Das hat man davon wenn man sein Geld den Banken anvertraut dann kommen die EU Politiker daher und bestehlen die Sparer!
Aus der heutigen Financial Times: www.ft.com/home/europe
Greek banks prepare plan to raid deposits
‘Haircut’ of 30% considered on customers’ funds above €8,000
Die FT berichtet, dass diese Maßnahme nicht sofort greifen soll. Aber die Beschneidung der Sparguthaben in diesem dramatischen Ausmaß scheint als Plan für die Rekapitalisierung der Banken festzustehen. Zumindest eine Bank hat diese Größenordnung bestätigt.
Das interessanteste Detail an der Information, die der Financial Times vorliegt, ist die Tatsache, dass der Schuldenschnitt für die Kleinsparer offenbar auch stattfinden wird, wenn sie bei dem Referendum mit Ja stimmen. Die Quellen sagten der Zeitung, dass eine Rekapitalisierung der Banken im Zuge eines neuen Rettungs-Programms für Griechenland notwendig sei.
Daraus ergibt sich aber auch, dass ohne neues Rettungsprogramm eine massive Bankenpleite in Griechenland droht. Dabei besteht die akute Gefahr, dass die Sparer ihre gesamten Sparguthaben verlieren werden. Nachdem noch keine europäische Einlagensicherung existiert, würde der Staat auch nicht in der Lage sein, die Einlagen der Kleinsparer zu garantieren. Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble schließt den Zusammenbruch einer griechischen Bank nicht mehr aus. Er sagte der Bild-Zeitung, „selbst wenn es zum Zusammenbruch einzelner Banken kommen würde, ist die ,Ansteckungsgefahr‘ vergleichsweise gering“. Die griechische Banken-Lobby bestreitet, dass es derartige Pläne gebe. Banken-Kenner haben dagegen keinen Zweifel, dass alle Banken in Griechenland ums Überleben kämpfen. Die Institute haben nach Angaben der griechischen Zentralbank 50 Prozent Non Performing Loans (NPL) in ihrem Kreditportfolio. Die Preise der wichtigsten Sicherheiten – Immobilien und Schiffe – befinden sich im freien Fall. Die Bankenschließung vom Montag hat der Wurtschaft den Rest gegeben.
So gesehen ist die brutale Enteignung noch das kleinere Übel für die griechischen Sparer. Sie werden am Sonntag also darüber entscheiden, ob sie alles verlieren, oder ihnen 30 Prozent ihrer Ersparnisse abgenommen werden müssen.
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