Die Chancen der 3W Power S.A. NEW

Danke Equity Investor für Deine Erläuterungen.

Lillelou:... Unbestritten hat 3WP interessante Produkte ... hier habe ich oben schon gegenteiliges gelesen, nämlich, dass die Produkte schlecht sind. Ich kann mir da kein Urteil erlauben, da ich nun von der technischen Seite rein gar nichts verstehe.

Ansonsten möchte ich hier widersprechen, dass 3WP vor kurzfristigem Erfolgsdruck steht, durch die Stundung und den neuen Kredit hat das Management ZEit bis 2019 gewonnen. Selbst, wenn die nächsten Zahlen wieder schlecht ausfallen sollten, dann fällt die Aktie halt noch einmal 30%, aber das bleibt doch ohne Konsequenzen. Durch das neue Geld können auch CF-Probleme fürs erste gut kompensiert werden.

die wirkliche Stärke von der 3WP ist doch der Ankerinvestor, Coltran, welcher bereit war, nochmal Geld nachzuschießen, mit der Zielsetzung, dass die bereits gekauften Aktienpakete noch nicht komplett abgeschrieben bzw. verwässert werden, was ja bei einem (teilweise hier geforderten) Schuldenschnitt der FAll wäre.

Qualität von 3W Power

der Wandelanleihe (Ausgabe Ende 2015) haben nicht mal ein Jahr gereicht. 2019 ist viel zu weit weg, wenn der Massekredit  im gleichen Tempo verbrannt wird. Über Coltrane ist bei der IR nur bekannt, dass es sich um einen Hedgefonds handelt. Siehe Beitrag Nr. 1.280 im Nachbarforum. Ankerinvestor ist viel zu hoch gegriffen.

Der massekredit sichert nur die finanzierung des aktuellen geschäfts ab also forderungen und vorräte und nen bissle reinvestitionen für ersatzmassnahmen. Daher heisst das teil massekredit. Ersichert die insolvenzmasse. Aber auch dieser ist exorbitant hoch verzinst und auch diese 14 mio müssen zurück gezahlt werden. Und wenn man bedenkt wann 3wp 200 mio umsatz realisieren wollte bei 10 % ebit marge und was sie sich nun für 2018 vorgenommen haben dann gibt es da nur ein wort. Enttäuschung. 160 m€ in 2017 werden wieder keinen break even auf ebit ebene bringen also wird weiter geld verbrannt. So sieht es aus wenn ein unternehmen immer weiter schrumpft und nur mit weiteren abbaumassnahmen dagegen halten kann.

"Der gemäß  Ziffer 1.1  bis 1.9 gefasste Beschluss steht unter der  auflösenden Bedingung
des  Eintritts eines oder  mehrerer der folgenden Ereignisse...."

"die Emittentin hat bis zum Ablauf des 15. Januar 2017 keine verbindliche Einigung mit bestimmten Finanzierern in Bezug auf eine Finanzierung der Gruppe der Emittentin mit zusätzlichem Fremdkapital in Höhe von mindestens EUR 15.000.000 erzielt...."

Da müsste es doch heute eine Adhoc geben?

Ich habe bereits eine Email an die IR gesendet. Die klären das ab und melden sich.
Sollte eine Adhoc pflichte Meldung sein, wäre die bestimmt schon raus...

Es hat nichts mit dem Massekredit zutun.

Sobald ich mehr weiß, stelle ich es hier ein.

Die Kurse sind echt Hammer.
Einfach mal ein Tag ohne Umsätze...

und alle warten.....

Meiner Meinung nach geht es in der Beschlussfassung der zweiten
Anleihegläubigerversammlung um den  Massekredit. Wenn es bis zum
15.01.2017 keine verbindliche  Einigung zwischen den Finanzierern und
dem Unternehmen gibt, ist dies eine auflösende Bedingung für die erfolgte
Änderung der Anleihebedingungen mit der  Verschiebung und Kapitalisierung
der Zinskupons. Ist doch ein kursrelevantes Ereignis?  

zur Abwechslung eine schöne Geschichte aus dem Hause Wolfertz.

(Leonie und Julia sind bei der Intec Beteiligungsgesellschaft mbH als Prokuristen eingetragen, womit sich die thematische Verbindung des Beitrags zur 3W Power Aktie ergibt).

2012

gibt doch nicht einen, der das nicht kennt!?

eine Umfrage! Das sind ja anscheinend die Dinge, die die Nesebanker interessieren.  

hat anscheinend bereits in 2014 bei der Auswahl ihres Restrukturierungs- und Insolvenzteams sehr viel Weitsicht bewiesen.

hat bei der Umwandlung der 100 Mio. Anleihe in Eigenkapital und in die besicherte Anleihe in 2014 federführend beraten und Denton Partner Ziegenhagen ist aktuell ein Generalbevollmächtigter im Schutzschirmverfahren, während Till Buschmann jetzt die Reste der ehemaligen Anleihe weiter strukturiert.

:-)

verhält sich wie das Kaninchen vor der Schlange und die Stakeholder haben im Angesicht der von ihnen bereits durchgeplanten finanziellen Restrukturierung im April auch keine Lust mehr auf die Aktie. Casper macht wie immer auf gute Laune und ansonsten sind keine neuen Impulse zu erwarten. ;)  

die einäugige schlange....

bist ja auch eher kaninchen....

Hauptverfahrens bei der AEG PS sollte der Weg für 3W Power frei sein. Ganz offensichtlich steht auch die Gesellschaft gut unter Cash, da ansonsten das Gericht so nicht entschieden hätte. Jetzt gilt es die Formalien sauber abzuarbeiten. Es scheint nun sehr viel Raum für viel Phantasie zu entstehen.  

hast du zu dem Verfahren noch ein paar Hintergrundinfos bin hier nicht sehr im Thema drin.
Vielen Dank vorab :-)

befindet sich die AEG PS im Hauptverfahren; dies sollte nicht länger als 3 Monate dauern. Im Hauptverfahren erhält das Unternehmen keine Vergünstigungen und Subventionen mehr, sondern läuft wieder unter Volllast. Recherchieren kann man das alles über das zuständige Amtsgericht Arnsberg.

Soweit man nicht mehr benötigte Verträge aufgrund von Zahlungseinstellungen in der Eröffnungsphase noch nicht losgeworden ist, kann man diese überflüssigen Verträge mit Sonderfristen jetzt kündigen. Das läuft sicherlich.

Gleiches gilt für die Entlassung von Mitarbeitern. Diesen kündigt das Unternehmen sofort nach Eintritt in das Hauptverfahren. Das sollte wohl schon geschehen sein.

Im Hauptverfahren schreibt der Sachwalter alle Gläubiger an und gibt ihnen Gelegenheit, ihre Forderung gegen das Unternehmen anzumelden; Termin ist der 22.02.2017. Hierzu führt der Sachwalter eine Insolvenztabelle und trägt alle Forderungen ein.

Ca. sechs Wochen später hält das Gericht einen Prüfungstermin ab; angesetzt auf den 16.03.2017. Dort wird die Berechtigung der angemeldeten Forderungen geprüft. Ist die Forderung berechtigt, wird sie von Gericht verbindlich festgestellt. Die Feststellung wirkt wie ein Titel.

Zeitgleich mit dem Prüfungstermin oder kurz danach ruft das Gericht eine Gläubigerversammlung ein. In der Gläubigerversammlung legt das Unternehmen den Gläubigern einen Insolvenzplan vor und lässt die Gläubiger darüber abstimmen. Bei positivem Ausgang ist das Unternehmen entschuldet.

Natürlich ist der Insolvenzplan vorher mit den wichtigsten Gläubigern, dem Sachwalter und dem Gericht abgestimmt. So werden böse Überraschungen bei der Abstimmung vermieden.  

vielen Dank für deine Ausführungen.

Dann ist hier erst Ende März klar wie es sich mit AEG PS verhält.

Welche konkreten Auswirkungen hat das auf 3W?

des Verfahrens macht einen sehr professionellen Eindruck. Alle wichtigen Termine stehen bzw. wurden vom Amtsgericht in einer überschaubaren zeitlichen Achse angesetzt. Offensichtlich kann man davon ausgehen, dass spätestens im Mai die AEG PS komplett neu ausgerichtet ist. Keine überflüssigen Verträge und nur tatsächlich notwendiges Personal. Für die 3W Power Gruppe die Basis für den lange erhoffte betriebswirtschaftliche Rentabilität. Der Kurs sollte Flügel bekommen. Es zeigt sich bereits jetzt, das Interesse an der Aktie steigt (Umsätze, Orderbuch). Auch die Anleihen sind zwischenzeitlich nach unten gut abgesichert. Es gibt keine wilden Spekulationen.

Naja, eine Vogelstrauß hat auch Flügel und wie weit bzw. hoch er damit fliegen kann weiß jeder selber.
Ein Insolvenzverfahren ist jedenfalls für die meisten Unternehmen nicht unbedingt ein Wachstumsmotor. Es wird vielleicht gesund aber in vielen Fällen gesund geschrumpft.
Beispielsweise verlassen häufig die Mitarbeiter das sinkende Schiff wg der ungewissen Zukunft!
Lieferanten springen ab, Kunden zögern oder kaufen bei anderen. Und nicht zuletzt werden die Gläubiger zur Ader gelassen und dann möglicherweise auch die Aktionäre. Also Glückauf!

in jedem Prozess Risiken nicht zu 100 % zu kalkulieren. Es sollte auch nichts schön geredet werden. Die 3W Power wird derzeit im wesentlichen durch institutionelle Investoren maßgeblich geprägt- Aktien wie Anleihen. Bei den Anleihen wurde in den letzten Wochen sehr geräuschlos alles geregelt. Es gab keine Aufregung. Bei den Aktionären ist ja das Management stark vertreten. Es ist davon auszugehen, dass alle ein Ziel vor Augen haben.