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www.hussmanfunds.com/wmc/wmc161205.htm
John P. Hussman, Ph.D.
The present combination of overvalued, overbought, overbullish conditions, coupled with rising interest rates and broad dispersion among market internals, is one that most closely resembles only three other points in the post-war period; the first in early-October 1987 [damals folgte ein -22 % Rücksetzer an einem einzigen Handelstag, A.L.] (though at less extreme valuations), the second in January 2000, and the most recent in July 2015 (the S&P 500 lost -12% over the next 6 weeks). Relaxing the set to include the nearly 10% of post-war periods that share the more general market return/risk classification we presently identify, the overall expected return distribution is associated with severely negative market outcomes, on average, capturing a cumulative loss in the S&P 500 exceeding -90%. We currently view a hard-defensive stock market outlook as appropriate.
Even in bonds and precious metals, present market conditions are consistent with only modest return expectations. ... I have very weak expectations about direction of long-term interest rates here, but much stronger views about the likelihood of widening credit spreads....
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/...eldner-in-syrien/
US-Kongress beschließt Raketenlieferung an Söldner in Syrien
Das US-Repräsentantenhaus hat beschlossen, die Söldner in Syrien mit Flugabwehrraketen beliefern zu lassen. Die Waffen könnten gegen russische und syrische Flugzeuge eingesetzt werden.
Das US-Repräsentantenhaus hat in der vergangenen Woche ein Gesetz abgeändert, das der kommenden Trump-Regierung die Befugnis erteilt, Flugabwehr-Waffen (MANPADS) an syrische Söldnergruppen zu senden. 375 Abgeordnete stimmten für die Abänderung und 34 dagegen, berichtet die Washington Post. [A.L.: Dies zeigt doch glasklar, das Reps und Dems außenpolitisch am gleichen Strang ziehen, das ganze Wahltheater war eine Farce....]
Das Gesetz... enthält eine besondere Regelung (sec. 1229). Dieser Regelung zufolge kann das US-Verteidigungsministerium die Gelder in Höhe von 619 Milliarden Dollar, die ihm für die Verteidigung zur Verfügung gestellt werden, dazu nutzen, um MANPADS an „irgendeine Einheit in Syrien“ zu liefern. ...
Die direkte raketenbezogene Sprache des aktuellen Gesetzes, über die zuerst Al-Monitor berichtet hatte, widerspricht internationalen legislativen Richtlinien, für die sich die USA international einsetzen. Diese Richtlinien unterstreichen ein De-facto-Verbot von MANPADS-Lieferungen an nicht-staatliche Akteure....
www.focus.de/finanzen/videos/...b-geldschwemme-steckt_id_6320850.html
...Anfang Dezember kündigte die Europäische Zentralbank an, ihren Ankauf von Staatsanleihen mit Billionen-Summen bis Ende 2017 fortzusetzen. Offizielle Begründung: Mit dem Geld sollen Banken und Unternehmen die Wirtschaft in den europäischen Ländern ankurbeln.
Jedoch vermutet der Wirtschaftsprofessor Hans-Werner Sinn hinter dem Vorgehen ein ganz anderes Motiv: Länder wie Spanien, Italien und Griechenland sollen auf diese Weise unbemerkt entschuldet werden. Hans-Werner Sinn: „Mit dem EZB-Programm werden die Staatspapiere südeuropäischer Länder großenteils aus dem Ausland zurückgeholt, wo sie wegen früherer Schuldenexzesse und Leistungsbilanz-Defizite liegen.“
Das Geld dafür fließt vorwiegend von der Bundesbank und der niederländischen Zentralbank, die dafür von der EU sogenannte Target-Forderungen erhalten. Diese haben im November mit 754 Milliarden Euro ein neues Allzeithoch erreicht – und umfassen damit bereits die Hälfte des Nettoauslandsvermögens der Bundesrepublik. Umgekehrt lagen die Target-Schulden der südlichen Euro-Länder Griechenland, Italien, Portugal und Spanien Ende Oktober bei 811 Milliarden Euro....
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/...eg-der-inflation/
...Die Bundesbank rechnet in den nächsten Jahren wegen steigender Energiepreise mit einem kräftigen Anziehen der Inflation in Deutschland. Die Inflation werde 2017 auf 1,4 Prozent zulegen, von 0,3 Prozent im laufenden Jahr, teilte die Notenbank am Freitag in ihrer neuen halbjährlichen Konjunkturprognose mit. Neben den höheren Kosten für Mineralölprodukte rechnet die Bundesbank mit deutlich kletternden Strompreisen. „Preistreibend wirken dabei vor dem Hintergrund eines erheblichen Ausbaubedarfs vor allem kräftig steigende Netzentgelte.“ In ihrer Prognose vom Juni hatte sie für dieses Jahr noch 0,2 Prozent und für 2017 1,5 Prozent Inflation angenommen.
Für 2018 erwarten die Bundesbank-Ökonomen – gemessen am sogenannten Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – eine weitere Zunahme der Teuerung auf 1,7 Prozent. Für 2019 werden dann 1,9 Prozent erwartet. Damit läge den Prognosen zufolge die Inflation in Deutschland in drei Jahren womöglich höher als im Durchschnitt der Euro-Zone. Neue Vorhersage der Europäischen Zentralbank (EZB) gehen für den Währungsraum für 2019 von einer Inflationsrate von 1,7 Prozent aus....
"Frage: Wie gehst du damit um, dass heute im Durchschnitt die Aktien ziemlich teuer erscheinen?"
1)
Also so schlecht, wie oftmals kolportiert wird, sind die Unternehmenszahlen eigentlich nicht.
Natürlich geistern Nachrichten durch die Medien, wonach viele deutsche (ich beziehe mich vorliegend mal nur darauf) Großunternehmen tausende Stellen hier und dort abbauen wollen.
Mag ja hier und dort auch zutreffen, aber strenggenommen ist dies - rein kaufmännisch / börsentechnisch betrachtet - eine sehr gute Nachricht.
Als Investor bekommt man dadurch nämlich das Signal:
"Hier gibt es Leute, die auf die Zahlen / Rendite achten und die (individuellen) Ertragsprobleme erkannt haben."
2)
Wenn man sich den S&P 500 mal so anschaut, erkennt man, dass es nur wenige Unternehmen sind (eine Handvoll oder ein knappes Dutzend), die diesen permanent antreiben und den "Durchschnitt" verzerren.
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Aber um auf Deine Frage zurückzukommen (relative Überbewertung):
1)
Im Grundsatz stocke ich auf diesem (hohen) Index-Niveau nicht mehr auf, kaufe - von interessanten Neuemissionen oder Absturzwerten (wie z.B. der Dt. Bank) abgesehen - also nicht mehr hinzu. Im Übrigen machen generelle Zukäufe bei mir auch ohnehin keinen Sinn mehr, da ich eh "überinvestiert" bin.
2)
Von Werten, die phänomenal gelaufen sind, trenne ich mich sukzessive (parallel zu steigenden Kursen in gewissen Parametern) in kleinen Tranchen mit dem Ziel, Gewinne zu realisieren, aber gleichzeitig nicht die Anfangsinvestitionssumme zu unterschreiten.
Letztere (= Anfangsinvestitutionssumme) versuche ich grundsätzlich laufen zu lassen, falls durch Gewinnrealisierung irgend möglich.
3)
Letzteres versetzt mich in die Lage, kein "Risiko" - angesichts des aktuell hohen Kurslevels - mehr eingehen zu müssen. Sprich: In zahlreichen Werten bin ich quasi nur noch "auf lau" unterwegs, ohne Verluste erleiden zu können. Der Grund für diese "komfortable" Situation liegt in den meisten Fällen schlichtweg darin, im Zuge der Finanzkrise 2008/2009 massiv eingekauft zu haben.
4)
Und bei den "Underperformern" oder Nachzüglern, bei denen diese Strategie mangels ausreichender Gewinne (noch) nicht funktioniert, schaue ich mir die Werte im Detail an und entscheide dann über Hopp oder Topp.
Soll heißen: Wenn die Indizes outperformen und ein oder mehrere Unternehmen zurückbleiben, dann muss es dafür einen Grund geben. Und diesen versuche ich zu eruieren und mich dann zu entscheiden (Verkauf mit Verlust, Halten oder Zukauf).
5) Es gibt also keinen "General-Tipp", den ich Dir geben könnte. Es hängt von individuellen Gegebenheiten ab.
6) Was ich aber weiß ist, dass im Zuge der Finanzkrise 2008/2009 zahlreiche "Kleinanleger" mich per BM angeschrieben und ihr Dilemma (zig tausende Euros an Verlust im Depot) geschildert und um eine Meinung gebeten haben. Halten oder Verkaufen.
Anmerkung von meiner Person: Es schien damals echt um Existenzen zu gehen, die sich mit ihrem Ersparten auf´s gefährliche Börsenterrain begeben hatten.
Ich hatte mir damals meine Antwort zigmal überlegt und mich diesen Personen gegenüber auch hartnäckig geweigert, eine Prognose / einen Ratschlag abzugeben.
Aber in Ihrer Not ließen sie nicht locker.
Bekamen von zahphod etc. pp. den Ratschlag, alles zu verkaufen, da mit unter 2000 Punkten im Dax zu rechnen sei etc. pp.
Und obwohl ich diesen Leuten nicht helfen wollte/konnte, haben mich diese hanebüchenen Aussagen dennoch dazu verleitet, ihnen massiv zum Halten der Positionen (da für einen Zukauf kein Geld mehr vorhanden war) zu raten.
Habe Jahre später noch Dankesschreiben diverser Personen erhalten, die echt bewegend waren.
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Insofern:
In so eine Situation möchte ich niemals mehr gebracht werden bzw. kommen.
Von daher kann ich auch keine guten Tipps erteilen, da alles sehr subjektiv geprägt ist.
Aber dennoch vielen Dank für deine (gutgemeinte) Anfrage.
www.rottmeyer.de/trumpflation-kollektiver-hirntod/
geradezu peinlich, dass ich in Postings und Threads um das Jahr 2006 häufig geschrieben hatte, die Notenbanker würde im Interesse der Geldwert- und Finanzstabilität agieren.
Ich hatte mich nicht einmal entblödet, den damaligen EZB-Präsidenten Trichet als "anständig" zu bezeichnen. Gleichwohl war Trichet der letzte, den dieses Attribut zumindest noch ansatzweise kennzeichnete.
Trichets damaliger US-Kollege Greenspan hingegen agierte bereits "unanständig", weil er mit Tiefzinsen ab 2002 die US-Hausbeleihungsblase lostrat und so den Grundstein für das 2008-Finanzfiasko legte. Greenspan hatte die Amerikaner um 2003/4 sogar mehrmals ausdrücklich zu Hausbeleihungen aufgefordert. Er war damals auch der erste, der von "Deflation" sprach.
2006 notierte EUR/USD um 1,35, und ich hatte von einer Überbewertung gesprochen. Gleich im Eingangsposting dieses Threads schrieb ich, dass ein Kurs von 1,09 weitaus realistischer sei. Diesen Wert haben wir heute - zehn Jahre später - gestern sogar 1,05.
Doch "auf dem Weg dorthin" gab es 2008 noch eine fürchterliche Übertreibung nach oben: Wall Street hatte es sich im Zuge der lügenhaft hinmanipulierten Öl-/Rohstoff-Rallye in 2008 nicht nehmen lassen, EUR/USD bis 1,60 hochzupushen - mit der aus heutiger Sicht (und für mich schon damals) absurd-fadenscheinigen Begründung, der US-Dollar würde wegen der riesigen Rohstoffpreisnachfrage (aus Asien) langfristig wertlos. Gleichzeitig prügelten die vereinigten Goldmänner US-Öl im Sommer 2008 auf 147 Dollar und auch andere Rohstoffe auf ATHs - ein scheinbarer Beweis ihrer "Dollar-wird-wertlos"-Spinstory. (Motto: "Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode.")
Heute ist nicht nur Wall Street, sondern es sind auch die Zentralbanker vom Wahnsinn geritten. Statt "Anstand" regieren heute Machtgier, Dünkel, Anmaßung, Schamlosigkeit, Manipulation, Vorteilsnahme, Insidergeschäfte (Draghis Sohn in USA), und aberwitzige, die geldpolitischen "Schandtaten" legitimierende "Theorien" (Spinstories) wie die, dass es die Aufgabe der ZB sei, eine "Sollinflation" zu erzeugen. Alles nur zum Aufpumpen einer den halb-bankrotten Zockerkapitalismus vermeintlich rettenden Vermögenspreisblase.
Vielleicht werden wir in zehn Jahren genauso über das hinrissige Sollinflations-Konzept der ZB den Kopf schütteln, wie wir es heute über die Rohstoff- und Euroblase und den "Dollar-wird-wertlos"-Kokolores der 2008-Goldmänner tun.
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