herrscht Willkür. Die sagt man gerne Diktaturen nach, wie z.B. Nord-Korea oder sehr gerne auch Russland.
Im "Westen" strengt sich das Rechtssystem noch an, nicht willkürlich zu wirken und den (Straf-)Vertrag zwischen Individuum und Gesellschaft einzuhalten. Aber auch im "Westen" gibt es die grauenhafte Willkür, denn hier übernimmt das die Presse durch Vorverurteilung und Indizienlüge.
Die passiert umso heftiger, je wirkungsloser der Staatsmacht die Abschreckung der Strafe erscheint und die Presse "laufen lässt".
Wer zwischen Brandanschlag und Flüchtlingshetze nicht zu unterscheiden vermag oder nicht will, stellt sich mit seinem Verständnis - nein, besser ist: mit seiner Bewertung des Rechtssystems eigentlich auf die gleiche Stufe mit denen, die das Strafgesetz brechen: Er macht die Auslegung beliebig. Der Täter hofft auf "Beliebigkeit" in dem Sinn, dass er nicht erwischt würde. Der Umdeuter hofft auf "Beliebigkeit", damit die abschreckende Wirkung der Strafe für Brandstiftung noch etwas abschreckender werden möge. Diese Beugung des Rechts schadet unserem Staat und der Gesellschaft, und das macht einige Politiker, die Medien und den einen oder anderen Kommentar hier so gefährlich.