Ist die Zahl der tatsächlich Beschäftigten.
Sie ist um 506 000 höher als im September 2015.
Für die Tendenz sind die weiter gestiegenen offenen Stellen mit 687 000 ein Hinweis, dass selbst eine beginnende Eingliederung der Flüchtlinge von der deutschen Wirtschaft absorbiert wird. Wir haben jetzt den September 2016 und da muss man davon ausgehen, dass inzwischen die ersten Flüchtlinge entsprechend geschult worden sind, so dass zumindest ein Teil davon auch schon wieder in den Arbeitsprozess aufgenommen worden sind. Da der Zustrom versiegt ist, und vermehrt wieder abgeschoben wird, deutet sich schon jetzt an, dass nach dem Winter das Flüchtlingsthema nicht mehr akut sein wird.
Gleichzeitig bedeutet das, dass auch das Steueraufkommen weiter ansteigen wird. Das wiederum bedeutet, dass die Investitionslage von seiten der öffentlichen Hand sehr hoch bleiben wird. Da der Tiefbau schon maximal ausgelastet ist, wird mehr in den Ausbau der Schulen und in den sozialen Wohnungsbau investiert.
Für uns bedeutet das, dass wir ganz entspannt nur abwarten müssen, bis die Post ihre Zahlen auf den Tisch legt. Da wird der Faktor Beschäftigung auch zum Faktor Konsum, was haiesst, mehr Beschäftigte sind mehr Konsum und mehr Konsum ist mehr bestellte Ware übers Internet. Da muss schon ein echter Einbruch der Geschäftstätigkeit auf Monate vorliegen, damit die Post nicht ihre Ziele in der Stategie 2020 erfüllen kann.
Der Maschinenbau hat für September auch einen starken Auftragseingang nach schwachem August verzeichnet, so dass insgesamt die Konjunktur durchstartet. Entsprechend wird das auch der Kurs der Post hinlegen, genau wie in den vorherigen beiden Quartalen jeweils ein gutes Stück höher; der einzige Unteschied ist, dass die Post noch stärker als die Wirtschaft wachsen wird.
Innerhalb dieser Seitwärtsphase des Dax pendelt die Post zwischen 27 und 29 - der Dax zwischen 10 225 und 10 806. Am 8.11. kommen die Zahlen der Post, dann wird sich das ändern.
Alles Gute
Der Chartlord