CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/26

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CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/26 index

CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/26

 
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       CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/26
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       THEMEN DIESER AUSGABE:

        1. CONSORS INTERN
        2. MARKTANALYSE DEUTSCHER MARKT

        3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
        4. CONSORS FAVORITEN

        5. MUSTERDEPOT
        6. NICE*LETTER EMPFEHLUNG

        7. NEUER MARKT REPORT
        8. EMPFEHLUNGEN INLAND

        9. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
       10. DISCLAIMER

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2. MARKTANALYSE
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Deutscher Aktienmarkt 27. Woche vom 3. bis 7. Juli 2000

Im Bereich von 7080 Punkten war beim DAX in dieser Woche bereits die
Luft raus. Am Donnerstag rutschte er dann unter die Marke von 6970
Punkten durch und erreichte bei 6851 Punkten das Wochentief. Damit hat
sich unsere Prognose von letzter Woche bestätigt, daß der DAX in Rich-
tung 6800 Punkte unterwegs ist. Dies ist eine extrem wichtige Unter-
stützung. Solange diese Marke nicht nach unten durchbrochen wird, zu-
mindest nicht nachhaltig, d. h. mit den Schlußkursen an drei aufeinan-
der folgenden Tagen, ist die Welt noch in Ordnung. Aus dieser Konstel-
lation heraus könnte der DAX um 6800 Punkte eine Basis für einen etwas
längeren Aufschwung legen. Trotzdem zeigt der übergeordnete Trend noch

nach unten. Der Abwärtstrendkanal verläuft zwischen 7210 und 6610
Punkten.

Der Nemax 50 Index tendierte ebenfalls wie der Nemax All Share Index
schwach und verlor in dieser Woche bisher 5,0 % bzw. 6,1 %. Mit einem
Wochentief bei 5834 Punkten hat der Nemax 50 Index sein Abwärtspoten-
tial noch nicht ganz ausgeschöpft. Unsere Zielmarke bleibt vorerst
5600 Punkte.

Ziemlich exakt in der Nähe von 4800 Punkten ist wie erwartet der DJ
Stoxx 50 Index zum Stehen gekommen. An der Aussage, es besteht eine
ausgeprägte Seitwärtsbewegung zwischen 4800 (im schlimmsten Falle
4700) und 5160, wird festgehalten.

Noch nichts getan hat sich wider Erwarten beim Dow Jones industrial
average. Immer noch pendelt er zwischen abfallendem Widerstand, jetzt
bei 10570 per kommenden Freitag, und der wichtigen Unterstützung bei
10300.

Erfreuliches tut sich, wenn auch ganz heimlich, beim japanischen Nik-
kei 225 Index. Wir sagen: Der Index hat den Widerstand bei 17300 nach
oben durchbrochen und hat nun eine gute Chance, weiter zu steigen bis
in den Bereich um 18.500 Punkten. Die aufkommende Diskussion um mögli-
che Zinserhöhungen durch die japanische Notenbank ist eher ein Zei-
chen, daß das Schlimmste auf der Konjunkturseite überwunden ist, also
ein Hoffungszeichen für die Börse.

Schleppend bis mies verläuft derzeit das IPO-Geschäft. Es ist zu spü-
ren, daß vielerorts, v. a. bei institutionellen Investoren, die Zu-
rückhaltung überwiegt. Dabei hat der Markt durch den Kursrutsch seit
April schon einiges getan, daß die Wünsche einiger Unternehmen bezüg-
lich der Unternehmensbewertung teilweise drastisch nach unten ge-
schraubt wurden. Von "Zeichungs-Gewinnmitnahmen", wahrscheinlich eher
Verlustmitnahmen, war in den Tagen auch die Aktie der Deutschen Tele-
kom betroffen. Einzig und allein trotz diesem Trend derzeit die Bran-
che der Biotechnologiewerte.

Für die kommende Woche erwarten wir eine Kursberuhigung am deutschen
Aktienmarkt, sowohl bei den DAX- als auch bei den Nemax-Werten. Der
DAX dürfte zwar die 6800-Marke einmal testen, sollte sich dann jedoch
davon wieder nach oben lösen können und zumindest die 7000er-Marke an-
steuern. Mehr erwarten wir jedoch in den kommenden Tagen nicht. Die
Rentenmärkte könnten die Tendenz bei den Aktien unterstützen. Die Fed
hat letzte Woche nichts getan, nun kann sich auch die EZB ausruhen,
zumal die Geldmengenexpansion wieder etwas abflaut. Die Bondpreise
tendieren nach oben. Die 15 Mrd.-$-Bond-Emission der Deutschen Telekom
hat gezeigt, daß genügend Geld bei den Rentenfondsmangern gelagert
ist. Hier könnte aufgrund der Konjunkturperspektive in den USA, die
nachlassende Dynamik zeigt, eine Rallye bevorstehen. Wichtig ist noch,
auf den DOW zu achten. Der Ausbruch aus dem genannten Band könnte an
den internationalen Aktienmärkten eine allgemeine Tendenz nach sich
ziehen.

Als Aktientip sehen wir weiterhin EM.TV. Die Reaktion vom Freitag vor
einer Woche war ein typischer Sell-out mit Reversal. Der langfristige
Aufwärtstrend ist intakt. Als zweiten Favoriten empfehlen wir das Zer-
tifikat von BB Biotech. Die Branche ist derzeit an der Börse favori-
siert. Das Zertifikat hat fast keinen Aufschlag auf den Net Asset
Value des Portfolios aus den Beteiligungen.

Quelle: Schmidtbank Research
Verfasser: Dieter Mäckler


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3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
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Die Gewinner und Verlierer der Börsenwoche
vom 23.06.00 - 30.06.00 [15:31 Uhr]

Wochen-Hits                 23.06.00   30.06.00    %
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Microlog Logistics
(Neuemission am
28. 06.00 zu 34 Euro)         34,00      63,00    +85,29
Met@Box                       84,30     130,00    +54,21
MediGene (Neuemmission am
30. 06.00 zu 42 Euro)         42,00      61,40    +46,19
Benz, Rolf VZ                 30,00      39,31    +31,03
HSBC Trinkaus & Burkhardt     90,00     115,00    +27,78
mb Software                    9,70      12,15    +25,26
PrimaCom                      37,60      47,00    +25,00
Süd-Chemie                    45,00      56,00    +24,44
Mologen Holding               93,00     114,00    +22,58
D.Logistics                   56,00      67,90    +21,25

Wochen-Flops                23.06.00   30.06.00     %
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Agiv                          18,50      11,20    -39,46
SCM Microsystems              99,00      60,50    -38,89
Kretztechnik                  63,50      39,00    -38,58
MatchNet (Neuemission am
27. 06.00 zu 7,50 Euro)        7,50       4,80    -36,00
Girindus                      44,40      31,70    -28,60
Comtelco International         7,91       5,70    -27,94
Gigabell                      40,40      29,50    -26,98
Bäurer                        76,50      57,00    -25,49
Steag HamaTech                41,95      31,50    -24,91
Grenke Leasing                43,40      32,80    -24,42


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4. CONSORS FAVORITEN
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Die meistgehandelten Werte bei ConSors (17.06.00 - 23.06.00)

1. GPC BIOTECH AG               585150
2. MET(A)BOX AG                 692120
3. MICROLOG LOGISTICS AG        549431
4. AMATECH AG                   519280
5. IBS AG ENGIN.CONSULT.SOFT.   622840
6. SCM MICROSYSTEMS INC.        909247
7. NOKIA CORP.                  870737
8. KRETZTECHNIK AG              925955
9. BROKAT INFOSYSTEMS AG        522190
10. EM.TV & MERCHANDISING AG     568480


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5. MUSTERDEPOTS
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Börse Online

Aktie                  WKN             Kaufkurs    Kurs
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Easy Software          563400            52,00    41,50
Eurobike               570660            11,25    12,20
Helkon Media           608050            36,50    32,50
Isra                   548810            70,00    67,10
Kretztechnik           925955            21,70    56,00
LPFK Laser & Electr.   645000           132,50   290,00
Medion                 660500            38,00   111,00
Micronas               910354           590,00   580,00
Rofin-Sinar            902757            14,10    12,80
U.C.A.                 701200            64,40    62,50

Platowbriefe

Aktie                  WKN      Stck.  Kaufkurs    Kurs
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Singulus Tech          723890   2040     28,97    63,80
Net AG                 786740   1400     28,20    21,80
Kamps                  628060   1100     36,00    33,30
Internolix             622730   1100     36,80    30,50
Internationalmedia     548880   1000     39,80    44,20

Der Aktionär - Bernd Förtsch

Aktie                  WKN      Stck.  Kaufkurs    Kurs
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Knorr Capital          768610    500     49,00    54,00
Morphosys              663200    300     92,00   209,00
International Media    548880    500     41,50    41,50
Medarex                883040    180     50,00    81,50
Mühl P&S               662810    300     59,50    44,50


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6. NICE*LETTER EMPFEHLUNG
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NICE*Letter 26/00 vom 30.6.00

America Online: AOL-TV in den Startlöchern

Nun ist es bei AOL endlich soweit, der hauseigene interaktive Inter-
net-Fernsehkanal AOL-TV wird ab Mitte Juli verfügbar sein. Vorerst
startet der Service ausschließlich in den USA und dort auch nur in
acht Metropolen wie Phoenix, Sacramento und Baltimore. Mit diesem Sys-
tem können AOL-Kunden mit einem Gerät gleichzeitig die Vorzüge des In-
ternets und des Fernsehens genießen. Weiter stehen dem Anwender natür-
lich auch bekannte Anwendungen wie der Instant-Message-Service "Buddy
List" sowie E-Mail und Chat zur Verfügung. Das System wurde zusammen
mit DirectTV (Satelliten-Settop-Box), Hughes Network Systems, Philips
Electronics (Kabel-Settop-Box) und Liberate Technologies (dem Herstel-
ler der Softwareplattform; s. a. NICE*Letter 15-16/00) entwickelt.
Letzterer ermöglicht mittels seiner Software das Zusammenschmelzen der
multimedialen Inhalte. Mit AOL-TV ist der Zeitpunkt gekommen, wo Sie
langsam die enorme Komplexität des riesigen Mergers zwischen Time War-
ner und AOL erkennen können. Nicht umsonst hat sich nun auch die EU-
Kommission noch zusätzliche vier Monate ausbedungen, um eine eventuel-
le Wettbewerbsfeindlichkeit ausschließen zu können. Insbesondere die
Auswirkungen auf den Markt für Musikübertragungen via Internet wolle
man genauer untersuchen. Da AOL in diesem Bereich auch noch auf eine
Vereinbarung mit Bertelsmann zurückgreifen kann, und diese über einen
der größten Musikkataloge Europas verfügen, ist es nicht auszuschlie-
ßen, dass die EU-Kommission den Zusammenschluss auf europäischen Ter-
rain verbieten könnte. Auch in den USA führt die Antitrust-Behörde
eine Untersuchung durch, die die Auswirkungen des Mergers auf Breit-
band-Internet-Dienste und die digitale Musikübertragung genauer über-
prüft.

Unsere Meinung: Langsam zeichnen sich die Synergievorteile des AOL/
Time-Warner-Mergers ab (s.a. Editorial in Ausgabe 3/00). "AOL-TV" wird
nur ein erster Vorgeschmack sein. AOL testete mehrfach die 50-USD-
Grenze, unterschritt sie aber nicht. Mit dem Start von AOL-TV Mitte
Juli dürfte ein Medienrummel entfacht werden, an dem Trader ihre Freu-
de haben werden. Langfristanleger warten noch ab, bis der Merger was-
serdicht ist. In der Sommerflaute ist der Titel möglicherweise noch-
mals günstiger zu haben.

Quelle: NICE*LETTER


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7. NEUER MARKT REPORT
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Czerwensky's Neuer Markt Report:

Technologiewerte bleiben weiterhin "out"

Weiterhin Verunsicherung über die künftige Markttendenz herrscht an
den Aktienmärkten weltweit. Dafür sorgte die amerikanische Notenbank,
indem sie auf ihrer Sitzung am Mittwoch die Leitzinsen nicht veränder-
te. Allerdings machte Fed-Präsident Greenspan deutlich, daß ein weite-
rer Zinsschritt im August durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
Zwar sahen die Börsianer mit diesem Verhalten ihre Erwartungen bestä-
tigt. Doch in einer Phase, in der nicht gerade ein Strom an stimulie-
renden Unternehmensnachrichten zu verzeichnen ist, hält das Reizthema
Konjunktur und Zinsen die Marktteilnehmer besonders in ihrem Bann.

Auch der Neue Markt konnte sich dem negativen Trend nicht entziehen.
Insbesondere Technologiewerte - im DAX waren dies Infineon, Epcos und
die Deutsche Telekom - standen auf der Verliererseite. Im Neuen Markt
steckten die meisten Titel deutliche Kursrückgänge ein, der NEMAX ALL
SHARE verlor so über die Woche gut 6 % auf 5357 Punkte.

Besonders traf es dabei Kretztechnik und SCM Microsystems, die beide
verkündeten, daß die laufenden Umsatz- und Ergebniszahlen die bisheri-
gen Erwartungen verfehlen würden. SCM stürzten über die Woche um 39 %
auf 60,80 Euro ab, bei Kretztechnik waren es 40 % auf 38 Euro.

Unsere Empfehlung: Aktuell sehen wir keinen Handlungsbedarf am Neuen
Markt.  Zuschauen - Entspannen - Nachdenken!

Viva: Die erfolgreiche Marke in andere Medien und Länder exportieren

Als zweites börsennotiertes Fernseh-Unternehmen nach der Pro7-Gruppe
strebt nun auch die Viva Medien AG an die Börse (Neuer Markt). Dabei
visiert der bis dato auf Deutschland focussierte werbefinanzierte Ju-
gend-Musikkanal eine führende Position in Europa an. Nach dem Markt-
eintritt in der Schweiz und Polen will Vorstandsvorsitzer Dieter Gorny
als nächstes in Italien, Spanien, den Niederlanden und Ungarn Fuß fas-
sen. Dem großen Konkurrenten MTV hat Viva in Deutschland inzwischen
die Marktführerschaft, gemessen an den Zuschauerzahlen, abgenommen.
Doch Gorny hat noch weitere Pfeile im Köcher: Neben einem bundesweit
empfangbaren Radiosender - in NRW wurde bereits eine Lizenz beantragt
(Vergabe im August) - soll schon in der zweiten Jahreshälfte eine ju-
gendorientierte Musik-, Unterhaltungs- und Lifestyleplattform im In-
ternet ihren Betrieb aufnehmen. Eine Kommunikations-Agentur soll fer-
ner die werbende Wirtschaft mit speziellen Konzepten für junge Ziel-
gruppen bedienen. Viva plant eine Umsatzsteigerung von 49 Mill. Euro
im vergangenen auf 60 Mill. im laufenden Jahr. Aufgrund des Expan-
sionskurses erwarten die Kölner indes erst ab 2002 Gewinne. Frankfur-
ter Finanzkreise erwarten einen Emissionspreis (Zeichnung vom 3. bis
17.  Juli) von rund 19,40 Euro. Gelingt die Geschäftsausweitung, wird
Viva auch ein Erfolg an der Börse. Zeichnen!

Wichtig: Mit einem 16-%-Anteil ist die ebenfalls am Neuen Markt gelis-
tete Edel Music neben Warner Music einer der größten Aktionäre von Vi-
va. Bei einer Kapitalisierung von rund 800 Mill. DM für Viva sind die
von Edel gehaltenen Aktien knapp 130 Mill. DM wert, das sind 6 Euro
pro Edel-Aktie, die derzeit nur noch mit 20 Euro notiert, nachdem vor
1 Jahr noch 87 Euro bezahlt wurden. Im Sog des Viva-Börsenganges könn-
te auch Edel wieder verstärkte Aufmerksamkeit auf sich ziehen und das
Tal der Tränen allmählich verlassen.

Tips und Termine

Gleich die erste Woche des zweiten Semesters beschert dem Neuen Markt
wieder sechs Neulinge, ehe sich allmählich Sommer-Müdigkeit an der
Emissionsfront breit machen dürfte. Besonders gut läuft es im vorbörs-
lichen Handel beim Windanlagen-Projektierer Umweltkontor (Erstnotiz:
5. Juli). Anleger sind hier bereit, rund 50 % mehr als den voraus-
sichtlichen Emissionspreis von 11,50 Euro zu zahlen. Konsortialführer
Berliner Effektenbank beendete die Zeichnungsfrist aufgrund des großen
Interesses bereits am ersten Tag vorzeitig. Ein Erfolg verspricht
ebenfalls das IPO von IVU (7.7.) zu werden, die Graumarktkurse liegen
auch hier deutlich über dem Angebotspreis. Die ostdeutsche Analytik
Jena (Erstnotiz: 3.7.), USU und Wapme Systems (beide 4.7.) und Media
(net-com), die am 5.7. debütiert, werden nur mit kleinen Aufschlägen
bewertet.

Am Montag empfängt Mr. Chip, Erich Lejeune, seine Aktionäre zur HV der
ce Consumer Electro-nics. Zur Finanzierung zweier Firmenkäufe in den
USA will er sich eine Kapitalerhöhung genehmigen lassen. Die Anteils-
eigner werden vermutlich auch kritische Fragen zum Geschäftsverlauf
und der weiteren Strategie stellen, hat sich der Aktienkurs des Unter-
nehmens seit Februar immerhin halbiert.

Der Produzent der Wochenshow und TV Total, Brainpool TV, lädt am 4.
Juli zur Jahreshauptversammlung. Die Geschäfte laufen zufriedenstel-
lend, die Anleger wird insbesondere interessieren, wie weit die Part-
nersuche in den USA fortgeschritten ist.

Am Donnerstag finden ferner Hauptversammlungen von AT & S, Varetis und
Phenomedia statt.

Quelle: Czerwensky Intern


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8. EMPFEHLUNGEN INLAND
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Focus Money: Lufthansa kaufen

Dem konservativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anleger-
magazin Focus Money die Aktien von Lufthansa (WKN 823212) zum Kauf. Im
Gegensatz zu Fluggesellschaften wie Britisch Airways oder KLM habe die
Deutsche Lufthansa ihre Talsohle bereits durchschritten. Im ersten
Quartal dieses Geschäftsjahres seien Umsatz und operatives Ergebnis um
18,3 bzw. 22,2 % geklettert. Nach Ansicht von Christine Berg, Luft-
fahrtexpertin der DG Bank, werde sich die Lufthansa auch in Zukunft
von der Konkurrenz absetzen. "Extrem wichtig sei die Preisentwicklung
bei Kerosin", so die Expertin. Um negativen Überraschungen vorzubeu-
gen, würden sich Airlines gegen einen Ölpreisanstieg absichern. Aktu-
ell sei der Kranich für das Jahr 2000 zu 86 % bei einem Niveau zwi-
schen 17 und 18 Dollar je Barrel Öl abgesichert. Hinzu komme die mo-
derne Flotte der Lufthansa. Dadurch reduziere sich der Treibstoffver-
brauch. Das sollte sich positiv auf das Ergebnis auswirken.

Lufthansa (WKN 823212)

Quelle: Aktiencheck

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Sal. Oppenheim: Stinnes Kursziel 26 Euro

Die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim stufen die Aktie des Lo-
gistik-Dienstleisters Stinnes (WKN 726430) nach wie vor auf "Akkumu-
lieren" ein. Der zuständige Analyst Robert Gülpers schätzt die geplan-
ten e-Commerce-Projekte sehr positiv ein. Vor allem die unmittelbare
Verbindung von Produzenten und Käufern, unter anderem durch die Nut-
zung von gemeinsamen Handels-Plattformen, mache die sieben Einzelpro-
jekte interessant. Dies entspräche genau den Kundenwünschen. Die un-
ternehmenseigenen Umsatzschätzungen hält der Experte für realistisch.
Der Anleger solle seine Bestände in den MDAX-Titel weiterhin aufsto-
cken. Das Kursziel veranschlagt der Experte auf 26 Euro.

Stinnes (WKN 726430)

Quelle: Aktiencheck

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BW Bank: Brokat langfristig positiv

Nach Auffassung der Analysten der Baden-Württembergischen Bank schät-
zen die Kurschancen der Aktie des Internetsoftware-Spezialisten Brokat
Infosystems (WKN 522190) langfristig weiterhin positiv ein. Die ge-
planten Übernahmen der US-Unternehmen Blaze und GemStone seien auf-
grund des hohen Kaufpreises nicht nur positiv einzuschätzen. Das Kern-
produkt Twister könne dabei sinnvoll ergänzt werden. Mit der Akquisi-
tion von Blaze steige man in den Bereich Customer-Relationship-Manage-
ment ein. Damit würden die Kommunikations-Lösungen für öffentliche
Institutionen, die sogenannten e-Government-Anwendungen, gestärkt. Als
positiv bewertet der zuständige Analyst Rüdiger Kühnle ausserdem die
Verbesserung der Marktstellung in den USA durch die Übernahme von Ent-
wicklungs- und Marketing-Teams. Aufgrund des Übernahmepreises hätte
der Markt in den letzten Tagen mit deutlichen Kursrückgängen reagiert.
Die Liquidität von GemStone sei angesichts des Schuldenstands des Un-
ternehmens sehr gering. Der Aktienkurs könne bis auf 70 Euro zurückge-
hen, dann sei dem Anleger ein Engagement in den NEMAX-50-Titel zu emp-
fehlen.

Brokat (WKN 522190)

Quelle: Aktiencheck

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Lehman Brothers: Primacom Kursziel 75 Euro

Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktie des
Kabelnetz-Betreibers Primacom (WKN 625910) von "Outperformer" auf
"Kauf" hoch. Der zuständige Analyst Julien Roch revidiert das noch im
April von 50 auf 90 Euro heraufgesetzte Kursziel auf 75 Euro nach un-
ten. Für die Jahre 2000 bis 2002 prognostiziert der Wertpapierexperte
einen Gewinn je Aktie von 1,08, 1,22 und 1,28 Euro. Demnach biete der
NEMAX-50-Titel dem Anleger gute Kurschancen.

Primacom (WKN 625910)

Quelle: Aktiencheck

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Telebörse: Intershop bei Kursschwäche kaufen

Die Börsenexperten des Börsenmagazins "Die Telebörse" empfehlen dem
Anleger, bei Kursschwäche die Intershop Communications Aktie (WKN
622700) zu kaufen. Die Intershop Communications Aktie sei in den ver-
gangenen zwölf Monaten um 500 Prozent geklettert. Dabei verfolge Un-
ternehmensgründer Stephan Schambach eine klare Wachstumsstrategie. Be-
sonders die neuen Programme für Internet-Handelsplätze würden sich gut
verkaufen. Mit Hewlett-Packard biete Intershop demnächst ein Komplett-
system für Internet-Handelsplätze an. Der Umsatz kletterte 1999 im
Vergleich zum Vorjahr um 258 Prozent auf 46 Millionen Euro. Nach hohen
Anfangsverlusten könne der 29jährige seinen Aktionären auch endlich
schwarze Zahlen präsentieren. Im ersten Quartal hätten sich die Anle-
ger über einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro gefreut. Im heimischen
Jena würden zwar noch immer viele Programmierer sitzen. Doch schon
früh habe Schambach erkannt, wie wichtig es sei, ins Ausland zu expan-
dieren. Bereits 1996 habe er die erste Intershop-Niederlassung in den
USA gründete. Heute gäbe es in Kanada, Mexiko, Brasilien, England,
Frankreich, Schweden, Finnland, Hongkong, Singapur, Australien. Als
nächstes wolle Intershop nach Tokio gehen. Der gewiefte Unternehmer
wisse, wie er den teuren Aktienkurs auf Trab hält: Ein Zweitlisting an
der amerikanischen Computerbörse Nasdaq solle ihm die Aufmerksamkeit
der internationalen Finanzgemeinde sichern.

Intershop (WKN 622700)

Quelle: Aktiencheck


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9. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
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Morgan Stanley Dean Witter: Micron Technology "Strong Buy"

Die Aktie des Herstellers von Halbleiterspeichern Micron Technology
(WKN 869020) wird von den Analysten von Morgan Stanley Dean Witter zum
Kauf empfohlen. Der Markt für Dynamic Random Access Memory ("D-RAMs")
Chips sei zwar großen Schwankungen unterworfen, die Analysten gehen
jedoch von einem Aufwärtstrend für das Jahr 2000 in diesem Marktseg-
ment aus. Sowohl die Preise als auch die Nachfrage von "D-RAMs" würden
zur Zeit steigen. Micron Technology habe die niedrigsten Herstellungs-
kosten und verfüge über ein sehr erfahrenes Management. Man dürfe die
starke Konkurrenz in diesem Markt jedoch nicht vergessen. Der Gewinn
pro Aktie betrage für das Jahr 2000 2,06 USD und für das Jahr 2001
4,12 USD. Das Fünfjahreswachstum liege bei 35 %. Die Analysten stufen
die Aktie auf "Strong Buy" und setzten ein Kursziel von 110 USD.

Micron Technology (WKN 869020)

Quelle: Aktiencheck

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Focus Money: EMC kaufen

Das Anlegermagazin Focus Money empfiehlt derzeit dem spekulativ ausge-
richteten Investor die Aktien von EMC (WKN 872526) zum Kauf. Je kom-
plexer Anwendungen und Transaktionen im Internet würden, desto mehr
Speicherplatz würden die Anwender benötigen. Davon profitiere der
Marktführer EMC in besonderem Maße. Das Unternehmen besitze nach eige-
nen Angaben einen Technologievorsprung von drei Jahren - ein ernsthaf-
ter Konkurrent scheine nicht in Sicht. Zwei Drittel der wichtigen Da-
ten würden Anwender weltweit auf EMC-Produkten speichern. Die EMC-Ak-
tie habe in den vergangenen Jahren 80.000 % zugelegt. Damit gehöre der
Anteilschein zu den besten der Welt. In der Korrektur seit Anfang März
habe sich das Papier hervorragend behauptet und teste gerade wieder
die alten Höchststände. Damit dürfte aber noch lange nicht das Ende
des Anstieges erreicht sein - zumindest wenn die Gewinndynamik anhalte
wie prognostiziert.

EMC (WKN 872526)

Quelle: Aktiencheck

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Telebörse: Toshiba 20 Prozent Chance

Die Analysten des Börsenmagazins "Die Telebörse" empfehlen die Toshi-
ba-Aktie (WKN 853676) zum Kauf. Japans ältester Elektronikkonzern sei
wieder im Aufschwung. Nach einem Rekordverlust von 281 Millionen Euro
für das Jahr 1999 durch hohe Restrukturierungskosten und einen kosten-
trächtigen Vergleich in den USA wegen eines Computerdefekts hoffe To-
shiba-Chef Taizo Nishimuro, im laufenden Geschäftsjahr wieder einen
Gewinn ausweisen zu können. Denn der Japaner sei einer der Gewinner
der starken Nachfrage von Halbleitern in der Computer- und Mobilfunk-
Industrie. Durch Kooperationen und gemeinsame Produktentwicklungen wie
die LCD-Kleinbildschirme oder die Flash-Chips besitze Toshiba weitere
wichtige Standbeine. Kursfantasie würde der Wert durch die neue Funk-
technik Bluetooth erhalten. Das Milliardengeschäft um die drahtlose
Anbindung tragbarer Endgeräte wie Handys oder Notebooks verspreche
steigende Kurse, denn Toshiba sei einer der wichtigsten Produzenten
des Funkchips.

Toshiba (WKN 853676)

Quelle: Aktiencheck

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J.P. Morgan: ENI Upgrade

Die Analysten der Investmentbank J.P. Morgan stufen die Aktie des ita-
lienischen Versorgers ENI (WKN 897791) langfristig zum Kauf. Vorher
sei der Titel als "Marketperformer" bewertet worden. Dies begründen
die Experten mit der fortschreitende Deregulierung auf dem italieni-
schen Energiemarkt sowie den Anzeichen einer anlegerorientierteren
Unternehmenspolitik. Im Branchenvergleich sei das Unternehmen derzeit
etwa 30 % unterbewertet. Sollte der Konzern gegen Ende des Sommers
sein Gasgeschäft verkaufen, dann sei sogar eine "Outperformer"-Einstu-
fung möglich. Dem Langfristanleger biete der EURO-STOXX-50-Titel eine
attraktive Anlagechance.

ENI (WKN 897791)

Quelle: Aktiencheck

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Morgan Stanley Dean Witter: Sony "Strong Buy"

Die Aktie des Unternehmens Sony (WKN 853687) wird von den Analysten
von Morgan Stanley Dean Witter zum Kauf empfohlen. Das Unternehmen
verfüge über zahlreiche etablierte Marken, über eininnovatives Manage-
ment und eine Fülle von Geschäftsquellen. Sony sei einer der repräsen-
tativen japanischen Unternehmen, das im internationalen Wettbewerb ei-
ne führende Position inne habe. Die Geschäftsmöglichkeiten seien auf
starke Produkte für das Internet, reichhaltige Inhalte und gutes Mana-
gement zurückzuführen. Etwas negativ seien die hohen Kosten der Halb-
leiter und die Markteinführung von Sony PlayStation 2 zu bewerten. EPS
liege für das Jahr 2000 bei 0.04 USD und bei 1.71 USD für das Jahr
2001. Das Fünfjahreswachstum liege bei 19.5 %. Das Kursziel betrage 94
USD.

Sony (WKN 853687)

Quelle: Aktiencheck


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