurden bereits darüber aufgeklärt, ob diese zusätzliches Kapital benötigen oder deren Kapitaldecke ausreichend ist. Früheren Gerüchten zufolge haben mindestens sechs der 19 größten US-Banken Bedarf für zusätzliches Kapital (BoerseGo.de hat berichtet).
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