Hey,
Intel umarmt Linux-Fans
Die Open-Source-Idee zieht immer weitere Kreise. Jetzt hat sich
Chiphersteller Intel [Nasdaq: INTC Kurs / Chart ] entschieden, das
Design seines neuen Itanium-Prozessors im Internet zugänglich zu
machen.
Damit will Intel die stetig wachsende Linux-Gemeinde für den neuen
Chip begeistern. Der Itanium-Prozessor soll künftig
Hochleistungs-Netzwerkserver antreiben, die auch mit dem
Linux-Betriebssystem gesteuert werden.
In den letzten Jahren hat sich Linux neben Unix und Microsofts Windows
NT zur wichtigsten Server-Software entwickelt. Der Linux-Softwarecode
ist für Programmierer auf aller Welt frei zugänglich. Diese entwickeln
die Software permanent weiter, was die Qualität des Betriebssystems
sichern soll.
Die Veröffentlichung des Prozessor-Designs ist ein radikaler Schritt in
der Chip-Branche. Bisher wurden die Baupläne der Halbleiter streng
geheim gehalten. Intel hat dennoch keine Angst vor Plagiaten. „Die
Vorteile der Veröffentlichung überwiegen die Nachteile bei weitem,“ so
Ron Curry, Marketingleiter der Itanium-Gruppe bei Intel. Curry hofft, dass
die agile Linux-Gemeinde Produkte für den Chip entwickelt und damit
zu seiner schnellen Verbreitung beiträgt.
Mike Feibus, Marktforscher bei Mercury Research, unterstützt das
Vorhaben. „Die meisten Neuentwicklungen rund um das Internet werden
in kleinen Unternehmen ausgetüftelt, nicht in ‚Corporate America’.“
Die Entwicklung neuer Produkte will Intel noch mit einer anderen
Initiative unterstützen. Der Chiphersteller kündigte an, so genannte
NetFarms einzurichten, in denen neue Applikationen auf einer Reihe
von Itanium-Servern getestet werden können.
Produktionsbeginn für die Itanium-Prozessoren ist voraussichtlich im
dritten Quartal.
© 10.05.2000 www.stock-world.de
Intel umarmt Linux-Fans
Die Open-Source-Idee zieht immer weitere Kreise. Jetzt hat sich
Chiphersteller Intel [Nasdaq: INTC Kurs / Chart ] entschieden, das
Design seines neuen Itanium-Prozessors im Internet zugänglich zu
machen.
Damit will Intel die stetig wachsende Linux-Gemeinde für den neuen
Chip begeistern. Der Itanium-Prozessor soll künftig
Hochleistungs-Netzwerkserver antreiben, die auch mit dem
Linux-Betriebssystem gesteuert werden.
In den letzten Jahren hat sich Linux neben Unix und Microsofts Windows
NT zur wichtigsten Server-Software entwickelt. Der Linux-Softwarecode
ist für Programmierer auf aller Welt frei zugänglich. Diese entwickeln
die Software permanent weiter, was die Qualität des Betriebssystems
sichern soll.
Die Veröffentlichung des Prozessor-Designs ist ein radikaler Schritt in
der Chip-Branche. Bisher wurden die Baupläne der Halbleiter streng
geheim gehalten. Intel hat dennoch keine Angst vor Plagiaten. „Die
Vorteile der Veröffentlichung überwiegen die Nachteile bei weitem,“ so
Ron Curry, Marketingleiter der Itanium-Gruppe bei Intel. Curry hofft, dass
die agile Linux-Gemeinde Produkte für den Chip entwickelt und damit
zu seiner schnellen Verbreitung beiträgt.
Mike Feibus, Marktforscher bei Mercury Research, unterstützt das
Vorhaben. „Die meisten Neuentwicklungen rund um das Internet werden
in kleinen Unternehmen ausgetüftelt, nicht in ‚Corporate America’.“
Die Entwicklung neuer Produkte will Intel noch mit einer anderen
Initiative unterstützen. Der Chiphersteller kündigte an, so genannte
NetFarms einzurichten, in denen neue Applikationen auf einer Reihe
von Itanium-Servern getestet werden können.
Produktionsbeginn für die Itanium-Prozessoren ist voraussichtlich im
dritten Quartal.
© 10.05.2000 www.stock-world.de