Rezession trotz Vollbeschäftigung?

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Rezession trotz Vollbeschäftigung? DarkKnight
DarkKnight:

Rezession trotz Vollbeschäftigung?

2
08.01.01 11:46
#1
Interessantes aus der Börsenzeitung:

Es ist schon eine besondere Situation. Wohl zum ersten Mal in der Geschichte der modernen Makroökonomik wird in den USA ernsthaft über die Gefahr einer Rezession diskutiert, obwohl nach wie vor Vollbeschäftigung herrscht. Auf den ersten Blick stimmen die Arbeitsmarktdaten für den Dezember auch optimistisch. Erneut wurden zusätzliche Stellen geschaffen, wenn auch längst nicht mehr im gleichen Tempo wie noch vor wenigen Monaten. Und zum ersten Mal seit vielen Monaten hat der Arbeitskräftemangel sogar zu einer spürbar höheren durchschnittlichen Entlohnung geführt. Es sind daher bereits Stimmen zu hören, die aufgrund der jüngsten Arbeitsmarktdaten Entwarnung geben und die Konjunktur als robust bezeichnen. Die Lage am Arbeitsmarkt deute nicht darauf hin, dass die Landung der US-Konjunktur übermäßig hart ausfalle. Diese Einschätzung ist jedoch ziemlich voreilig.
Die Arbeitslosenquote, die im Dezember bei 4,0 % verharrte, sagt nämlich herzlich wenig über die zukünftige konjunkturelle Entwicklung aus. Die Kennzahl ist ein klassischer nachlaufender Indikator, der zur Prognose nur wenig taugt. Es ist daher unklug, sich aufgrund der aktuellen Arbeitsmarktzahlen bereits in Sicherheit zu wiegen und davon auszugehen, dass der US-Volkswirtschaft die erhoffte "sanfte Landung" gelingt. Zudem gab es im Dezember erhebliche Sondereffekte - vor allem das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel und der frühe Wintereinbruch, der die Kommunen zur Einstellung zusätzlicher Arbeitskräfte veranlasst hat. Eliminiert man diese verzerrenden Einflüsse, so lässt sich an den Arbeitsmarktzahlen kein positiver Trend ablesen.

Nach Ansicht von Analysten ist in nächster Zeit mit einem zum Teil kräftigen Stellenabbau insbesondere im Internet-Sektor zu rechnen. Die höheren Personalkosten verstärken außerdem den Druck auf die Erträge der Unternehmen. Die Lage am Arbeitsmarkt kann daher in den nächsten Monaten umkippen, wenn man sich in vielen Unternehmensführungen dazu entschließt, die Strukturen zu verschlanken und die Belegschaft zu verkleinern.
Fed-Chairman Alan Greenspan hat seine große Besorgnis bezüglich der konjunkturellen Lage noch einmal erkennen lassen, indem er zwei Tage nach der Senkung des wichtigsten Leitzinses, der Zielgröße für die Fed Funds Rate, um 50 Basispunkte den weniger bedeutenden Diskontsatz noch einmal um einen Viertelprozentpunkt nach unten korrigierte. Am Mittwoch hatte der Offenmarktausschuss der Fed diesen Zinssatz nur um 25 Basispunkte gesenkt und sich eine weitere Anpassung vorbehalten. Die Verzögerung dieser Anpassung hat zwar rein technische Gründe. Sie ist auf die Notwendigkeit der Absprache mit den regionalen Federal Reserve Banks zurückzuführen. Die Fed hinterlässt gleichwohl trotz allem nicht den Eindruck, dass sie die Lage vollständig im Griff hat, da die Maßnahmen offenbar in großer Eile beschlossen worden sind. Allerdings hat Greenspan mit der Zinssenkung deutlich gemacht, dass die Notenbank ein Abrutschen der Situation nicht ohne Gegenwehr hinnehmen wird.
Noch vermag niemand zu erkennen, wie hart die Landung der US-Konjunktur ausfällt. Greenspan dürfte auf Nummer Sicher gehen: Eine weitere Zinssenkung am 30./31. Januar ist wahrscheinlich.

Rezession trotz Vollbeschäftigung? Neee Max!
Neee Max!:

Informativer Beitrag, DK! Weiter so! o.T.

 
10.01.02 22:27
#2
Rezession trotz Vollbeschäftigung? terz
terz:

Mal morgen seine Rede abwarten ... o.T.

 
10.01.02 23:05
#3
Rezession trotz Vollbeschäftigung? Dr.UdoBroemme
Dr.UdoBroem.:

Heute hat er auch schon geredet...

 
10.01.02 23:20
#4
Greenspan lauds broader lending markets by Rachel Koning
 
Expanding homeownership and small-business lending opportunities to historically underserved areas has important implications for expanding the broader economy's potential, Federal Reserve Chairman Alan Greenspan said Thursday. The Fed chief did not directly address current
U.S. economic conditions or interest-rate policy in his speech to a lending conference in Oakland, Calif. The chairman will remain in the Bay Area to address the economy at a separate event Friday.

Wie schnell doch ein Jahr vergeht...

Gruß Dr. Broemme
Rezession trotz Vollbeschäftigung? DarkKnight
DarkKnight:

U.S. ist am Arsch. Die Menschen bangen täglich

 
10.01.02 23:37
#5
um ihre Jobs. Dort wird man von einer Minute zur anderen entlassen. Der social squeeze wird zur Katastrophe führen: just one paycheck away, seit Jahren. Für jeden Arbeitnehmer.

Dieses Jahr wird m. E. das Jahr der Wahrheit für US: Gürteltiere fangen oder weiterhin low-price Finger-Food from China importieren?

Ein Land ohne Vision, ein Menschenschlag ohne Rückgrat, eine überflüssige "Kultur", eine Geißel der Menschheit: US

Das Land der Träumer und Traumtänzer, der Schmarotzer auf Kosten der Zukunft, auf Kosten des Rests der Welt.

US: Mein (Alp)Traum.
Rezession trotz Vollbeschäftigung? terz
terz:

Und die Nasdaq KGV´s: ein Witz ! o.T.

 
10.01.02 23:44
#6
Rezession trotz Vollbeschäftigung? Dr.UdoBroemme
Dr.UdoBroem.:

Moin Darki!

 
10.01.02 23:49
#7
Eigentlich einen Stern wert, alleine weil Du Rückgrat richtig geschrieben hast!

Aber immerhin wird man dort auch von einer Minute auf die andere wieder eingestellt(bei McDonalds).

Gruß Dr. Broemme
Rezession trotz Vollbeschäftigung? DarkKnight
DarkKnight:

Moin Dottore ... was soll ich dazu noch sagen?

 
10.01.02 23:59
#8
Außer: früher gab es gemäßigtere Formen der Folter.
Rezession trotz Vollbeschäftigung? zit1
zit1:

Darky in Höchstform

 
11.01.02 00:16
#9
guter beitrag aus guter quelle!
im sinne der armen unschuldigen gürteltiere (wie meinst du das?) hoffe ich natürlich eher auf die low-price-chinese-finger-food variante
wie sich das jahr 2002 in den usa entwickelt wird tatsächlich spannend und wichtig wie selten zuvor. leider werden die usa ihre ultimative "nach mir die sinnflut"-politik eher noch verschärfen, und geld ist schließlich auch noch jede menge da... ein kurzer echter big crash wäre bedeutend schöner, als das was uns vielleicht erwartet...
Rezession trotz Vollbeschäftigung? mod
mod:

Der Artikel aus der Börsenzeitung ist exzellent,

 
11.01.02 00:59
#10
danke.

Die Stellungnahme zur US-Gesellschaft und -Wirtschaft jedoch höchst emotional  und undifferenziert.
Das Wesen der US-Amerikaner als Schmelztiegel der Nationen und einer freiheitlichen, selbstverantwortlichen Gesellschaft, scheint angesichts eines US-Arbeitgebers in blanken Hass umzuschlagen.
Persönliche Probleme?
Oder steht hier nur "Konkret" Pate?

Rezession trotz Vollbeschäftigung? MOTORMAN
MOTORMAN:

@mod: Einspruch!

 
11.01.02 09:48
#11
emotional mag DK's Aussage sein, aber die von Dir zitierten "Traditionen" der US-Amerikaner kann ich nichtnachfolziehen:

Schmelztiegel der Nationen: Schmezen tut da bestimmt was, aber ob die Nationen unbedingt zusammenschmelzen, weiss ich nicht. Noch vor 40 Jahren wurden die Farbigen diskrimniniert, was auch heute noch an ihrem sozialen Stand zu sehen ist (Karriere, US-Präsidenten, Gefängnisinsassen, etc.) So gesehen wurden alle "Nicht-Weissen" zu einer "Randgruppe" verschmolzen....

freiheitlichen, selbstverantwortlichen Gesellschaft:
Freitheit gibt es in den USA sogar 2 Mal!

- Einmal die Freiheit, die man für Geld kaufen kann, z.B. Wohlstand, Karriere bzw., wenn's mal eng wird, Anwälte, Gutachter, etc.
- Auf der anderen Seite gibt es dann natürlich noch die Freiheit als Mexikaner, vom Gedanken der Kellerwäscherkarriere getrieben (oder einfach nur des nackten Überlebens willen), ganz "selbstverantwortlich" den Grenzzaun in einer halsbrecherischen Nacht-und-Nebel-Aktion zu überwinden, um seiner Familie ein paar US$ zum Überleben schicken zu können.

Liebe Grüße
m o t o r m a n
Rezession trotz Vollbeschäftigung? uiuiui
uiuiui:

sagt wie es ist

 
11.01.02 10:00
#12
There is two kind of people - the rich - and the rags to the rich

- das Land der eingeschränkten Möglichkeiten, best regards
Rezession trotz Vollbeschäftigung? mod
mod:

Meine US-Freunde sehen das so:

 
11.01.02 10:13
#13
Auf der einen Seite

die Tüchtigen, Engagierten,

die für die Eventualitäten des Lebens vorsorgen.

(Einige werden höchstwahrscheinlich arbeitslos. Haben keine Probleme damit, da sie sich für diesen Fall schon eine andere Aktivität ausgesucht haben, obwohl sie "älter" sind. Auch ein Umzug von z.B. LA nach Orlando ist selbstverständlich.)

Auf der anderen Seite

die Faulen, Bequemen, Trägen.


Dagegen Deutschland:

Beamtenmentalität,

Über-Versorgungsstaat
usw.



Angenehm für den Einzelnen, aber nicht mehr bezahlbar

Viele Grüsse
Rezession trotz Vollbeschäftigung? MOTORMAN
MOTORMAN:

@mod:

 
11.01.02 10:27
#14
Finde ich gut, dass deine US-Freunde soviel über D wissen. Als ich in den USA war, hatte ich zumindest in den Medien den Eindruck, dass für den Durchschnittsamerikaner Deutschland an sich gar nicht existiert (in den Nachrichten nur Sturmwarnungen über Miami, Schneechaos in Kanada, Bill Gates Win2000, etc.) und aktuelle Kriseneinsätze der Army. Da sind wir in Europe schon etwas vielschichtiger in der Berichterstattung (kann man ja auch hervorragend bei msnbc und cnn verfolgen. Also dieses "wo wir sind ist oben"-Denken und "nach den USA der Rest der Welt" gefällt mir irgendwie als Deutscher überhaupt nicht.

Grüße
mm
Rezession trotz Vollbeschäftigung? Spitfire33
Spitfire33:

Kein Land hat eine solche brutale Art der Politik.

 
11.01.02 10:30
#15
Mein Neffe hat 2 Jahre als Computerspezialist in den USA gearbeitet. Die Firma ist weg- rationalisiert worden. Er hatte 3 Monate Zeit sich einen neuen Job zu besorgen. Danach wurde er nach Deutschland ausgewiesen.

Seine Wohnung mußte aufgelöst werden, Auto verkauft, Kontakte und Freundschaften, seine unverständliche Liebe zu diesem Sch... Land hat niemanden interessiert. Lang lebe Amerika.
Rezession trotz Vollbeschäftigung? mod
mod:

@motorman

 
11.01.02 10:55
#16
Zu Deinem 1. Beitrag:

Ich finde Deutschland ist von seiner Grundtendenz ein "praktizierter"

freiheitlicher, sozialer Rechtsstaat (sehr positive Wertung meinerseits).

Aber auch hier gibt es viele Erscheinungen und Tatsachen, die sehr bedenklich sind. Zum anderen könnte ich auf die deutsche Geschichte hinweisen, wie Du es bei den Amis: z.B. 6 Mio ermordete Juden, 55 Mio Tote des 2.Weltkriegs usw.
Soziale Randgruppe, die benachteiligt werden, kenn ich hier auch.

Das ändert aber nichts an meiner grundlegenden Wertung des deutschen Staatssystems.


Zu Deinem 2.Beitrag:

Das sind einerseits Deutsch-Amerikaner, die beruflich bedingt dort geblieben sind und die
2 bis 3x jährlich hier ihre Verwandten und Bekannten besuchen. Keiner möchte hier mehr leben. Andererseits sind es gebildete US-Amerikaner, die sich in deutscher Geschichte und Literatur besser auskennen als die Mehrzahl der Deutschen.
Ich weiss nicht, wie Du im Ausland Deine Kontakte bekommst.
Als sehr junger Mensch bin ich in München, Berlin, Frankfurt usw. nicht ständig in die Kneipen des Mobs gegangen, hatte auch entsprechend andere Kontakte.
Natürlich gibt es in den USA sehr viel white trash, aber diese Chaoten meidet man und man weiss, wo sie leben. Ich allerdings kenne auch die miesen Gegenden von z.B. NY des Nachts sehr gut. Da ich gross und sehr sportlich bin, war das kein Problem. Mir ist nie etwas passiert, im Gegenteil ich habe witzige Menschen kennengelernt. Aber nichts für eine Dauerfreundschaft.

Abschliessend möchte ich feststellen, dass meiner Meinung nach sehr viele Deutsche keine Ahnung von den USA (aber ein Urteil) haben. Wichtigste Voraussetzung ist schon einmal, dass man die Sprache spricht, um dort klarzukommen.
Die Masse der Deutschen ist genauso ungebildet und dumm wie die Masse der US-Amerikaner. Das gilt wohl auch für jede Nation.

Viel Grüsse
Rezession trotz Vollbeschäftigung? mod
mod:

@spitfire33

 
11.01.02 11:01
#17
Viel anders ergeht es Dir als Ausländer in Deutschland auch nicht!
Kennst Du das deutsche Ausländerrecht?
Geh mal aufs Ausländeramt. Das steht aber auch oft in der Zeitung.

Allerdings kannte Dein Neffe die "kleinen Tricks" nicht. Ich weiss von vielen Deutschen, die dort inoffiziell leben und arbeiten und nicht als Hilfsarbeiter. *lol*
Daneben gibt es noch andere Möglichkeiten; man muss sie nur kennen.

Viele Grüsse
Rezession trotz Vollbeschäftigung? mod
mod:

@spitfire33, kleine Info zum Thema

 
11.01.02 11:04
#18
SPIEGEL ONLINE - 08. Januar 2002, 10:10

URL: www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,175348,00.html

Serie "Bizarre Berufe"

Wie Relocater ausländische Fachkräfte "pampern"

Von Dorothee Scharner

Gute Umgangsformen, perfekte Englischkenntnisse und Durchsetzungsvermögen im Behördendschungel - das sind die Eigenschaften, die ein Relocater mitbringen muss. Denn nur dann kann er ausländischen Spezialisten beim Start ins Berufsleben in Deutschland helfen.

 
DPA

Umzug: Dass die Möbel heil ankommen, ist noch das kleinste Problem


Antje Kruse kennt diesen Blick: "Was wollen Sie denn hier?" Eine deutsche Muttersprachlerin, die sich nicht von Beamtenkauderwelsch einschüchtern lässt, ist auf der Ausländerbehörde doch eher selten. "Vorsicht", liest Kruse in den Augen ihres Gegenübers.

Dabei will die Relocaterin nur die Aufenthaltsgenehmigung für einen britischen Ingenieur, der für einen internationalen Automobilkonzern in Deutschland arbeiten soll. Doch die drei A's - Anmeldung, Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis - sind nur ein Teil dessen, was eine Relocaterin im Arbeitsalltag zu bewältigen hat.

Keine Langeweile durch Vielseitigkeit

Wenn Firmen in Deutschland ausländische Mitarbeiter einstellen oder aus Dependancen herbeiordern, dann sind sie gefragt: Relocater. Meist sind es Relocaterinnen, denn hauptsächlich tummeln sich Frauen in dem Job. Sie suchen Wohnungen oder Häuser, kümmern sich darum, dass die Möbel heil aus fernen Ländern ankommen, sorgen dafür, dass Kinder eine englischsprachige Schule finden. Und: Sie kämpfen sich durch sämtliche Behördengänge.

Vor allem große Firmen wie Ford, Siemens oder Allianz wenden sich an die Relocation-Agenturen. Fast immer sind es Spezialisten, die nach Deutschland geholt werden. Damit die gleich im Job durchstarten können und nicht tagelang durch Besuche bei Behörden aus dem Verkehr gezogen sind, gibt es Relocater.

"Never a dull moment" - nie Langeweile - verspricht Gerda Knoll in ihrem Beruf. Sie muss es wissen, schließlich ist sie seit 1978 in der Branche. Angefangen hat Gerda Knoll für ein US-Unternehmen, mittlerweile ist sie Geschäftsführerin ihrer eigenen Firma Checklist. Die Arbeit sei abwechslungsreich, was hauptsächlich an den Klienten liege. Nach dem Motto: Je ungewöhnlicher das Herkunftsland, desto spannender der Weg, eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen.

Die Klienten kommen aus aller Welt, hauptsächlich den USA und Großbritannien, aber auch aus Russland, Indonesien, Malaysia. Klar, dass eine Voraussetzung für den Job perfektes Englisch ist - doch nicht die einzige.

Abschlüsse sind nebensächlich

"Bei mir haben alle Angestellten selbst im Ausland gelebt", so Sylvia Knoß, Gründerin von Compass Relocation Consulting. Wer selbst schon mal in fremden Ländern mit Ämtern, neuen Nachbarn, neuer Sprache klarkommen musste, kann sich einfach besser in die Lage der Ausländer versetzen.

 
Sylvia Knoß: Nimmt nur Bewerber mit Auslandserfahrung


Ein Uni-Abschluss ist nicht unbedingt erforderlich als Relocaterin, viel wichtiger sind die "soft skills". Das sieht auch die Firma Kewa Relocations in Köln so: Gute Umgangsformen, Kommunikations- und Kontaktfreudigkeit, aber auch ein gewisses Durchsetzungsvermögen - vor allem auf Ämtern - sind gefragt.

Dafür bekommt man als Anfängerin etwa 2500 Euro brutto im Monat, Erfahrene können bis zu 4000 Euro mit nach Hause nehmen. Infos über Jobangebote findet man auf den Webseiten mancher Agenturen, ansonsten lohnt eine Nachfrage per Telefon.

Rundum-Sorglos-Paket als Geschäftsidee

Die Idee, Menschen beim Umzug von vorne bis hinten zu "pampern", kommt natürlich aus dem Mutterland des Servicegedankens, den USA. Hier wird für umzugswillige Inländer alles getan, um ihnen Hürden aus dem Weg zu räumen: So suchen Relocater Kindergartenplätze, helfen beim Häuserkauf oder -verkauf. Und damit man nicht in der falschen Gegend landet, checken sie vorher auch noch die Nachbarschaft.

Bei Inländern hat sich der Service in Deutschland noch nicht richtig durchgesetzt, selten nehmen Deutsche die Agenturen in Anspruch. Nur manche Top-Manager leisten sich den Luxus, nicht selbst auf das Einwohnermeldeamt gehen zu müssen. Bei ausländischen Mitarbeitern indes machen Relocation-Agenturen - nach eher zögerlichen Anfängen in den siebziger Jahren - seit einem Jahrzehnt auch hier zu Lande gute Geschäfte. Und in Zeiten der Globalisierung sind sie immer stärker gefragt. Vielleicht hat man sich in ein paar Jahren ja auch an die Berufsbezeichnung gewöhnt.




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Rezession trotz Vollbeschäftigung? Spitfire33
Spitfire33:

@mod Dank für die Info. Leider zu spät. SF o.T.

 
11.01.02 11:20
#19
Rezession trotz Vollbeschäftigung? Spitfire33
Spitfire33:

@mod Bitte an Dich.

 
11.01.02 11:24
#20
Zu Beginn einer URL eine Leerzeile einfügen und dann http:\ usw. Danach kann man die URL sofort anklicken und muß sie nicht noch erst kopieren und dann einfügen. Bin halt faul.
Rezession trotz Vollbeschäftigung? DarkKnight
DarkKnight:

mod: bitte keine Eigentore mehr schießen

 
11.01.02 11:27
#21
ich verliere sonst den Respekt vor Dir.

Danke.
Rezession trotz Vollbeschäftigung? mod
mod:

Darkknight,

 
11.01.02 12:24
#22
meinst Du, dass ich darauf Wert lege?
Zum Glück bin ich nicht Dein Vorsetzter oder Mitarbeiter!
Salut
Rezession trotz Vollbeschäftigung? mod

Hi. spitfire33,

 
#23
habe eben mit einem Freund dort lange telefoniert; um 6 Uhr klingelt bei ihm der Wecker. Stimmt genau, was Du da schilderst. Dein Neffe hätte sich eben einen
Job z.B. als Gärtner suchen müssen. Der Nachbar ein Haus weiter lebt illegal in den Staaten und ist sogar mit einer Amerikanerin offiziell verheiratet. Dazu ist er selbständig und zahlt als Illegaler keinen Pfennig Steuern. Und das schon seit vielen Jahren. Nur wenn er das Land verlassen würde, kommt er nicht mehr rein. Jedoch wenn sie ihn erwischen ......
Andere Länder, andere Sitten

Viele Grüsse


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