Immobilienpreise sind für die Bankbilanzen entscheidend. Der entscheidende Hebel für die Geldschöpfung (Buchgeld) sind Immobilienkredite. In Schweden begann die Niedrigzinspolitik schon etwa 2005, damals mit 1,5%, seit 2009 fast konstant bei ca. 0 %, seit 2016 ist der Zinssatz negativ (alles Repo-Zinssätze, also die Beleihung von Sicherheiten mit garantierter Rückgabe). Die Immobilienpreise kannten seit dem Jahr 2000, mit einem kleinen Dämpfer 2008, in den letzten Jahren immer schneller, nur den Weg nach oben. Jedoch sind im Jahresvergleich nun, im Herbst 2017, die Immobilenpreise um ca. 10%. in Stockholm um ca. 15% gefallen. Obwohl die Zentralbank am Zins nichts geändert hat: Es gilt weiter der Negativzins.
Eines hatte man aber 2016 geändert: Es wurde eine Tilgungspflicht für Beleihungen über 50% eingeführt. Die ist sehr moderat (1% pro Jahr für die Kreditsumme) - und das führte zu einem Hype noch kurz vor Einführung der Regel im Juli 2016, da wurden in Stockholm für den qm Wohnung 13.000 € (!) bezahlt und die End-Kaufpreise lag stets vor denausgeschriebenen Preisen. Die Preise hielten sich nach dem Juli '16 noch gut. Aber dieses Frühjahr gab es doch einen Einbruch. Der Markt ist zusätzlich auch sehr langsam geworden - es gibt nur noch wenige Käufer. Ohne Spekulation auf weitere Preissteigerung erscheinen nun den Kaufwilligen die Preise zu hoch - Marktaustrocknung auf der Käuferseite. Was zu weiter fallenden Preisen führen wird.
Es muss der Markt schon sehr weit gelaufen sein, wenn die neu eingeführte Amortisationspflicht von lächerlichen 1% Tilgung p.a. den Markt drehen kann. Zumal In einem Land mit weniger als 10% der Einwohnerdichte Deutschlands Preise von >10.000 €/qm sowieso Wahnsinn sind. Aber monetäre Politik kann eben keine Dauersause garantieren. Trotz unverändert extrem expansiver Finanzpolitik toppt der Markt irgendwann aus. Da er völlig überhebelt ist, hat er eine Tendenz zur Gegenseite, einen sich selbst verstärkenden Bärenmarkt. Die Banken werden mit dem Sinkflug nicht gut klarkommen und die Zentralbank wird ihnen nicht mehr helfen können. Schweden hatte schon einmal eine große Bankenkrise ca. 1991 - 1994. Eigentlich hätte man es besser wissen können.
Eines hatte man aber 2016 geändert: Es wurde eine Tilgungspflicht für Beleihungen über 50% eingeführt. Die ist sehr moderat (1% pro Jahr für die Kreditsumme) - und das führte zu einem Hype noch kurz vor Einführung der Regel im Juli 2016, da wurden in Stockholm für den qm Wohnung 13.000 € (!) bezahlt und die End-Kaufpreise lag stets vor denausgeschriebenen Preisen. Die Preise hielten sich nach dem Juli '16 noch gut. Aber dieses Frühjahr gab es doch einen Einbruch. Der Markt ist zusätzlich auch sehr langsam geworden - es gibt nur noch wenige Käufer. Ohne Spekulation auf weitere Preissteigerung erscheinen nun den Kaufwilligen die Preise zu hoch - Marktaustrocknung auf der Käuferseite. Was zu weiter fallenden Preisen führen wird.
Es muss der Markt schon sehr weit gelaufen sein, wenn die neu eingeführte Amortisationspflicht von lächerlichen 1% Tilgung p.a. den Markt drehen kann. Zumal In einem Land mit weniger als 10% der Einwohnerdichte Deutschlands Preise von >10.000 €/qm sowieso Wahnsinn sind. Aber monetäre Politik kann eben keine Dauersause garantieren. Trotz unverändert extrem expansiver Finanzpolitik toppt der Markt irgendwann aus. Da er völlig überhebelt ist, hat er eine Tendenz zur Gegenseite, einen sich selbst verstärkenden Bärenmarkt. Die Banken werden mit dem Sinkflug nicht gut klarkommen und die Zentralbank wird ihnen nicht mehr helfen können. Schweden hatte schon einmal eine große Bankenkrise ca. 1991 - 1994. Eigentlich hätte man es besser wissen können.