Guten Morgen allen,
""""" Es ist meiner Meinung nach schon wichtig, ob z.B. die Gründerfamilie am Unternehmen persönlich beteiligt ist und sie entsprechend strategisch, dynamisch, marktnah, etc. agiert. Hier haben wir aber derartiges nicht vorliegen. Eine Familie Henkel arbeitet in meinem Sinne als Investor, zwangsläufig. Tut dies der CEO von K+S auch. Er sagt ja, also sage ich, beweise es."""
Ein immerwährendes und sicherlich auch interessantes Thema in der Börsenwelt und besonders auch mit Blick auf K+S. Aber auch hier hat die Medaille 2 Seiten und man kann durchaus anderer, oder geteilter (so wie ich) Meinung sein.
Neben all den oben aufgeführten Merkmalen, die von einem Vorstand erwartet werden, fehlt für mich ein sehr wichtiger Punkt. Ein Vorstand (Firmenlenker!) hat seine Prioritätsaufgabe, den Fortbestand und die langfristige!! Weiterentwicklung seines Unternehmens sicher zu stellen!
Was nützen kurzfristige Aktionen, die durch aufgeblähte P+R Inszenierung schnelle, aber nicht dauerhafte Wertsteigerungen in form von stark steigenden Kursen bewirken?
Sicherlich für die(meisten) Aktionäre Wohlbehagen und Zufriedenheit. Dies schlägt aber sehr schnell wieder in Missmut um, sollte die Dauerhaftigkeit der Werthaltigkeit fehlen.
Hier könnte man zig Argument für- und wider anbringen. Nur ein Beispiel aus meiner Sichtweise.
Immer wieder wurde dem damaligen VVS, H. Steiner empfohlen (und angekreidet!), doch das Unternehmen in Salz- und Düngesparte zu teilen. Hier würde dann sehr schnell ein Mehrwert zu ersehen sein, der dann bei 2 seperaten Unternehmen auch kurstechnisch eine ersichtliche Höherbewertung aufweist.
Das ist nicht ab zu streiten.
Doch ich als Langfristinvestor erwarte gerade das Gegenteil. Durch Trennung beider Geschäftsfelder würden beide!!! Segmente deutlich geschwächt, fallen doch die derzeitigen und viel wichtiger, die zukünftigen Synergien weg. Für mich hätte dann das Management einen entscheidenden zukunftsträchtige Fehlentscheidung getroffen.
-Deshalb, je nach Sichtweise -einer Medaille mit 2 Seiten!
Auch mit der Darstellungsthematik des Unternehmens sollte man etwas gelassener umspringen.
Ich kann mich noch entsinnen, vor ca. 10 Jahren, eben zu Zeiten der Höchstkurse von K+S und der gesamten Peergroup bekam die P+R Abtlg. immer wieder Auszeichnungen für die beste, bzw. hervorragende Präsentationen für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Immer unter den besten der Daxfamilie!!!
Waren die MA damals besser?
-Nein, es waren(fast) die gleichen wie heute. Die Nachrichten und das gesamte Marktumfeld war besser. Der Leser konnte sich besser an dem Publizierten erfreuen.
Zudem, warum hängt die Einschätzung des Unternehmens von der Anzahl der Aktien ab, die der Vorstand kauft? Das sollte wirklich eine pers. Entscheidung bleiben. Uns Aktionäre wirft ja auch niemand vor, warum wir unser Geld auf mehrere!! Unternehmen aufteilen (manchmal sogar Wettbewerber eines Marktsegmentes).
Warum sollte ein Vorstand, der seine tgl. Existenzgrundlage z.b. als Vorstand bei K+S verdient, ein Klumpenrisiko eingehen, und seine Ersparnisse/Altersabsicherung etc. auch noch von Wohlergehen eines Unternehmens abhängig machen.
Zudem sollte man nicht übersehen, dass man mit H. Dr. Nöcker einen Vorstand hat, der mit seinem Anteil sicher kurz vor der Meldepflicht steht!!:-). Dies findet man auch nicht bei jedem Unternehmen.
Wie immer meine ganz pers. Empfindungen
Glück auf!
Umbrellagirl
Ich verstehe auch teilweise die Kritik hier im Forum nicht.
Ich bin schon der Meinung, dass die Darstellung des Unternehmens und die Präsentation in der Öffentlichkeit hinreichend und auch ausreichend ist. Für die Eröffnung des neuen Bergwerkes, da hätte auch ich mir etwas mehr erwartet. Na ja, kommt vllt. noch, ein Bergwerkt hat ja bekanntlich eine sehr lange "Lebensdauer".