Während die Zahl der Bitcoin-Kritiker täglich zu steigen scheint, halten andere Experten unverändert an ihrer positiven Einschätzung der digitalen Währung fest. Einer der größten Unterstützer des Cybergeldes ist Internetexperte John McAfee. Nicht nur, dass er dem Bitcoin einen Preisanstieg bis auf 1.000.000 Dollar zutraut, auch von der jüngsten Talfart lässt sich McAfee nicht den Opitismus nehmen.
Auf Twitter schoss er kürzlich scharf gegen jene Investoren, die den Bitcoin totsagen und daran glauben, die Kryptoblase sei geplatzt: "Bitte, liebe Leute - bekommt doch die richtige Perspektive für den Markt! Der Bitcoin steht heute immer noch höher als vor drei Monaten und steigt auf lange Sicht weiter. Vergesst kurzfristige Höhen und Tiefen!", so der Rat des Digitalexperten.
Auch Bitcoin-Anleger Cameron Winklevoss, der kürzlich mit seinem Bitcoin-ETF gescheitert war, sieht trotz aktueller Schwäche keinen Grund, sein Geld aus Bitcoin abzuziehen. Im Gegenteil: Er hält die derzeitigen Preise für eine gute Kaufgelegenheit. So sieht das auch Jamie Burke, CEO der auf Blockchain-Investments konzentrierten Wagniskapital-Gesellschaft Outlier Ventures. Er glaubt daran, dass Cybergeld ab März 2018 zu einer Kursentwicklung ansetzen könnte, die den Boom aus dem Jahr 2017 sogar noch in den Schatten stellt.
Die historischen Daten sprechen für eine bullische Haltung zum Bitcoin. Alles, was Anleger in diesem Fall bräuchten, wäre Geduld - und starke Nerven.
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