Der USA Bären-Thread

Solange sich die Rohstoffe im Abwärts-Geprügel befinden, macht es wenig Sinn, Positionen zu eröffnen. So etwas machen nur Leute, für die Hoffnung so etwas wie ein Anlageberater darstellt. Was aber eigentlich noch niemals recht funktioniert hat.

um keine Assoziationen bei den Anlegern zu wecken.s.n-tv  Denn keineswegs wird die Beendigung der Sanktionen im Iran einen positiven Effekt auf den Ölpreis haben

China hat die Eröffnung der asiatischen Investitionsbank AIIB  am Samstag in Peking mit der grossen Kelle angerichtet. Dies zeigt, welchen Stellenwert diese neue Finanzinstitution aus Sicht der Machthaber in Peking hat und die bereits als Gegenentwurf zum von Washington dominierten Status quo mit Internationalem Währungsfonds, Weltbank und Asiatischer Entwicklungsbank (ADB) gesehen wird...Washington verhielt sich diplomatisch jedoch so ungeschickt, dass sich bis auf Japan und Kanada kein Bündnispartner davon abbringen liess, der AIIB beizutreten. Von den 57 Gründungsmitgliedern kommen 37 aus der asiatischen Region und der Rest aus Afrika, Europa und Lateinamerika......bereits 30 Länder sollen Interesse angemeldet haben, der neuen Institution beizutreten,

www.nzz.ch/wirtschaft/chinas-diplomatischer-erfolg-1.18678412

Oder in der Schweiz beheimatet?

Die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran lässt die Börsen in Saudiarabien, Katar und den Emiraten abstürzen. Sie befürchten neue Konkurrenz im Ölgeschäft.

www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...en-ins-minus/story/29364019

könnte ebensogut die Folge des fortgesetzten Börsenabsturz in USA sein. Freitag schlossen die US-Börsen tief im Minus (intraday fielen einige US-Indizes bis unter das Panik-Tief im August).

Auch US-Öl verlor Freitag 4,81 %.

Da die US-Börsen heute und morgen (M. L. King-Feiertag) geschlossen sind, gibt es keine aktuellen US-Notierungen für US-Öl. Es ist allerdings denkbar, dass die arabischen Börsen bereits vorwegnehmen, dass US-Öl in der nächsten Woche wegen Aufhebung der Iran-Sanktionen noch WEITER fällt (# 494).

wird der Ölsturz demnächst enden, wenn der Iran als großer Player auch liefern darf.
Denn momentan ist der Preisverfall pure Vorfreude von Spekulanten auf die Ölschwemme.
Umgekehrt erlebt man das als Investor auch häufig.
Freuen sich Investoren auf gute Zahlen einer AG steigt der Kurs gen Himmel. Werden dann Top- Zahlen geliefert, fällt der Kurs und pendelt sich in der Realität ein...

Aber nach dem kleinen Ausrutscher nach oben, den ich ab nächste Woche erwarte sind Öl/Gasaktien zum Shorten aller erste Wahl. Einfach warten, bis sie zum GD 200 gelaufen sind ;-) bzw. nächste Woche kaufen, dort verkaufen und in Shorts switchen. Dürfte ein einträgliches Geschäft werden :)

Warum soll es den Shells und BPs oder Statoils diese Welt anders ergehen als Glencore, Anglo A. , Newmont Mining oder BHP?

Es sind die heißesten Shortkandidaten 2016. jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf gejagt. 2014 die Goldminers, 2015 die Kupfergräber und 2016 die Ölfirmen.
Bei den Hedgefonds, die auf der richtigen Seite standen dürften mittlerweile recht ordentliche Gewinne aufgelaufen sein.

27 Milliarden GBP vernichtet
All seven stock markets in Gulf states tumbled as panic gripped traders. Dubai's DFM General Index closed down 4.65pc to 2,684.9, while Saudi Arabia's Tadawul All Share Index, the largest Arab market, collapsed by 7pc intraday, before recovering marginally to end down 5.44pc at 5,520.41, its lowest level in almost five years.The Qatar stock exchange, fell 7.2pc to close at 8,527.75, and the Abu Dhabi Securities Exchange shed 4.24pc to finish at 3,787.4. The Kuwait market returned to levels not seen since May 2004 as it slid 3.2pc lower, while smaller markets in Oman and Bahrain dropped 3.2pc and 0.4pc respectively.
The Iranian stock index gained 1pc, .......

www.telegraph.co.uk/finance/oilprices/...n-enters-oil-war.html

The first signs of a thaw are emerging for the battered oil market after Russia signalled a sharp fall in exports this year, a move that may offset the long-feared surge of supply from Iran.
The oil-pipeline monopoly Transneft said Russian companies are likely to cut crude shipments by 6.4pc over the course of 2016, based on applications submitted so far by Lukoil, Rosneft, Gazprom and other producers.
This amounts to a drop of 460,000 barrels a day (b/d), enough to eliminate a third of the excess supply flooding the world and potentially mark the bottom of the market. Russia is the world’s biggest producer of oil, and has been exporting 7.3m b/d over recent months......
What is unclear is whether the production cuts are purely driven by markets or whether it is in part a political move to pave the way for a deal with Saudi Arabia. Opec stated in December that it is too small to act alone and will not cut production unless non-Opec states join the effort to stabilize the market, a plea clearly directed at Russia......
www.telegraph.co.uk/finance/economics/...-to-slash-output.html

welche Longs kämen da in Frage ? wirklich nur Fonds wie UBS?

Was würde eine Einigung von Russland und der Opec Deiner Meinung nach bedeuten?
Kurz und auch Mittelfristig.

Wenn der letzte (Bär) ein Thema entdeckt (damit meine ich jetzt nicht unbedingt die ID shortsqueeze), besteht erhöhte Gefahr, dass es bereits ausgelutscht ist. Dann droht jederzeit, oft ohne fundamentale Gründe, ein Mega-Shortsqueeze setzen. Öl könnte dann ohne nennenswerte Rücksetzer von 30 auf 45 Dollar steigen.

Die 45-Dollar-Marke muss dann nicht einmal zwingend einen lukrativer neuen Shorteinstieg abgeben - weder beim Öl noch bei Ölaktien. Sollte
die weltweite Ölproduktion infolge einer Einigung von Opec und Russland (# 511) nachhaltig gedrosselt werden, sind die derzeit überquellenden Lager bald Geschichte. In dem Fall könnte Öl bei 30 Dollar einen längerfristigen Boden gebildet haben. Ölaktien würde dann nicht nur bis zur 200-Tage-Linie steigen (Chartttechniker neigen zuweilen zu Dogmatismus ;-)), sondern evtl. auch deutlich darüber.

Ein sicheres Top bei Öl, Gas und zugehörigen Aktien ist erst dann erreicht, wenn Goldman sie als "conviction buy" long empfieht, "weil sie so schön gestiegen sind".

hat mir sehr gefallen der Film, Fortsetzung "The Big Short 2" dann in einigen Jahren über die amerikanische Ölblase ;-)

www.bloomberg.com/news/articles/2016-01-17/...ales-by-year-end

dem Parlament vor
www.dw.com/de/...omabkommen-f%C3%BCr-frieden-nutzen/a-18985223

...Rohani forderte zugleich Wirtschaftsreformen im Iran. Das Land müsse weniger abhängig von seinen Erdöleinnahmen werden. Die niedrigen Ölpreise seien der beste Grund, "die Nabelschnur" zum Öl durchtrennen.... Der Iran kann nach Jahren der wirtschaftlichen Isolation nun unter anderem wieder Öl am Weltmarkt verkaufen und Flughäfen in der EU anfliegen. Der Gegner Israels gewinnt zudem politisch weiter an Einfluss....

german.irib.ir/nachrichten/praesident/item/...em-parlament-vor
Das erste Kapitel würde der Regierung den Kurs nach den Sanktionen angeben, dabei würden Auslandsinvestitionen Vorrang haben.
Es sei notwendig, sich dabei auf den Wohlstand der Bürger und den Arbeitsmarkt zu konzentrieren, indem ein hohes Wirtschaftswachstum als Notwendigkeit erreicht wird.

Bei Bloomberg steht, dass Iran seine Einnahmen aus Ölverkäufen verfünffachen könnte. Diese sind bislang wegen der Sanktionen künstlich bei 700 Mill. Dollar pro Monat gedeckelt. Wenn Iran mehr Öl exportiert hatte, wurden die über 700 Mill. hinausgehende Einnahmen auf eingefrorenen ausländischen Konten geparkt. Diese Konten werden nun wegen Aufhebung der Sanktionen freigegeben. Außerdem wird die Einnahme-Deckelung bei 700 Mill. aufgehoben.

Bereits beim jetzigen Ölpreis von 29 Dollar dürften sich Irans Öleinnahmen nach Sanktionsaufhebung schlagartig auf rund ca. 2,35 Mrd. $ pro Monat erhöhen. Bis Ende 2016 rechnet Bloomberg mit iranischen Öl-Erlösen von 3,9 Mrd. $ pro Tag, basierend auf einer Fördermenge von 3,7 Mill. Barrel pro Tag und einem erwarteten Ölpreis von dann 35 Dollar. Diesen Preis ermittelte Bloomberg anhand von Ende 2016 fälligen Futures.

3,9 Mrd. $ pro Monat (nicht Tag)

www.euractiv.de/sections/eu-aussenpolitik/...essig-und-unvorhersehbar

George Friedman: Die EU ist zunehmend unzuverlässig und unvorhersehbar

Wie sieht Europa von der anderen Seite des Atlantiks aus?

Zunächst einmal sehen die USA Europa im größeren eurasischen Kontext. Jetzt gibt es also eine Krise, die sich vom Pazifik bis zum Atlantik erstreckt. Die Chinesen stecken in einer Krise, die Russen, der Nahe Osten in einer besonders schrecklichen, und jetzt kommt noch eine europäische Krise hinzu. Es ist also eine Situation zu beobachten, in der ein Gebiet mit fünf Milliarden Einwohnern sich auf eine Art und Weise verändert, die wir nicht vorhersehen können. [A.L.: LOL]

.... Ich glaube, die EU ist gescheitert, aber es gibt keine klare Alternative. Dieses Scheitern zeigt sich deutlich in der Immigrationsfrage...   Europa [kann sich] einfach nicht einigen, wie man damit umzugehen hat...

nach dem Fiasko am Freitag in USA.

Der SSE schloss leicht im Plus.

könnte !  Es ist ja bekannt, dass Iran kein Interesse hat den Ölpreis noch weiter runterzuprügeln. Es ist aber Mitglied der Opec , und da wird es interessant, ob nicht der Aktiensturz die Saudis langsam zu Vernunft bringt und sie die Förderung auch kürzen

..Middle East shares were off to a calmer start Monday ....Iran's oil minister, Bijan Zanganeh, told CNN that the country wants to increase its oil output by a massive 1.5 million barrels by the end of 2016. Shares in Iran were down 0.5% on Monday.

money.cnn.com/2016/01/17/investing/world-markets/index.html

Billionaire T. Boone Pickens says oil will be significantly more expensive by the end of the year, but says he's "on the sidelines" when it comes to investing.
Video
money.cnn.com/video/news/2016/01/14/...video&iid=obnetwork

money.cnn.com/2016/01/18/investing/...gan/index.html?iid=SF_LN

Now that the oil glut has caused prices to crash below $30 a barrel, turmoil is rippling through the energy industry and souring many of those loans. Dozens of oil companies have gone bankrupt and the ones that haven't are feeling enough financial stress to slash spending and cut tens of thousands of jobs.
Three of America's biggest banks warned last week that oil prices will continue to create headaches on Wall Street -.....

Glencore is one of the world’s largest most leveraged commodity traders. It provides a pulse for what is going on at the top of the market. If these guys were to go bust, it would set off a huge chain of events that would be very negative for markets.

As fears mount over Chinese growth and commodities continue to roll over, Glencore’s credit default swap (CDS) spread hits a new record. ...

wolfstreet.com/2016/01/13/glencore-cds-spike-to-record/

das dürfte wohl auch für die Fracking Industrie zutreffen