Mein letzter Beitrag ist einige Wochen her, e.on stand bei 7,20 €. Habe die milliardenschweren stillen Reserven in meinem Beitrag aufgelistet, die in der e.on-Bilanz von Dr. Theyssen vergraben wurden. Kurzziel von mir waren mindestens 10 €, sobald Anteilsverkauf der Uniperanteile unter Dach und Fach ist.
Nun kommen bzw. kamen noch 2 weitere Positivaspekte hinzu, die ich noch nicht einmal berücksichtigt habe. Die Bilanz ist durch die Rückzahlung der Brennelementesteuer auf einen Schlag als fast gesund zu bezeichnen. Der prognostizierete Zinsaufwand wird auf einen Schlag deutlich reduziert. Und die e.on hatte zum 01.04.2017 eine saftige Preiserhöhung bei Strom, die nicht nur auf die Erhöhung der EEG-Umlage zuruückzuführen ist. Hier bin ich mir sicher, dass die diesbezüglichen Kundenverluste durch den Mehrumsatz mehr als kompensiert werden. Das stärkt über die Prognose hinaus die Ertragskraft. Außerdem muss e.on den Verkauf der Uniper-Anteile nicht mehr überstürzen. Uniper hat ein bilanzielles Eigenkapital von aktuell über 13 Mrd. €, aber lediglich eine Marktkapitalisierung von 6,2 Mrd. € und macht nachhaltige Gewinne und Dividendenerhöhungen. Nur zum Vergleich: Commerzbank hat eine Marktkapitalisierung von 14 Mrd. €, macht keine nachhaltigen Gewinne geschweige denn Dividendenausschüttungen, nährt sich ähnlich wie Tesla nur von zukünftigen Hoffnungen.
Von kurzfristigen Schwankungen einmal abgesehen, wird die e.on-Aktie bald dauerhaft 2-stellig bewertet werden.