Da die zuletzt im Quartalsvergleich günstige BIP-Entwicklung in den USA besonders von den Exporten profitierte, lohnt ein Blick auf die wirtschaftlichen Perspektiven in anderen Teilen der Erde. Nouriel Roubini führt in einem Beitrag für www.project-syndicate.org aus, dass alle G7-Mitgliedsstaaten entweder in oder nahe an einer Rezession stehen. Andere entwickelte Länder, wie der Rest der Euro Zone; Neuseeland, Island, sowie einige osteuropäische Wirtschaftsgebiete näherten sich ebenfalls einer rezessiven harten Landung. Die hinlänglich bekannten Gründe reichten von der platzenden Kreditblase über den negativen Wohlstandseffekt aus fallenden Immobilien- und Aktienpreisen, über den Stagflations-Effekt hoher Rohstoffpreise bis hin zu den internationalen Auswirkungen der US-Wirtschaftsschwäche, die immer noch für 30 % des weltweiten BIP steht.
Hinsichtlich der USA bekräftigt Roubini, dass die Wirtschaft im ersten Quartal 2008 in eine Rezession abgerutscht ist, Im zweiten Quartal habe sie sich zwar dank Steuerschecks wieder etwas erholen können, aber das formiere nur einen W-förmigen Verlauf ("double-dip").
Wenn sich die rezessive Entwicklung in den entwickelten Wirtschaftsräumen auf der Welt vollzieht, habe das deutliche Konsequenzen für Brasilien, Russland, Indien und China, sowie andere "emerging markets". Der globale Abschwung werde die Preise für Energie und Rohstoffe von der Spitze aus gesehen um bis zu 30 % drücken, schreibt Roubini. Das würde die Stagflations-Effekte zwar etwas reduzieren, andererseits seien längst Zweitrunden-Effekte angelaufen, durch die sich inflationäre Tendenzen verselbstständigen und den Reaktionsspielraum der Geldpolitik der Notenbanken zunächst einschränken könnten.
Kompletter Text hier:
http://www.ariva.de/...S_BIP_Maerchen_t283343?pnr=4658194#jump4658194
oder hier:
http://www.timepatternanalysis.de/ [-> Texte]
Hinsichtlich der USA bekräftigt Roubini, dass die Wirtschaft im ersten Quartal 2008 in eine Rezession abgerutscht ist, Im zweiten Quartal habe sie sich zwar dank Steuerschecks wieder etwas erholen können, aber das formiere nur einen W-förmigen Verlauf ("double-dip").
Wenn sich die rezessive Entwicklung in den entwickelten Wirtschaftsräumen auf der Welt vollzieht, habe das deutliche Konsequenzen für Brasilien, Russland, Indien und China, sowie andere "emerging markets". Der globale Abschwung werde die Preise für Energie und Rohstoffe von der Spitze aus gesehen um bis zu 30 % drücken, schreibt Roubini. Das würde die Stagflations-Effekte zwar etwas reduzieren, andererseits seien längst Zweitrunden-Effekte angelaufen, durch die sich inflationäre Tendenzen verselbstständigen und den Reaktionsspielraum der Geldpolitik der Notenbanken zunächst einschränken könnten.
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http://www.ariva.de/...S_BIP_Maerchen_t283343?pnr=4658194#jump4658194
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