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wahnalarm: 27.07.16 #16769 da gibt es heute aber etwas rückenwind durch die telefonicazahlen! wohl doch alles nicht so "schlimm" wie erwartet ;)
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Weniger "schlimm" trifft die Sache ganz gut. Und die Kursrückgänge der letzten Wochen und Monate hatten doch einiges schon an nicht besonders hohen Ewartungen bereits klar widergespiegelt. Von daher könnte man den Boden vielleicht nun gesehen haben. Wie weit man von dem wieder nach oben kommt ist eine andere Sache. Die Telefonica D. Zahlen hatten erneut einen unbefriedigenden Umsatz gezeigt trotz Kundenzuwachs. Die Umsätze schrumpfen weiter, da offenbar der Wettbewerbsdruck weiterhin hart ist und auch z.B. regulatorische Änderungen einfach sich negativ auf die Umsätze auswirken. Tef.D. verkaufte zuletzt massiv Tafelsilber (Sendemasten), reduzierte jetzt überraschend die Höhe der bisher angedachten Investitonen/Capex für diese Jahr stärker, hat durch eine größere Refi künftig geringere Zinsen p.a. zu zahlen und durch die Zusammenlegung der E+ und O2 Netze kann man Synergien heben. Also alles Dinge die sehr firmenspezifisch sind und mit Drillisch wenig am Hut haben. Es zeigt aber weiterhin, daß der stark gesättigte Mobilfunkmarkt in Deutschland nicht gerade auf rosigen Wachstumspfaden läuft, sondern Umsatzstagnation in erster Linie durch Kostensenkungen aufgefangen werden muß. Letztendlich scheinen die Telkoprovider in erster Linie für Dividenden-Interessenten geeignet zu sein, da die Divis weiter in der Höhe gezahlt werden, aber die Aktien selber wenig Kurspotenzial gegenwärtig erkennen lassen angesichts der allgemeinen Wettbewerbssituation, wo z.B. man immer mehr Datenmengen für den gleichen Preis bekommt wie beim Vorgängervertrag. Am Ende kann man froh sein, wenn man wenigstens den Umsatz pro Kunden halten kann ( wobei da sicherlich gewisse üble Kostenfallen wie die Datenautomatik mithelfen, da nur mit vordergründig günstigen "Kampfpreisen" alleine der ARPU nicht zu halten wären und viele naive Neukunden garnicht genau hinschauen wie die gesamten Vertragsmodalitäten aussehen. Wobei Telefonica Deutschland wenigstens noch immer so kundenfreundlich ist, daß man diese voreingestellte Abzock-Automatik nachträglich wieder deaktivieren kann, während man bei Drillisch die nicht mehr deaktivieren kann. Da können bei Drillisch am Monatsende die von Heino beworbenen Verträge doppelt so teuer sein wie man eigentlich dachte.
18.7.2016 - Telefónica: Neue Blau-Tarife erhalten Datenautomatik - www.golem.de/news/...-erhalten-datenautomatik-1607-122179.html
Telefónica hat neue Smartphone-Tarife der Marke Blau vorgestellt. Alle neuen Tarife kosten weniger, werden aber standardmäßig mit einer Datenautomatik versehen.Sobald das ungedrosselte Datenvolumen aufgebraucht ist, wird kostenpflichtig weiteres ungedrosseltes Volumen nachgebucht. Kunden sollen die Datenautomatik abschalten können, sie müssen dann aber selbst aktiv werden.
Drillisch: Datenautomatik als fester Tarifbestandteil 13. November 2015
www.4g.de/news/drillisch-datenautomatik-10581/
Die Datenautomatik wird in den Drillisch Tarifen im o2-Netz immer häufiger zum festen Tarifbestandteil. Dies zeigte sich diese Woche wieder bei den neuen Tarifen von maXXim und winSIM. Diese Regelung ist gerade bei günstigen LTE-Tarifen mit wenig Datenvolumen problematisch, da man hier schnell im Monat den doppelten Preis zahlt.Bei allen LTE-Tarifen heißt es im Kleingedruckten: „Die Datenautomatik ist fester Tarifbestandteil.“ Noch vor Monaten ließ ich diese Option deaktivieren. Offenbar machten zu viele Kunden davon Gebrauch, wodurch man die Regelung bei den neusten Tarifen geändert hat.
Drillisch mit immer mehr Zwangs-Datenautomatik - 12/11/2015
www.appdated.de/2015/11/...t-immer-mehr-zwangs-datenautomatik/
"..alle neuen Tarife sind mit einer nicht deaktivieren Datenautomatik ausgerüstet. Damit wird automatisch bis zu 3 Mal im Monat 100MB Datenvolumen für jeweils 2 Euro nachgebucht ohne das der Kunde das verhindern könnte. Bisher kennt man diese Form der Zwangsautomatik nur von Yourfone, die bereits in allen Tarifen damit arbeiten....Den Unterschied erkennt man allerdings nur im Kleingedruckten. In der Praxis könnte so der monatliche Preis um mehr als 100 Prozent steigen. Die Neuerung der nicht mehr deaktivierbaren Datenautomatik dürfte den wenigsten Kunden auffallen.
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