Hallo Peter,
Deine Fragen erschienen mir so interessant, daß ich der Meinung bin diese im board nochmals zu erläutern.
In der USA können alle zum shorten zugelassene !! Werte (es gibt Regeln) aus allen Börsensegmenten geshortet werden
Beispiel:
Du hast 200 LHS-Aktien bei einem Broker liegen in der Sammelverwahrung.
Ich möchte 200 LHS short gehen.
==> kein Problem, da in der Sammelverwahrung des Brokers genügend Stücke lagern.
Anders würde es bei sehr großen Positionen darstellen.
Du selbst hast keinen Einfluß darauf, daß Deine Aktien quasi zum shorten benutuzt werden.
Warum eigentlich dann eine short-squezze?
Ausgangspunkt/Einstand
Ca. 4,5 Mio Aktien x 40$ = 330 Millionen DM sind short.
Kursentwicklung
Ca. 4,5 Mio Aktien x 35$ = 288 Millionen DM sind short. Gewinn 41 Mio.
Ca. 4,5 Mio Aktien x 40$ = 330 Millionen DM sind short. Gewinn 0 Mio
Ca. 4,5 Mio Aktien x 50$ = 412 Millionen DM sind short. Verlust 82 Mio.
Ca. 4,5 Mio Aktien x 60$ = 494 Millionen DM sind short. Verlust 160 Mio.
Die Verluste sind in aller Regel Kredite.
Aus diesem Grund wird bei den Brokern ein tägliches Marginkonto geführt und der shorter ggf. aufgefordert einzudecken.
Falls ausreichend Liquidität da sein sollte ist dies kein Problem.
Falls sehr gute Unternehmenszahlen die Kursbewegung unterstützen sollten , kannn es vorkommen, daß sich alle schlagartig eindecken müssen um sogar den Konkurs ihres Unternehmens abzuwenden.
Kurssteigerungen von 50% und mehr sind dann keine seltenheit.