08. Mai 2003 Eine gute Nachricht aus der Technologiebranche: Funkwerk, ein Anbieter von Mobilfunktechnik unter anderem für Bahnbetriebe, hat im ersten Quartal den Umsatz und den Ertrag erheblich gesteigert, das Ergebnis noch mehr als die Erlöse. Und das Unternehmen überrascht die Analysten positiv.
Die Beobachter sehen Funkwerk zudem auf einem guten Weg. Die Aktie, die seit der zweiten Märzwoche um gut 36 Prozent zugelegt hat, profitiert von diesen Zahlen: Sie legt bis um zehn Uhr um 4,12 Prozent auf 14,90 Euro zu.
Vorsteuergewinn mehr als verdreifacht
Das Unternehmen hat den Umsatz von 21,2 Millionen Euro vor einem Jahr auf 32 Millionen gesteigert - ein Plus von knapp 50 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hat sich mit 2,5 Millionen Euro sogar mehr als verdreifacht. Und der Jahresüberschuß ist um 260 Prozent auf 1,6 Millionen Euro gestiegen. So verbesserte sich das Ergebnis je Aktie von neun auf 23 Cent.
Damit übertrifft das Unternehmen nicht nur seine Umsatzprognose um 15 Prozent und den vorhergesagten Vorsteuergewinn um 40 Prozent, sondern auch Analystenprognosen; Marc Osigus von der Berenberg Bank etwa hatte mit einem Umsatz von 28 Millionen Euro und einem Ebit von 1,8 Millionen Euro gerechnet. Zudem kann sich der Barmittelzufluß sehen lassen. Belief er sich vor einem Jahr auf minus zwei Millionen Euro, so hat Funkwerk das erste Quartal mit einem positiven Cashflow von 800.000 Euro abgeschlossen.
Zahlen als „sehr, sehr positiv“ bewertet
So bewertet Achim Wittmann, Analyst der Landesbank Baden-Württemberg, die Zahlen als „sehr, sehr positiv“. Daß Funkwerk die Vorhersagen übertreffen werde, habe sich zwar angedeutet: „Aber daß sie so deutlich darüber liegen, ist schon eine sehr positive Überraschung.“ Die Zuwächse seien vor allem organisch und gingen kaum auf das Konto zugekaufter Unternehmen. Vor allem das Geschäft mit Funkterminals für Bahnbetriebe laufe sehr gut. Er rechne mit weiteren Aufträgen. Deshalb beunruhige ihn auch der im Quartalsvergleich von 27,6 auf 23,3 Millionen Euro gesunkene Auftragseingang nicht. Zudem habe das Unternehmen weitere größere Orders angekündigt.
Ein anderer Analyst, der nicht genannt werden will, äußerte sich ähnlich. Er hob den deutlich verbesserten Cash-flow hervor. Mit Blick auf die Anlageempfehlungen steht Funkwerk bei Analysten gut da: Sieben von neun empfehlen das Papier zum Kauf, zwei raten zum Halten.
Ermutigende Signale beim Kursverlauf
Wer die Aktie besitzt, konnte sich seit der zweiten Märzwoche über einen Kursgewinn von 41 Prozent freuen. Somit zeigen sich charttechnisch ermutigende Signale, obwohl der langfristige Abwärtstrend noch nicht ganz überwunden ist. Der Kurs schickt sich aber an, die 200-Tage-Trendlinie zu überwinden, was ein weiteres gutes Zeichen mit Blick auf mögliche weitere Kursgewinne wäre. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,9 ist die Aktie nicht teuer - Berenberg-Analyst Osigus findet sie sogar „billig“.
Der Chart zeigt den Kursverlauf der Aktie von Funkwerk.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder
es grüßt
Die Beobachter sehen Funkwerk zudem auf einem guten Weg. Die Aktie, die seit der zweiten Märzwoche um gut 36 Prozent zugelegt hat, profitiert von diesen Zahlen: Sie legt bis um zehn Uhr um 4,12 Prozent auf 14,90 Euro zu.
Vorsteuergewinn mehr als verdreifacht
Das Unternehmen hat den Umsatz von 21,2 Millionen Euro vor einem Jahr auf 32 Millionen gesteigert - ein Plus von knapp 50 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hat sich mit 2,5 Millionen Euro sogar mehr als verdreifacht. Und der Jahresüberschuß ist um 260 Prozent auf 1,6 Millionen Euro gestiegen. So verbesserte sich das Ergebnis je Aktie von neun auf 23 Cent.
Damit übertrifft das Unternehmen nicht nur seine Umsatzprognose um 15 Prozent und den vorhergesagten Vorsteuergewinn um 40 Prozent, sondern auch Analystenprognosen; Marc Osigus von der Berenberg Bank etwa hatte mit einem Umsatz von 28 Millionen Euro und einem Ebit von 1,8 Millionen Euro gerechnet. Zudem kann sich der Barmittelzufluß sehen lassen. Belief er sich vor einem Jahr auf minus zwei Millionen Euro, so hat Funkwerk das erste Quartal mit einem positiven Cashflow von 800.000 Euro abgeschlossen.
Zahlen als „sehr, sehr positiv“ bewertet
So bewertet Achim Wittmann, Analyst der Landesbank Baden-Württemberg, die Zahlen als „sehr, sehr positiv“. Daß Funkwerk die Vorhersagen übertreffen werde, habe sich zwar angedeutet: „Aber daß sie so deutlich darüber liegen, ist schon eine sehr positive Überraschung.“ Die Zuwächse seien vor allem organisch und gingen kaum auf das Konto zugekaufter Unternehmen. Vor allem das Geschäft mit Funkterminals für Bahnbetriebe laufe sehr gut. Er rechne mit weiteren Aufträgen. Deshalb beunruhige ihn auch der im Quartalsvergleich von 27,6 auf 23,3 Millionen Euro gesunkene Auftragseingang nicht. Zudem habe das Unternehmen weitere größere Orders angekündigt.
Ein anderer Analyst, der nicht genannt werden will, äußerte sich ähnlich. Er hob den deutlich verbesserten Cash-flow hervor. Mit Blick auf die Anlageempfehlungen steht Funkwerk bei Analysten gut da: Sieben von neun empfehlen das Papier zum Kauf, zwei raten zum Halten.
Ermutigende Signale beim Kursverlauf
Wer die Aktie besitzt, konnte sich seit der zweiten Märzwoche über einen Kursgewinn von 41 Prozent freuen. Somit zeigen sich charttechnisch ermutigende Signale, obwohl der langfristige Abwärtstrend noch nicht ganz überwunden ist. Der Kurs schickt sich aber an, die 200-Tage-Trendlinie zu überwinden, was ein weiteres gutes Zeichen mit Blick auf mögliche weitere Kursgewinne wäre. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,9 ist die Aktie nicht teuer - Berenberg-Analyst Osigus findet sie sogar „billig“.
Der Chart zeigt den Kursverlauf der Aktie von Funkwerk.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder
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