Hier mal der entsprechnde Artikel. Die Formatierung mag manchmal etwas durcheinander sein, macht aber nichts.
Mein Fazit: Nicht bewegend neues für Aktionäre , aber die Aktie wird immer mehr bekanntgemacht. Stimmung wird positiver.
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Maxdata: Ein solides Investment an unsicheren Tagen
(www.stis-weekly.de) Wenn man den Kurschart des Nemax-All-Share-Index betrachtet und dessen Performance seit Ende letzten Jahres sieht, kann der enorme Anstieg durchaus Zweifel aufkommen lassen |ber die weitere Entwicklung des Neuen Marktes. Da mag man sich fragen, ob es nicht sinnvoll wdre, aus Kursraketen der Vergangenheit, die man im Depot hat, in fundamental besser abgesicherte Werte umzuschichten. Will man dabei dennoch nicht auf eine gewisse Wachstumsdynamik verzichten, so erweist sich die Maxdata-Aktie als ein interessantes Investment.
Das Unternehmen
Die Maxdata-Aktie wird seit dem 9. Juni 1999 am Neuer Markt in Frankfurt gelistet. Das Unternehmen ist der f|hrende Hersteller von Markenmonitoren in Europa und ein wachstumsstarker Produzent von Personal Computern, Servern und Notebooks. Im deutschen Markt f|r Personal Computer ist die Maxdata AG derzeit die Nummer drei. Diese Marktanteile erscheinen auf den ersten Blick sehr beeindruckend - insbesondere die Marktf|hrerschaft im Bereich Markenmonitore - sie m|ssen allerdings insofern relativiert werden, als da_ der europdische Hardwaremarkt sehr fragmentiert ist. So war Maxdata bereits 1998 mit 18% Marktanteil in Deutschland die unangefochtene Nummer eins. Was Maxdata gegen|ber seinen Konkurrenten aus Investorensicht jedoch besonders hervorhebt, ist eine sehr plausible und auf Wachstum ausgerichtete Unternehmensstrategie. Diese enthdlt folgende Kernelemente:
7 Konsequente Zwei-Marken-Strategie
7 Fachhandelspartner-Bindungskonzept
7 Online-Built-To-Order-Produktion
7 Dynamische Organisation
7 Erschlie_ung neuer Marktsegmente
7 Internationalisierung
Geschdftsstrategie
Im Rahmen der Zwei-Marken-Strategie verf|gt Maxdata mit Belinea und MAXDATA ARTIST PC |ber zwei Marken, die im Fachhandel sehr gut positioniert sind und |ber eine hohe Akzeptanz verf|gen. \ber sie generiert die Gesellschaft 90% ihres Umsatzes. Belinea ist der Markenname f|r Monitore von Maxdata. Er reprdsentiert drei Produktlinien, die alle aktuellen Grv_en und Technologien abdecken. Die Palette reicht vom "Entry Level" bis hin zum "High-End"-Modell. Dabei werden alle marktgdngigen PC-Modelle und sdmtliche Kundenbed|rfnisse ber|cksichtigt. Die Zielgruppe f|r Belinea Monitore sind sowohl Privat- als auch Geschdftskunden. Mit der Marke MAXDATA Computer, zu der Personal Computer, Notebooks und Server gehvren, zielt die Gesellschaft vor allem auf Geschdftskunden ab. Dabei werden sowohl serielle Standard-PCs als auch individuelle Lvsungen mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhdltnis angeboten.
Im Vertrieb setzt Maxdata auf ein Fachhandels-Bindungskonzept. Der Absatz erfolgt dabei ausschlie_lich |ber Wiederverkdufer. Bei Belinea Monitoren sind das Fachhdndler und Distributoren. Im Bereich der Personal Computer findet die Zusammenarbeit vor allem mit Partner-Systemhdusern und sogenannten Value Added Resellern statt. Dieses Konzept bietet eine Reihe von Vorteilen. Zum einen entfallen f|r Maxdata die hohen Fixkosten f|r eine entsprechende eigene Infrastruktur. Im Vergleich zum Direktvertrieb bleibt zudem, |ber die enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Fachhdndlern, eine gewisse Kundenndhe erhalten, die es Maxdata erlaubt, Kundenbed|rfnisse und Trends schnell zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren. Gegen|ber einer Fokussierung auf Gro_abnehmer ist die Strategie von Maxdata vorteilhaft, da die Abhdngigkeit zu diesen minimiert wird. Zusdtzlich wird |ber die Bereitstellung eines umfassenden Dienstleistungsangebots - wie z.B. der beleglosen Garantieabwicklung, technischer und anwenderbezogener Informationsressourcen, einem Garantie-Austausch-Service bei Monitoren und der Unterst|tzung im Vertrieb - die langfristige Bindung der Hdndler an das Unternehmen erhvht. Durch seine Strategie hat Maxdata bislang mehr als 4.500 Fachhandelspartner in Deutschland gewinnen kvnnen. F|r seine Monitore hat das Unternehmen sogar nahezu 10.000 Vertriebspartner.
Um auf die individuellen Bed|rfnisse der Kunden schnell und flexibel reagieren zu kvnnen, hat Maxdata ein Built-To-Order-Konzept entwickelt. Computer werden in der Produktion individuell nach Bestellung konfiguriert und produziert, und die Ware wird innerhalb von f|nf Arbeitstagen nach Auftragseingang f|r den Vertrieb freigegeben. Unterst|tzt wird das durch ein integriertes Online-Bestellsystem. Via Internet kvnnen die Hdndler schnell und unkompliziert ihre W|nsche individuell definieren und ordern. Das Built-To-Order-Konzept hat sowohl Vorteile f|r den Kunden, indem es ihm ermvglicht, schnell und kosteng|nstig eine individuelle Hardwarelvsung zu erhalten, als auch f|r den Produzenten. F|r Maxdata erschlie_t es in Verbindung mit einer entsprechenden Fertigungstechnologie, einem leistungsfdhigen, effizienten Logistiksystem sowie einer erfahrenen Einkaufsabteilung ein Rationalisierungspotential, das eine Voraussetzung f|r ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhdltnis ist.
Expansionspldne
Die drei beschriebenen strategischen Sdulen bilden die Grundlage f|r die Expansionsstrategie von Maxdata. Bislang lag der Fokus des Unternehmens auf mittelstdndischen Unternehmen, Behvrden und Kommunen als Endkunden. In den ndchsten Jahren sollen durch die Ausweitung des Fachhandelspartnernetzes weitere Segmente erschlossen und vor allem grv_ere Unternehmen als Kunden gewonnen werden. Da_ das Unternehmen fdhig ist, Gro_auftrdge zu akquirieren, hat es bereits im Januar eindrucksvoll unter Beweis gestellt, indem es zusammen mit der CompuNet AG, einem f|hrenden IT-Dienstleister, eine internationale Ausschreibung des Bundesverteidigungsministeriums |ber 60.000 PC-Systeme gewonnen hat. Das ist der grv_te Auftrag in der Firmengeschichte. Sein Auftragsvolumen belduft sich auf ca. 200 Millionen DM.
Neben der Erweiterung der Endnachfrager-Zielgruppe plant Maxdata aber auch eine konsequente Intensivierung der bereits in den vergangenen Jahren begonnenen Europdisierungsstrategie. Dazu sollen weitere Vertriebsgesellschaften gegr|ndet und bestehende weiter ausgebaut werden. Finanziert werden soll diese Expansion durch die dem Unternehmen im Rahmen des Bvrsengangs zugeflossenen Mittel. Der Fokus soll dabei auf die beiden nach Deutschland grv_ten Mdrkte Frankreich und Gro_britannien gerichtet werden.
Neben dem Kerngeschdft Hardware hat Maxdata inzwischen auch den Bereich Electronic Business ins Auge gefa_t. Dazu hat sich die Gesellschaft im Dezember letzten Jahres an zwei innovativen Internet-Marketing-Unternehmen beteiligt. Es handelt sich dabei um die Essener Pansite GmbH und um die ebenfalls in Essen ansdssige Panvision GmbH. Pansite konzentriert sich auf die Entwicklung und den Vertrieb einer Produktfamilie f|r das Management von Inhalten in Inter-, Intra- und Extranets. Panvision ist eine Internet- und Electronic Marketing-Agentur. Synergien ergeben sich aus diesen Beteiligungen insofern, da_ die Produkte der Softwarefirmen |ber das breite Vertriebsnetz der Maxdata AG abgesetzt werden kvnnen. Zudem kvnnen die Unternehmen an der Verbesserung der vertriebsunterst|tzenden Software, insbesondere f|r den Online-Auftritt der Fachhdndler, mitwirken. Maxdatas Engagement im Electronic Business ist insgesamt schl|ssig und sehr sinnvoll, es darf jedoch aufgrund seines geringen Umsatzbeitrags gegen|ber dem Kerngeschdft nicht |berbewertet werden.
Bewertung
Nach einer enttduschenden Gewinnmarge von 2,6% im zweiten Quartal 1999 hat das Unternehmen einen hohen Vertrauensverlust von Anlegerseite erleiden m|ssen, was die Notierung der Aktie nur wenig über dem Emissionspreis von 31 Euro erkldrt. Zur|ckzuf|hren war der Gewinnr|ckgang auf die Erhvhung der Komponentenpreise durch einen starken US-Dollar und auf die deutliche Kaufzur|ckhaltung der Endverbraucher im Vorfeld des Jahrtausendwechsels. Jedoch fielen die Zahlen f|r das dritte Quartal wieder besser aus. Die EBIT-Marge stieg auf 5,6% und das Unternehmen steigerte seinen Umsatz von 1,674 Mrd. DM im Vorjahr auf 2,150 Mrd. DM in 1999. Auch der Jahres|berschu_ stieg, beg|nstigt durch steuerliche Faktoren, von 62 Mio. DM auf 85 Mio. DM. Laut Unternehmensangaben soll Maxdata in diesem Jahr den Umsatz um 25% steigern. F|r das ndchste Jahr gehen wir von einer gleichen Umsatzsteigerung aus und und verringern diese dann schrittweise auf 10%. Die Umsatzrendite lassen wir auf das branchen|bliche Niveau ansteigen.
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Ewige Rente
Umsatz Mio. Euro
1.394
1.743
2.091
2.405
2.766
3.043
3.347
3.682
Umsatzrendite
3,8%
4,0%
4,2%
4,4%
4,4%
4,6%
4,6%
4,6%
Gewinn je Aktie
1,83
2,10
2,42
2,78
3,20
3,68
4,23
4,87
40,57
Ertragswert bei Abzinsung der Gewinne mit 12% = 34,11 Euro
Fazit
Die Maxdata-Aktie ist sicherlich kein Investment f|r kurzfristig orientierte Spekulanten, die eine Kursverdopplung innerhalb von wenigen Wochen erwarten. Jedoch ist sie mit einem Kurs-Buchwert-Verhdltnis von etwas |ber drei, einem Kurs-Umsatz-Verhdltnis von ca. eins und einem Kurs-Gewinn-Verhdltnis von 15 f|r Neuer Markt-Verhdltnisse g|nstig bewertet. Au_erdem hat das Management in der Vergangenheit bewiesen, da_ seine Strategie besser ist, als die der meisten Konkurrenten, was die im Branchenvergleich |berdurchschnittlich guten Zahlen eindrucksvoll belegen. Insbesondere in unsicheren Bvrsenzeiten empfehlen wir daher die Maxdata-Aktie zum Kauf.
Maxdata auf einen Blick
Wertpapierkennummer
658130
Stdrken:
erfolgreiche Strategie
fundamental g|nstige Bewertung
relative Resistenz gegen die Bvrsenkonjunktur
Schwdchen:
Abhdngigkeit von der Branchenkonjunktur
im Vergleich zum Durchschnitt der Neuer Markt-Unternehmen
unterdurchschnittliches Wachstumspotential
liquidester Bvrsenplatz
Neuer Markt, Frankfurt
letzter Kurs
32 Euro
KGV 2001
15,2
unser Urteil
kaufen bei Schwdche
Internet
www.maxdata.de
Mein Fazit: Nicht bewegend neues für Aktionäre , aber die Aktie wird immer mehr bekanntgemacht. Stimmung wird positiver.
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Maxdata: Ein solides Investment an unsicheren Tagen
(www.stis-weekly.de) Wenn man den Kurschart des Nemax-All-Share-Index betrachtet und dessen Performance seit Ende letzten Jahres sieht, kann der enorme Anstieg durchaus Zweifel aufkommen lassen |ber die weitere Entwicklung des Neuen Marktes. Da mag man sich fragen, ob es nicht sinnvoll wdre, aus Kursraketen der Vergangenheit, die man im Depot hat, in fundamental besser abgesicherte Werte umzuschichten. Will man dabei dennoch nicht auf eine gewisse Wachstumsdynamik verzichten, so erweist sich die Maxdata-Aktie als ein interessantes Investment.
Das Unternehmen
Die Maxdata-Aktie wird seit dem 9. Juni 1999 am Neuer Markt in Frankfurt gelistet. Das Unternehmen ist der f|hrende Hersteller von Markenmonitoren in Europa und ein wachstumsstarker Produzent von Personal Computern, Servern und Notebooks. Im deutschen Markt f|r Personal Computer ist die Maxdata AG derzeit die Nummer drei. Diese Marktanteile erscheinen auf den ersten Blick sehr beeindruckend - insbesondere die Marktf|hrerschaft im Bereich Markenmonitore - sie m|ssen allerdings insofern relativiert werden, als da_ der europdische Hardwaremarkt sehr fragmentiert ist. So war Maxdata bereits 1998 mit 18% Marktanteil in Deutschland die unangefochtene Nummer eins. Was Maxdata gegen|ber seinen Konkurrenten aus Investorensicht jedoch besonders hervorhebt, ist eine sehr plausible und auf Wachstum ausgerichtete Unternehmensstrategie. Diese enthdlt folgende Kernelemente:
7 Konsequente Zwei-Marken-Strategie
7 Fachhandelspartner-Bindungskonzept
7 Online-Built-To-Order-Produktion
7 Dynamische Organisation
7 Erschlie_ung neuer Marktsegmente
7 Internationalisierung
Geschdftsstrategie
Im Rahmen der Zwei-Marken-Strategie verf|gt Maxdata mit Belinea und MAXDATA ARTIST PC |ber zwei Marken, die im Fachhandel sehr gut positioniert sind und |ber eine hohe Akzeptanz verf|gen. \ber sie generiert die Gesellschaft 90% ihres Umsatzes. Belinea ist der Markenname f|r Monitore von Maxdata. Er reprdsentiert drei Produktlinien, die alle aktuellen Grv_en und Technologien abdecken. Die Palette reicht vom "Entry Level" bis hin zum "High-End"-Modell. Dabei werden alle marktgdngigen PC-Modelle und sdmtliche Kundenbed|rfnisse ber|cksichtigt. Die Zielgruppe f|r Belinea Monitore sind sowohl Privat- als auch Geschdftskunden. Mit der Marke MAXDATA Computer, zu der Personal Computer, Notebooks und Server gehvren, zielt die Gesellschaft vor allem auf Geschdftskunden ab. Dabei werden sowohl serielle Standard-PCs als auch individuelle Lvsungen mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhdltnis angeboten.
Im Vertrieb setzt Maxdata auf ein Fachhandels-Bindungskonzept. Der Absatz erfolgt dabei ausschlie_lich |ber Wiederverkdufer. Bei Belinea Monitoren sind das Fachhdndler und Distributoren. Im Bereich der Personal Computer findet die Zusammenarbeit vor allem mit Partner-Systemhdusern und sogenannten Value Added Resellern statt. Dieses Konzept bietet eine Reihe von Vorteilen. Zum einen entfallen f|r Maxdata die hohen Fixkosten f|r eine entsprechende eigene Infrastruktur. Im Vergleich zum Direktvertrieb bleibt zudem, |ber die enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Fachhdndlern, eine gewisse Kundenndhe erhalten, die es Maxdata erlaubt, Kundenbed|rfnisse und Trends schnell zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren. Gegen|ber einer Fokussierung auf Gro_abnehmer ist die Strategie von Maxdata vorteilhaft, da die Abhdngigkeit zu diesen minimiert wird. Zusdtzlich wird |ber die Bereitstellung eines umfassenden Dienstleistungsangebots - wie z.B. der beleglosen Garantieabwicklung, technischer und anwenderbezogener Informationsressourcen, einem Garantie-Austausch-Service bei Monitoren und der Unterst|tzung im Vertrieb - die langfristige Bindung der Hdndler an das Unternehmen erhvht. Durch seine Strategie hat Maxdata bislang mehr als 4.500 Fachhandelspartner in Deutschland gewinnen kvnnen. F|r seine Monitore hat das Unternehmen sogar nahezu 10.000 Vertriebspartner.
Um auf die individuellen Bed|rfnisse der Kunden schnell und flexibel reagieren zu kvnnen, hat Maxdata ein Built-To-Order-Konzept entwickelt. Computer werden in der Produktion individuell nach Bestellung konfiguriert und produziert, und die Ware wird innerhalb von f|nf Arbeitstagen nach Auftragseingang f|r den Vertrieb freigegeben. Unterst|tzt wird das durch ein integriertes Online-Bestellsystem. Via Internet kvnnen die Hdndler schnell und unkompliziert ihre W|nsche individuell definieren und ordern. Das Built-To-Order-Konzept hat sowohl Vorteile f|r den Kunden, indem es ihm ermvglicht, schnell und kosteng|nstig eine individuelle Hardwarelvsung zu erhalten, als auch f|r den Produzenten. F|r Maxdata erschlie_t es in Verbindung mit einer entsprechenden Fertigungstechnologie, einem leistungsfdhigen, effizienten Logistiksystem sowie einer erfahrenen Einkaufsabteilung ein Rationalisierungspotential, das eine Voraussetzung f|r ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhdltnis ist.
Expansionspldne
Die drei beschriebenen strategischen Sdulen bilden die Grundlage f|r die Expansionsstrategie von Maxdata. Bislang lag der Fokus des Unternehmens auf mittelstdndischen Unternehmen, Behvrden und Kommunen als Endkunden. In den ndchsten Jahren sollen durch die Ausweitung des Fachhandelspartnernetzes weitere Segmente erschlossen und vor allem grv_ere Unternehmen als Kunden gewonnen werden. Da_ das Unternehmen fdhig ist, Gro_auftrdge zu akquirieren, hat es bereits im Januar eindrucksvoll unter Beweis gestellt, indem es zusammen mit der CompuNet AG, einem f|hrenden IT-Dienstleister, eine internationale Ausschreibung des Bundesverteidigungsministeriums |ber 60.000 PC-Systeme gewonnen hat. Das ist der grv_te Auftrag in der Firmengeschichte. Sein Auftragsvolumen belduft sich auf ca. 200 Millionen DM.
Neben der Erweiterung der Endnachfrager-Zielgruppe plant Maxdata aber auch eine konsequente Intensivierung der bereits in den vergangenen Jahren begonnenen Europdisierungsstrategie. Dazu sollen weitere Vertriebsgesellschaften gegr|ndet und bestehende weiter ausgebaut werden. Finanziert werden soll diese Expansion durch die dem Unternehmen im Rahmen des Bvrsengangs zugeflossenen Mittel. Der Fokus soll dabei auf die beiden nach Deutschland grv_ten Mdrkte Frankreich und Gro_britannien gerichtet werden.
Neben dem Kerngeschdft Hardware hat Maxdata inzwischen auch den Bereich Electronic Business ins Auge gefa_t. Dazu hat sich die Gesellschaft im Dezember letzten Jahres an zwei innovativen Internet-Marketing-Unternehmen beteiligt. Es handelt sich dabei um die Essener Pansite GmbH und um die ebenfalls in Essen ansdssige Panvision GmbH. Pansite konzentriert sich auf die Entwicklung und den Vertrieb einer Produktfamilie f|r das Management von Inhalten in Inter-, Intra- und Extranets. Panvision ist eine Internet- und Electronic Marketing-Agentur. Synergien ergeben sich aus diesen Beteiligungen insofern, da_ die Produkte der Softwarefirmen |ber das breite Vertriebsnetz der Maxdata AG abgesetzt werden kvnnen. Zudem kvnnen die Unternehmen an der Verbesserung der vertriebsunterst|tzenden Software, insbesondere f|r den Online-Auftritt der Fachhdndler, mitwirken. Maxdatas Engagement im Electronic Business ist insgesamt schl|ssig und sehr sinnvoll, es darf jedoch aufgrund seines geringen Umsatzbeitrags gegen|ber dem Kerngeschdft nicht |berbewertet werden.
Bewertung
Nach einer enttduschenden Gewinnmarge von 2,6% im zweiten Quartal 1999 hat das Unternehmen einen hohen Vertrauensverlust von Anlegerseite erleiden m|ssen, was die Notierung der Aktie nur wenig über dem Emissionspreis von 31 Euro erkldrt. Zur|ckzuf|hren war der Gewinnr|ckgang auf die Erhvhung der Komponentenpreise durch einen starken US-Dollar und auf die deutliche Kaufzur|ckhaltung der Endverbraucher im Vorfeld des Jahrtausendwechsels. Jedoch fielen die Zahlen f|r das dritte Quartal wieder besser aus. Die EBIT-Marge stieg auf 5,6% und das Unternehmen steigerte seinen Umsatz von 1,674 Mrd. DM im Vorjahr auf 2,150 Mrd. DM in 1999. Auch der Jahres|berschu_ stieg, beg|nstigt durch steuerliche Faktoren, von 62 Mio. DM auf 85 Mio. DM. Laut Unternehmensangaben soll Maxdata in diesem Jahr den Umsatz um 25% steigern. F|r das ndchste Jahr gehen wir von einer gleichen Umsatzsteigerung aus und und verringern diese dann schrittweise auf 10%. Die Umsatzrendite lassen wir auf das branchen|bliche Niveau ansteigen.
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Ewige Rente
Umsatz Mio. Euro
1.394
1.743
2.091
2.405
2.766
3.043
3.347
3.682
Umsatzrendite
3,8%
4,0%
4,2%
4,4%
4,4%
4,6%
4,6%
4,6%
Gewinn je Aktie
1,83
2,10
2,42
2,78
3,20
3,68
4,23
4,87
40,57
Ertragswert bei Abzinsung der Gewinne mit 12% = 34,11 Euro
Fazit
Die Maxdata-Aktie ist sicherlich kein Investment f|r kurzfristig orientierte Spekulanten, die eine Kursverdopplung innerhalb von wenigen Wochen erwarten. Jedoch ist sie mit einem Kurs-Buchwert-Verhdltnis von etwas |ber drei, einem Kurs-Umsatz-Verhdltnis von ca. eins und einem Kurs-Gewinn-Verhdltnis von 15 f|r Neuer Markt-Verhdltnisse g|nstig bewertet. Au_erdem hat das Management in der Vergangenheit bewiesen, da_ seine Strategie besser ist, als die der meisten Konkurrenten, was die im Branchenvergleich |berdurchschnittlich guten Zahlen eindrucksvoll belegen. Insbesondere in unsicheren Bvrsenzeiten empfehlen wir daher die Maxdata-Aktie zum Kauf.
Maxdata auf einen Blick
Wertpapierkennummer
658130
Stdrken:
erfolgreiche Strategie
fundamental g|nstige Bewertung
relative Resistenz gegen die Bvrsenkonjunktur
Schwdchen:
Abhdngigkeit von der Branchenkonjunktur
im Vergleich zum Durchschnitt der Neuer Markt-Unternehmen
unterdurchschnittliches Wachstumspotential
liquidester Bvrsenplatz
Neuer Markt, Frankfurt
letzter Kurs
32 Euro
KGV 2001
15,2
unser Urteil
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Internet
www.maxdata.de
