und evtl. trifft das auch auf die DB zu
Commerzbank entlässt wegen Iran-Geschäften Mitarbeiter
Die Commerzbank hatte vor Jahren Geld in den Sudan und Iran transferiert - trotz amerikanischer Embargos. Jetzt wurde bekannt, dass die Bank deshalb auch Mitarbeitern gekündigt hat.
Dunkle Wolken über der Commerzbank: Das Geldhaus hat wegen verschleierter Geschäfte unter anderem mit dem Iran Mitarbeiter entlassen
Die Commerzbank hat sich von Mitarbeitern getrennt, die Geschäfte von Kunden in Ländern wie Iran und Sudan verschleiert haben. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Wegen Verstößen gegen das von Amerika verhängte Handelsembargo gegen Iran, Sudan und andere Länder verhandelt die Commerzbank gerade in New York über eine hohe Vergleichsstrafe.
Die Mitarbeiter in Hamburg hätten die Bank vor einiger Zeit sofort verlassen müssen, nachdem der Fall verschleierter Geschäftsbeziehungen zu Iran intern bekannt geworden sei, wurde der F.A.Z. von Kennern der Verhältnisse versichert.
Trotz der zugegebenen eigenen Verfehlungen ist man in der Commerzbank ungehalten über das Vorgehen der amerikanischen Behörden, auch wenn dies niemand gegenüber der F.A.Z. offiziell zugeben wollte. Der Unmut in der Commerzbank ist vor allem deshalb groß, weil die Amerikaner ihre Einschätzung zu den nun sanktionierten Geschäften im Nachhinein geändert haben sollen. So hätten amerikanische Gutachter der Bank für die Jahre 2003 und 2005 bescheinigt, dass sie die nun monierten Geschäfte korrekt abgewickelt habe, sagen Eingeweihte.
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