Dialog Semiconductor - weiter zu neuen Höhen

Hi Wes, beim Thema Kapitalmanagement werden wir wohl nie auf einen gemeinsamen Zweig kommen, da sind unsere Ansichten einfach zu unterschiedlich.

In sämtlichen Reports, die ich zu Apple sehe, erfolgt die Bewertung auf KGV Basis. Und wo glaubst Du kommt die von Dir selber beschriebene Diskrepanz „Gewinn +18%, EpS +30%,“ her? (Der Unterschied wäre ohne ARP wahrscheinlich noch höher w/ gewährter Optionen). An Spekulationen, wo der Kurs stehen könnte ohne diesen EpS Boost beteilige ich mich in der Tat nicht – dass Du diesen aber völlig negierst, ist mir absolut schleierhaft (die Plattitüde, dass „es viele weitere Faktoren gibt“ bei der Kursfindung, liefert keinen Mehrwert).

Gerne noch mal die Frage: was bringt es Dir als Aktionär ob Apple 180 oder 250 Mrd. USD auf der hohen Kante hat, ein Betrag der jenseits von sämtlichen Cash Notwendigkeiten für Forschung und Entwicklung und/oder kleineren Akquisitionen liegt? Und wem gehört das Geld? Von daher bitte entweder als Dividende oder als ARP an die Aktionäre ausschütten.

Aber ich bin hier scheinbar auf verlorenem Posten in diesem Forum, wo der Wunsch herrscht, dass Apple/Dialog jeden Dollar behält, die Aktie zu einer Bank/Spardose verkommt und irgendwann Bagherli sein „empire building“ Projekt Nr. 4 aufnimmt und wieder viel zu viel für ein zweitklassiges Unternehmen ausgibt. SiTel unter Erwartung, iWatt unter Erwartung, Atmel ein -20-30% Kursfiasko – und das vergleicht sich mit +40% in der Dialog Aktie seit Beginn des ARPs bei Dialog (schon klar, dass das nur zu einem kleinen Teil am ARP liegt). Passend, dass „postfaktisch“ heute zum Gewinner erklärt wurde.

Und dass es zum Nachteil der Aktionäre ist, dass sie zu „zu überhöhten Kursen verkauft haben“ – also dieses Problem hätte ich wirklich gerne bei jeder Aktie!! Muss eben jeder selber entscheiden, wann er verkauft.

Interessante Diskussion über das ARP, dabei ist es doch ganz einfach: wir Kleinanleger versuchen günstig zu kaufen, um teurer zu verkaufen und J.B. macht es ebenso, bzw. weist den Broker an, so günstig wie möglich zu kaufen, damit das Management die Kohle später so teuer wie möglich reinvestieren kann! Der Kurs wird demnach vermutlich so lange vor sich hin schläfeln, wie das ARP andauert! Heute underperformt DLG wieder den Tecdax; "man" versucht wieder verzweifelt, den Kurs in Richtung 36 zu bringen - und dies wird im Laufe des Nachmittags sicher wieder gelingen - alles andere würde mich verwundern!

Ich teile Jack's Meinung: dieses ARP ist sehr speziell und ohne die ARP Bremse stünde der Kurs höher!

Die Kurssteigerung um 40 % ist erfreulich, aber ich führe sie NICHT auf das ARP zurück!

Schöne Adventszeit, U.S.

....in die Welt gesetzt, bekommt man es wohl nicht mehr raus.

Also gut, Ihr habt mich überzeugt: das ARP in dessen Rahmen bis zu zwei Millionen Dialog Aktien in wenigen Wochen im Markt gekauft werden, ist schuld an den Kursrückgängen und der Underperformance ggü. dem Markt, eine Kursbremse, ohne es wäre der Kurs höher, der Kurs schläfelt mit lediglich +40%, der ausführende Broker geht dabei shor, manipuliert den Kurs & betrügt seinen Auftraggeber und der Dialog Vorstand interessiert sich auch deshalb nicht für die (Klein-)Aktionäre! Argumente und Belege braucht man nicht, weil...ja weil das ja klar ist!

@Wes, noch mal zu Deinem vorherigen Beispiel: die erste Tranche hat Dialog zu 29,50 Euro gekauft, was sich mit den heutigen 37 Euro vergleicht. Für Dich müsste das doch ein "toller Deal" sein, oder?

@dlg: zum Thema Apple ARP schließe ich mich Deiner Meinung teilweise an. Letztendlich hat mir Apple damals ein Einfamilienhaus gesponsert (fast mit All in in Apple damals). Da frage ich nicht warum, denn es lief optimal.Das ARP war im Sinne von Carl Icahn und mir als Kleinaktionär.

Bei Dialog ist es jedoch ein ArschRP!
Das ist eben der Unterschied zwischen einem modernen und betriebswirtschaftlich bewanderten Firmenboss Tim Cook und einem technologisch versierten, aber betriebswirtschaftlich untalentierten Bagherli ( eher der verbohrte Steve Jobs Typ)

Jack, Kritik an der Struktur des ARPs habe ich selber schon oft genug gebracht. Deine Einschätzung teile ich trotzdem nicht, mir fehlt immer noch woran Du Deinen Vorwurf festmachst.

Aber gut, mal nach vorne geblickt: Dialog notiert bis Ende 2017 bei 45 Euro, hat im Rahmen von drei Tranchen (3. folgt noch) 5 Mio Aktien zu einem Durchschnittskurs von 38 Euro zurückgekauft und alle sind glücklich: WesHardin sieht den günstigen Einkaufsurs und dass der Kurs gestiegen ist, idlg. hat seinen EpS Boost und keine verwässernde Großakquisition und Du hast dann immerhin knapp 50% Deines konservativen Kursziels erreicht! Und dass Du wegen einer gedanklich an das ARP gehefteten Intraday-Schwankung mal die Börsensaufsicht kontaktiert und Betrug gewittert hast, interessiert dann auch keinen mehr.

In diesem Sinne ein schönes WE!  

Ein schönes WE  

Nee, Jack! Tim Cook ist der Blödmann und du bist ein Cleverle, wenn du ihm deine Aktien für 120-130$(?) verkauft hast!! Und Icahn war wahrscheinlich genauso clever wie du und hat einen Mordsreibach gemacht. Faselt etwas von 203$/Aktie, die die AAPL wert sei und fordert ein ARP. Wohl doch nur, um das Strohfeuer der künstlichen Nachfrage zum Ausstieg zu nutzen.

Man stelle sich einmal vor, was hier im Forum im Nachhinein los wäre, wäre Bagherli im Sommer 2015 genau so betriebswirtschaftlich bewandert gewesen wie Cook und hätte bei Kursen um 50€ ein ARP gestartet. Die Mittel waren ja vorhanden. EINE KATASTROPHE!!!

Und ja, dlg.! Es ist clever von Dialog, seine Aktien preisgünstig zu erwerben und sie später, in welcher Form auch immer, unter Erzielung eines Mehrwertes wieder abzugeben. Ein solches ARP im Sinne eines Investments ist für mich total in Ordnung. Ein ARP zwecks Kursmanipulation nach oben nicht. Das Beispiel AAPL der letzten beiden Jahre hat gezeigt, dass den lang- oder mittelfristig orientierten Anlegern mit einer Ausschüttung mehr gedient gewesen wäre. Ich habe nichts gegen Dividenden, ganz im Gegenteil! Ich nerve den Vorstand von Dialog schon seit Jahren mit der Forderung nach einer nachhaltigen Ausschüttung!

zu dem Vorwurf der Kursmanipulationen durch Merrill Lynch: Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ML möglicherweise keine einzige DLG kauft um das ARP zu bedienen!! Wie das??

Bereits am 4.5.2016 hat ML eine Kaufempfehlung für DLG ausgesprochen mit dem Kursziel 45€, d.h. rund 60% über dem damals aktuellen Kurs. Wenn man davon ausgeht, dass sie an ihre eigene Prognose glauben, dann wäre ML doch eine miserable Investmentbank, wenn sie nicht selbst massiv (aber unter 3%) in diesen Wert investiert hätten, sei es vor oder nach ihrer Analyse. Zumal sie von dem bevorstehenden ARP wussten.

Durch den günstigen Einstieg fiel es ihnen dann auch leicht, den Bieterwettstreit zu gewinnen. Was meint ihr? Ich halte das für mindestens genau so wahrscheinlich, wie die angeblichen Kursmanipulationen.

Merryl Lünch hatte sich schon eingedeckt und kann jetzt diese zu Superkursen an Dialog verkaufen.
Aber..., abber..., das würde ja bedeuten...., hmmmm. Sie und ARP hätte garrr nichts mit dem Kursverlauf zu tun. Im  Gegentum, sie würden begrüßen, wenn Dialogs Kurs so langsam och geht, ohne Grenzenach oben.

Ok, war nur ein Gedankenspiel.  

Sie müssten ihre Aktien billig an Dialog verkaufen. In Relation zum Kursniveau. Eigene  Aktien wären also nur das Sicherheitspolster, um den Vertrag erfüllen zu können. Die Varianten zu überlegen, gibt einen Knoten im Hirn. Der Schluss, dass sie einen niedrigen Kurs oder die 36 herbeiführen wollen, ist jedenfalls nicht eindeutig.  

warum hier immer auf diesen 36€ herumgehackt werden. Das ist doch keine Zielvorgabe von Dialog an ML, sondern nur eine Beispielsrechnung. Soviel Englisch verstehe ich noch. "Based on the assumption that the average price at which ordinary shares will be acquired by the Company is €36 per share, ...."

Meine Übersetzung wäre, dass DLG an Merrill Lynch jeden Tag den volumengewichteten Tagesdurchschnittspreis zahlt im Laufe der 2. Tranche abzüglich eines (nicht genannten) prozentualen Rabatts.

Damit wäre auch endlich klar, was Merrill Lynch maximal bekommt, perfekte Kauftage sind dann natürlich auch die, an denen der Kurs morgends steigt und dann in die Kaufabgebote fällt (14 Kauftage gezählt von denen Merrill Lynch was hätte bzw genug Aktien/ICs erwerben könnte). Wie hoch der aktuelle Tageskursbereich steht ist hier egal.

Früher erworbene Aktien können sie hier nicht einfach mit reinnehmen, sonst würde auch die Start- und Endzeit des Programms keinen Sinn machen, außerdem wäre es für sie passender gewesen sie in die erste Tranche "mitzugeben".

Inhaltlich: also Merrill geht in einem deutschen TecDax-Wert ein komplett offenes Marktrisiko (Gesamtmarkt-Crash, Apple Design Out, Fukushima, 9/11, whatsoever) im fast dreistelligen Mio Bereich ein mit einer dementsprechenden Kapitalbelastung, das ganze obwohl Banken so gut wie keinen Eigenhandel mehr betreiben, wegen eines möglichen Dialog ARPs bei dem Merrill nicht weiß ob man das Mandat bekommt, bei dem Merrill nicht weiß ob der Kurs steigt (Dein eigenes Apple Beispiel!), obwohl die HV-Ermächtigung und das Mandat klar sagen, dass die Aktie aus Gleichheitsgründen über die Börse („FSE“) gekauft werden muss, in der Hoffnung dass die Dialog Aktie steigt und man dann diesen Eigenbestand an das Unternehmen verkaufen kann? Ist das eine faire Zusammenfassung Deiner Theorie, die Du an einer Kaufempfehlung festmachst, obwohl 80% aller Häuser die Aktie zum Kauf empfehlen?

Vielleicht setze ich mich wirklich mal hin und schreibe meine Top 10 oder Top 20 der Theorien der letzten beiden Jahre zusammen; es juckt in den Fingern.

Im dritten Monat stieg der Dialogkurs über diese Beispielsrechnungszahl. In den ersten beiden Monaten wurden die Kaufzahlen berichtet und lagen im erwarteten Rahmen. Im dritten Monat lagen sie zu niedrig, so dass die gedachte Anzahl nicht erreicht wurde, obwohl der Finanzspielraum nicht ausgeschöpft wurde.

Nachgerechnet habe ich wie Carmin nicht, ob es an anderen Bedingungen lag.  

@ dlg.
Bin kein perfekter Englischübersetzer, daher gibt der Satz für mich 2 mögliche übersetzungen, deine, dass man über die ganze Zeit den gewichteten Durchschnitt berechnet

oder

meine alternative Übersetzung wäre, dass für jeden Tag dieser Durchschnitt berechnet wird:
9.12. 36,9
8.12. 36,8
7.12. 36,2
6.12. 35,8
5.12. 35,7
(hoffe habe den VWAP richtig eingestellt, aber für die Erklärung reichts)

Davon noch einen prozentualen Abschlag weg, der vielleicht bei 0,2-0,5% liegt, dann hätte man wie viel günstiger sie am jeweiligen Tag einkaufen müssen um einen Gewinn davon zu haben.

Da man Morgends voraussichtlich den Tagesverlauf nicht abschätzen kann, müssten sie warten, bis ein gewisses Tagesverlumen und eine gewisse Tagesgewichtung vorhanden ist um abschätzen zu können, dass sie kaufen könne, daher kam ich auf gute und weniger gute Kauftage. Wobei man natürlich fast täglich irgendwann kaufen könnte, solange der Kurs mehr als den Abschlag schwankt. Für mich würde diese so mehr Sinn machen, weil kein Broker sicher sein kann, was eine AG über 3 Monate so treibt und der Kurs nicht vielleicht doch noch ins bodenlose stürzt und der Broker die gekauften Aktien alle mit Verlust weitergeben muss?

Daher ist meine Frage, ob hier jemand auch die mögliche Übersetzung sieht?

"the price per share to be paid by the Company is equal to the average of the daily volume weighted average price (Average VWAP) paid for CIs on the FSE for each day during the period of the second tranche of the buyback programme (the Trading Period) less a percentage discount."

the price per share to be paid by the Company is equal to
Der Preis, den Dialog bezahlt ist ..

the average of the daily volume weighted average price (Average VWAP) paid for CIs on the FSE
...der gewichtete Durchschnitt, der gehandelten Aktien an der FSE...

for each day during the period of the second tranche of the buyback programme (the Trading Period)
...an jedem Tag innerhalb der ARP-Periode...

less a percentage discount.
...abzüglich eines prozentualen Rabattes.  

Dialog zahlt den durchschnittlichen Preis der in Frankfurt innerhalb der gesammten Rückkaufsperiode gehandelten Aktien.

---------------------
Nach den drei Monaten steht fest, wie viel Dialog für jede der eingesammelten Aktien zahlt.
Hat der Broker billiger gekauft, ist das sein zusätzlicher Verdienst.

Steigt der Preis plötzlich wie im dritten Monat der ersten Tranche, steigt damit der durchschnittliche Preis. Wenn er dann nicht mehr kauft, steigt sein Ertrag für die bisher gekauften. Warum er einfach weniger abliefern durfte, habe ich nicht verstanden.  

"the average of the daily volume weighted average price (Average VWAP) paid for CIs on the FSE
...der gewichtete Durchschnitt, der gehandelten Aktien an der FSE..."

Ok, der Durchschnitt (in der Tranchenzeit) des täglichen volumengewichteten Durchschnitspreises;)

Deutsch ist mir wirklich lieber, hab da ein "average" wohl übersehen;)

Vermutlich gibt es in Bankenkreisen einen automatischen Rechner dafür. Manuell das auszurechnen wäre Blödsinn. Entweder es gibt Ultrariesenzahlen oder man muss die täglichen Durchschnitte zum gewichteten Durchschnitt eines Zeitraumes rechnen.

Andererseits gäbe mir so ein Rechner doch einiges an Zusatzkalkulationsmöglichkeiten. Die unterschiedlichen Mengen bei Zappeltagen täuschen den Instinkt gewaltig.

Bei deutsch kommt leicht ein Verständnisfehler rein, wenn der Übersetzer den Kern nicht eindeutig trifft. Wenn ich Broker wäre, würde das Roulette ergeben. Rechne ich mit steigenden Kursen, müsste ich alles aufkaufen, was ich darf, damit ich bei dann gestiegenem Kurs sehr gut verkaufen kann. Fällt der Kurs dann unerwartet, gibt es einen dicken Verlust.

Der Vorwurf, dass dem Broker erlaubt wird zu zocken, trifft nicht ganz. Er wird geradezu dazu aufgefordert.

Wenn er das Risiko vermindern will, wäre ein möglichst gleichmäßiger Verlauf ideal. Zum Beispiel alles unter 36 kaufen und alles drüber, liegenlassen.

Wenn er anfangs Leeraktien verkauft, drückt das zwar den Kurs, sobald er damit aufhört, treibt es den Kurs, wenn er zurückkaufen will. Keine gute Idee.
Andersherum bringt es auch nichts. Ich glaube, diese Möglichkeiten werden überbewertet. In einem vereinfachten Modell heben sich die Wirkungen in etwa auf.
Zu Ende gerechnet sind wir wieder beim Aufkaufen zu günstiger Aktien und nicht kaufen von zu teuren. Womit wir wieder bei dem hypothetischen Beispielwert dieses Mal von 36 als Kriterium wären.

Was bringen die Überlegungen für unsereiner?
Mitschwimmen. Über 36 verkaufen, unter 36 kaufen. Immer hin und her traden. Das machen sicher schon einige Schnellblicker. Das verstärkt noch die Stabilisierung.

Für Großinvestoren, die ein Portfolio auf oder abbauen wollen, ist das ideal. bis 37 können sie richtige Mengen zukaufen. Dann abwarten und den nächsten Schwung. So wie es zu beobachten war.

Wenn nichts entscheidend Neues kommt, wird Dialog bis nach der CES die 40 nicht erklimmen, wäre eine Schlussfolgerung, egal, was die Runen glauben machen. Der Stabilitätsmechanismus :-) ist stärker. Bei der ersten Tranche konnte nur die Warnung vor Gewinn die Lethargie kurz lösen. Da war aber der explosive Samsungeffekt ein beeinflussendes Ereignis.      
 

- Microchip hat überhaupt kein Interesse an einer Übernahme von Atmel

- Das Aktienrückkauf-Programm ist eine Kursbremse, der Broker geht short, manipuliert den Kurs und hat ein Interesse an möglichst niedrigen Kursen

- Der Broker für das ARP hat die Aktien schon vor langer Zeit gekauft und hat Interesse an möglichst hohen Kursen

- Die Ausgabe von neuen Aktien bei Übernahmen ist für den Aktionär vorteilhaft, da dies völlig „umsonst“ ist


Eigentlich fehlt jetzt nur noch etwas mit Elvis, Area 51, dem Studio in dem die Mondlandung gedreht wurde, einem unehelichen Sohn des Papstes und den Illuminaten...ach ja, das Bernsteinzimmer noch – wobei das mittlerweile eigentlich ganz plausibel rüberkommt, wenn ich das o.a. bedenke.

Wußte schon immer, dass das alles von den Ariva Forenmitgliedern kommt und nicht von denen die über Finanznet rein gehen;p

Wenns jemand glaubt, dass was so ist, dann ists doch gut wenn es geschrieben wird, weil sicher mehr als einer der selben Meinung sind. Frustierend ist nur was dazu zu erklären, ums verständlich zu machen, warums garnicht so sein kann und keiner scheints verstehen bzw ohne wirkliche Beweise zu glauben. Ok, bin auch teils nen lausiger Erklärer und oft wird was ich schreibe auch etwas missverstanden;p Und manchmal brauch ich auch etwas bis mir was ganz klar ist, aber darum bin ich auch hier im Forum um Unklarheiten für mich auszuräumen und voran zu kommen.

Wenn man wirklich an die Dinge aus dlg.'s Top 20 glaubt, dann stellt sich mir die Frage: "Ist es nicht verrückt sich auf sowas einzulassen, wenn man wirklich überall verarscht und betrogen wird?";)

www.wallstreet-online.de/nachricht/...len-dialog-semiconductor

Ich persönlich habe das mit dem ARP jetzt abgehakt und meine feste Meinung dazu behalten ( vielleicht bekommt Bagherli auf der nächsten HV endlich deutlichen Gegenwind, wenn er mit dem gesammelten Geld nichts vernünftiges anstellt)
Invensense ging am Freitag noch 27% hoch.
TDK hat wohl ein Übernahmeangebot mit 45% Zuschlag zum Vortagesschluss gemacht.
Invensense ist ein  fabless Sensorikhersteller für Smartphones ( Iphone und Samsung).. vornehmlich Beschleunigungssensoren und Gyroskope.
Das dürfte die Phantasie der Anleger zurückbringen und am Montag etwaige Kursmanipulationen, sofern sie vorhanden sind, deutlich erschweren/ bzw. egalisieren.

Jack, verstanden, dass das ARP für Dich mit einer festen Meinung abgehakt hast….aber irgendwie warst Du früher empfänglicher für Argumente bzw. hast Deine Positionen besser erläutert. Ich mag ja falsch liegen, ich habe aber zumindest anhand der ARP Bedingungen versucht, meinen Standpunkt klar zu machen. Bei Dir habe ich immer noch nicht in irgendeiner Weise herauslesen können, warum Du sechs Monate nach Beginn des ARPs von einem auf den anderen Tag auf diese „ARP=Kursbremse/Manipulation“ Theorie gekommen bist.

Wofür soll denn Bagherli auf der nächsten HV Gegenwind bekommen? Dass jeder Analyst positiv über das ARP geschrieben und das als kursstützend gesehen hat, dass Bagherli unverzinstes/negativ verzinstes und nicht benötigtes Überschuss-Cash an die Aktionäre ausgeschüttet hat anstatt in weitere Atmel-Abenteuer zu flüchten, dass der Kurs seit Beginn der Programms um ca. 40% gestiegen ist, dass evtl. das ARP Shortern das Leben schwerer gemacht hat, dass er bis dahin vllt 3-5 Mio Aktien vom Markt genommen hat, was das EpS mechanisch um 4-7% verbessert hat, dass diese Rückkäufe ca. 5 Euro unter dem aktuellen Kurs erfolgt sind?

Dass Privatanleger die ARP Bedingungen nicht verstehen und dann mit kruden Theorien um die Ecke kommen, das kann man ihm mE nicht vorwerfen. Was ich verstehen würde, ist die fehlende Transparenz, wann wieviele Aktien im Markt gekauft wurden.

Übrigens, danke für die Invensense-Info! Ich sehe da aber andere Implikationen, denn Invensense wäre auch ein mögliches Übernahmeziel für Dialog gewesen. Somit ist der Markt für Dialog nun noch leerer gefegt.

Gegenwind, wenn er bis zur nächsten HV keine geeignete Übernahme für die ARP Gelder generiert hat.

Das mit Invensense sehe ich nicht so:
1) könnte Dialog ja noch mitbieten
2) sollte eine Übernahme diversifizieren ( was bei Invensense zu 100% nicht der Fall wäre
3) sehe ich keine Synergieffekte, da die Herstellverfahren zu unterschiedlich sein dürften.

Der ideale Übernahmekandidat wäre Nordic Semiconductor. Da wäre die Diversifizierung, ein Senken der beidseitigen Herstellkosten durch Stückzahlerhöhung und vor allem der strategische Punkt der Marktführerschaft bei Bluetooth Prozessoren zu sehen.
Nordic mit einem 40% igen Aufschlag zum jetzigen Kurs wäre noch vertretbar..

Apple heute im Minus ( wohl wegen der Air Pods Geschichte ) und Dialog im Plus....