Nehmen wir mal an, der gemeine Amerikaner hätte die letzten Jahre nicht über seine Verhältnisse gelebt und nicht so viel konsumiert und sich nicht so verschuldet, wie würde es der Wirtschaft dann gehen?
Rezession noch nicht oder schon lange da? Wenn nicht Fracking so stark gekommen wäre, wäre die Außenhandelsbilanz eher erschreckend.
Die Nachfrage ist intakt, die Löhne steigen, die Arbeitslosigkeit ging zurück-> Yellen hat recht, die Zinsen müssen ein ganzes Stück hoch. Und trotzdem geht es nicht.
Gestern war sie schon wieder vor dem Kongress. Merkwürdig. Da ist was am Dampfen und wenn es auch auf uns fällt, kann es schnell unangenehm werden.
Dass ihre Anhörung nach dem 2016-Auftakt keinen Rebound gab, dürfte an ihren Einschätzungen gelegen haben. Zinsen zu senken hätte bedeutet, macht weiter so. Zinsen zu erhöhen hätte bedeutet, wenn die Politik nicht aktiv wird, stoppt sie diese Entwicklung.
Beruhigend ist das nicht. Wir sehen an Dialog oder auch nach den guten ams oder Daimler Zahlen, der Markt ist sehr vorsichtig, abwartend. Alles bewegt sich mit den Indizes egal, welche Zahlen vorgelegt werden. Selbst Tesla konnte ein Katastrophenergebnis ohne den erwarteten Wahnsinnskurseinbruch präsentieren. Alle halten gerade still und frieren erst mal ein.
Ich hoffe noch auf Herrn Bagherli, wenn der Informationsmangel aufhört. Es kann nur sein, dass auch Supereinzelaussichten derzeit nichts bringen. Draghi könnte effektiver sein. Seine QEs führen in die selbe Richtung wie beim Vorreiter.
Auch im Thread merkt man diese Stimmung des Verharrens.