Harry S. Dent
Nasdaq - Korrekturpotenzial bis auf 2.000 Punkte!
Zusammenfassung: Bereits im vergangenen Monat habe ich mich mit einem neuen
Trendkanal für den Nasdaq Composite beschäftigt. Dessen Wachstumspotenzial liegt
46 Prozent über dem des Dow Jones. Verglichen mit dem Dow ist bei diesem Kanal
allerdings auch die Volatilitätsspanne etwa 50 Prozent größer. Nachdem der Nasdaq
erst die mittlere Trendlinie seines Kanals getestet hatte und dort keine Unterstützung
fand, ist er Ende Mai noch unter sein letztes Rekordtief gefallen. Diese Entwicklung
legt nahe, dass sich der Index in Kürze der unteren Trendlinie, die bei 2.000 bis 2.100
Punkten liegt, annähern oder sie sogar durchbrechen wird. Eine ähnliche Entwicklung
durchlebte der Dow bei seinem Crash 1987. Technisch gesehen sollte der Nasdaq bei
2.300 bis 2.500 Punkten die stärkste Unterstützung finden. Im Falle eines derartigen
Einbruchs in den nächsten Tagen oder Wochen empfehlen wir, sofort auf
Schnäppchenjagd zu gehen. Das wäre eine ebenso günstige Kaufgelegenheit wie der
Dow-Crash im Jahr 1987 und der Kollaps in Asien vor zwei Jahren. Wir gehen davon
aus, dass dies die einzige Korrektur sein wird, die der Nasdaq im Laufe dieser
Hausse verkraften muss, denn auch beim Dow blieb es bei dem einen Einbruch von
1987.
Zu Jahresbeginn hatten wir mehrere Male davor gewarnt, dass der Nasdaq bis auf
3.700 Punkte fallen könnte. Von dort aus kam es dann zu einem starken, aber
kurzfristigen Aufschwung. Im Mai warnten wir, dass der Nasdaq trotz Anzeichen einer
Erholung doch noch in allen Bereichen schwach aussieht und es vermehrt Hinweise
auf eine extreme Korrektur gibt. Internetfirmen, eBroker und die traditionellen
Geldhäuser gaben sich zu diesem Zeitpunkt am schwächsten. Jetzt erscheinen
jedoch auch die Investmentbanken kurzfristig einen Schwächeanfall zu erleiden, so
dass eine Korrektur auf dem Finanzsektor nicht unwahrscheinlich ist. Dafür käme der
Zeitraum nach einem starken Sell-Off in Frage, wie es auch Ende 1998 der Fall war.
Daher raten wir, noch etwas abzuwarten und ab Anfang/Mitte Juni nach günstigen
Kaufgelegenheiten Ausschau zu halten. Die Sektoren, die sich für eine
Umstrukturierung Ihres Portfolios am besten eignen, sind nach wie vor multinationale
Unternehmen, das Gesundheitswesen und Asien – der Finanzsektor bleibt allerdings
fürs Erste außen vor. Sich aus diesem Bereich zurückzuziehen rieten wir Ihnen
bereits vergangenen Monat. Auch haben wir vorgeschlagen, das Cash-Niveau nach
Möglichkeit zu erhöhen, da es sich bei der gegenwärtigen Entwicklung nicht um eine
gewöhnliche Korrektur handelt.
Wir gehen davon aus, dass der Dow seine mittlere Trendlinie von etwa 9.500 bis
9.700 Punkten halten wird. Der Nasdaq hingegen wird sich wahrscheinlich in der
unteren Hälfte seines neuen Kanals bewegen. Sollten die folgenden Aktien bis auf die
genannten Kurse fallen, deutet dies auf eine starke Abwärtsbewegung des Nasdaq
hin: eBay auf 60, AOL auf 40 oder weniger, Intel auf 90, Qualcomm auf 46-50,
Oracle auf 47-48 und Microsoft auf 49 bis 52 Dollar. Diese Entwicklung würde
eine extreme Korrektur bedeuten, die aber keinesfalls mit dem Ende der Hausse
gleichzusetzen wäre. Die langfristigen Aussichten des Technologiebereichs werden
von dieser möglichen Entwicklung in keiner Weise beeinträchtigt. Wir gehen davon
aus, dass wir eine Korrektur erleben werden, die den Bullenmarkt in zwei Abschnitte
unterteilt und unter Umständen so extrem ausfällt wie die des Dow von 1987. Diese
wird aber nicht das Ende des Aufschwungs einläutet. Ab dem Sommer bis etwa 2002
werden wir wahrscheinlich einen sehr starken Bullenmarkt erleben, bevor es erneut zu
einer etwas schwächeren als der gegenwärtigen Korrektur kommt.
Sollten unsere Voraussagen so eintreffen, ergeben sich mit dem Ende der Korrektur
äußerst vorteilhafte Kaufgelegenheiten. Ebenso wie bei der Korrektur 1998 werden
wahrscheinlich der Technologie- und jetzt auch der Finanzsektor am härtesten
getroffen werden. In diesen beiden Bereichen sollten also die günstigsten
Schnäppchen zu finden sein. Möglicherweise werden es die Finanzdienstleister sein,
die zuerst den Ausstieg aus der Korrekturphase finden und sich am stärksten erholen
- wenn die Märkte erst einmal der Meinung sind, dass die amerikanische Zentralbank
mit ihren Leitzinserhöhungen zu einem Ende findet. Bevor es dann zur nächsten
Korrekturwelle kommt, könnte der Dow unserer Ansicht nach bis auf 10.850 Punkte
und der S&P 500 bis auf 1.460 Punkte klettern. Sollten die Indizes sogar 10.900 bzw.
1.470 Punkte überschreiten, kann davon ausgegangen werden, dass vorläufig ein
neuer Boden gefunden worden ist. Bei einem Stand von unter 10.400 bzw. 1.350
Punkten müssen wir hingegen mit einer weiteren starken Welle nach unten rechnen.
H.S. Dent
H.S. Dent, Autor des Bestsellers "Die goldenen 2000er Jahre" ist Herausgeber der
H.S. Dent Forecast, die exklusiv bei Stock-World auf deutsch erscheint.
© www.stock-world.de
*****
abgesehen davon, daß ich lieber die als der Nasdaq schreibe,
erwarte ich ab Montag Gewinnmitnahmen (Nasdaq auf 3750).
Dann wird eine Phase der Entscheidung kommen (if then s.o.).
Meine Kursziele für den next wochenverlauf:
Nasdaq 3750 - 3700 - 3600 -full stop - 3550 - 3500 - full stop -
3300 - full stop - 3100 - full stop - 3000 full stop.
DJI 10700 - 10600 - 10500 - full stop - 10350 - ...
kann nat. auch alles an einem Tag passieren...
ich für meinen teil werde tecs kaufen, wenn's kurzfristig nach oben
geht und verkaufen, bevor es wieder weiter herunter geht -
in diesem bear market.
good trades
IZ
Nasdaq - Korrekturpotenzial bis auf 2.000 Punkte!
Zusammenfassung: Bereits im vergangenen Monat habe ich mich mit einem neuen
Trendkanal für den Nasdaq Composite beschäftigt. Dessen Wachstumspotenzial liegt
46 Prozent über dem des Dow Jones. Verglichen mit dem Dow ist bei diesem Kanal
allerdings auch die Volatilitätsspanne etwa 50 Prozent größer. Nachdem der Nasdaq
erst die mittlere Trendlinie seines Kanals getestet hatte und dort keine Unterstützung
fand, ist er Ende Mai noch unter sein letztes Rekordtief gefallen. Diese Entwicklung
legt nahe, dass sich der Index in Kürze der unteren Trendlinie, die bei 2.000 bis 2.100
Punkten liegt, annähern oder sie sogar durchbrechen wird. Eine ähnliche Entwicklung
durchlebte der Dow bei seinem Crash 1987. Technisch gesehen sollte der Nasdaq bei
2.300 bis 2.500 Punkten die stärkste Unterstützung finden. Im Falle eines derartigen
Einbruchs in den nächsten Tagen oder Wochen empfehlen wir, sofort auf
Schnäppchenjagd zu gehen. Das wäre eine ebenso günstige Kaufgelegenheit wie der
Dow-Crash im Jahr 1987 und der Kollaps in Asien vor zwei Jahren. Wir gehen davon
aus, dass dies die einzige Korrektur sein wird, die der Nasdaq im Laufe dieser
Hausse verkraften muss, denn auch beim Dow blieb es bei dem einen Einbruch von
1987.
Zu Jahresbeginn hatten wir mehrere Male davor gewarnt, dass der Nasdaq bis auf
3.700 Punkte fallen könnte. Von dort aus kam es dann zu einem starken, aber
kurzfristigen Aufschwung. Im Mai warnten wir, dass der Nasdaq trotz Anzeichen einer
Erholung doch noch in allen Bereichen schwach aussieht und es vermehrt Hinweise
auf eine extreme Korrektur gibt. Internetfirmen, eBroker und die traditionellen
Geldhäuser gaben sich zu diesem Zeitpunkt am schwächsten. Jetzt erscheinen
jedoch auch die Investmentbanken kurzfristig einen Schwächeanfall zu erleiden, so
dass eine Korrektur auf dem Finanzsektor nicht unwahrscheinlich ist. Dafür käme der
Zeitraum nach einem starken Sell-Off in Frage, wie es auch Ende 1998 der Fall war.
Daher raten wir, noch etwas abzuwarten und ab Anfang/Mitte Juni nach günstigen
Kaufgelegenheiten Ausschau zu halten. Die Sektoren, die sich für eine
Umstrukturierung Ihres Portfolios am besten eignen, sind nach wie vor multinationale
Unternehmen, das Gesundheitswesen und Asien – der Finanzsektor bleibt allerdings
fürs Erste außen vor. Sich aus diesem Bereich zurückzuziehen rieten wir Ihnen
bereits vergangenen Monat. Auch haben wir vorgeschlagen, das Cash-Niveau nach
Möglichkeit zu erhöhen, da es sich bei der gegenwärtigen Entwicklung nicht um eine
gewöhnliche Korrektur handelt.
Wir gehen davon aus, dass der Dow seine mittlere Trendlinie von etwa 9.500 bis
9.700 Punkten halten wird. Der Nasdaq hingegen wird sich wahrscheinlich in der
unteren Hälfte seines neuen Kanals bewegen. Sollten die folgenden Aktien bis auf die
genannten Kurse fallen, deutet dies auf eine starke Abwärtsbewegung des Nasdaq
hin: eBay auf 60, AOL auf 40 oder weniger, Intel auf 90, Qualcomm auf 46-50,
Oracle auf 47-48 und Microsoft auf 49 bis 52 Dollar. Diese Entwicklung würde
eine extreme Korrektur bedeuten, die aber keinesfalls mit dem Ende der Hausse
gleichzusetzen wäre. Die langfristigen Aussichten des Technologiebereichs werden
von dieser möglichen Entwicklung in keiner Weise beeinträchtigt. Wir gehen davon
aus, dass wir eine Korrektur erleben werden, die den Bullenmarkt in zwei Abschnitte
unterteilt und unter Umständen so extrem ausfällt wie die des Dow von 1987. Diese
wird aber nicht das Ende des Aufschwungs einläutet. Ab dem Sommer bis etwa 2002
werden wir wahrscheinlich einen sehr starken Bullenmarkt erleben, bevor es erneut zu
einer etwas schwächeren als der gegenwärtigen Korrektur kommt.
Sollten unsere Voraussagen so eintreffen, ergeben sich mit dem Ende der Korrektur
äußerst vorteilhafte Kaufgelegenheiten. Ebenso wie bei der Korrektur 1998 werden
wahrscheinlich der Technologie- und jetzt auch der Finanzsektor am härtesten
getroffen werden. In diesen beiden Bereichen sollten also die günstigsten
Schnäppchen zu finden sein. Möglicherweise werden es die Finanzdienstleister sein,
die zuerst den Ausstieg aus der Korrekturphase finden und sich am stärksten erholen
- wenn die Märkte erst einmal der Meinung sind, dass die amerikanische Zentralbank
mit ihren Leitzinserhöhungen zu einem Ende findet. Bevor es dann zur nächsten
Korrekturwelle kommt, könnte der Dow unserer Ansicht nach bis auf 10.850 Punkte
und der S&P 500 bis auf 1.460 Punkte klettern. Sollten die Indizes sogar 10.900 bzw.
1.470 Punkte überschreiten, kann davon ausgegangen werden, dass vorläufig ein
neuer Boden gefunden worden ist. Bei einem Stand von unter 10.400 bzw. 1.350
Punkten müssen wir hingegen mit einer weiteren starken Welle nach unten rechnen.
H.S. Dent
H.S. Dent, Autor des Bestsellers "Die goldenen 2000er Jahre" ist Herausgeber der
H.S. Dent Forecast, die exklusiv bei Stock-World auf deutsch erscheint.
© www.stock-world.de
*****
abgesehen davon, daß ich lieber die als der Nasdaq schreibe,
erwarte ich ab Montag Gewinnmitnahmen (Nasdaq auf 3750).
Dann wird eine Phase der Entscheidung kommen (if then s.o.).
Meine Kursziele für den next wochenverlauf:
Nasdaq 3750 - 3700 - 3600 -full stop - 3550 - 3500 - full stop -
3300 - full stop - 3100 - full stop - 3000 full stop.
DJI 10700 - 10600 - 10500 - full stop - 10350 - ...
kann nat. auch alles an einem Tag passieren...
ich für meinen teil werde tecs kaufen, wenn's kurzfristig nach oben
geht und verkaufen, bevor es wieder weiter herunter geht -
in diesem bear market.
good trades
IZ