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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

US-Ökonomen liefern "Begründungen",

3
30.06.15 07:29
warum Griechenland in der Eurozone bleiben müsse. Wortführer sind die Neo-Keynesianer Stieglitz und Krugman. Wie üblich wird Neuverschuldung mit Wachstum gleichgesetzt. Stieglitz und Co. lassen jedoch die strukturellen Mängel außer Acht, die langfristiges Wachstum in Griechenland verhindern. Die Troika will diese Strukturmängel über Auflagen verändern, um - innerhalb der Eurozone - wirkliches langfristiges Wachstum sicherzustellen. Zu diesen Auflagen zählen notwendigerweise auch Sparauflagen, weil ein Land, das chronisch mehr ausgibt, als es einnimmt, eigenständig nicht existieren kann.

Dass ein neokeynesianisches "Weiter wie bisher" nicht funktioniert, zeigt die Bilanz der letzten fünf Jahre: 2010 lagt die Verschuldung Griechenlands bei 120 Mrd., aktuell sind es inkl. ELA-"Überziehungskredit" über 400 Mrd.

Ohnehin ist das ganze Gerede von "Austeritätspolitik" ist ein Witz. Seit 2010 hat Griechenland von den Institutionen 230 Mrd. Euro erhalten. Das Geld versickerte fruchtlos in Griechenlands verkrusteten Strukturen. Ein Drittel davon sollen reiche Griechen ins Ausland verbracht haben (laut H. W. Sinn).

Wieso in dem Kontext überhaupt von "Sparpolitik" gesprochen wird, ist ein Witz. Diese 230 Mrd. sind definitiv geflossen, und das Geld ist jetzt größtenteils verloren. Sparpolitik sieht anders aus.

Das "Ergebnis" dieser 230 Mrd. an Hilfen ist, dass Griechenland jetzt erneut vor dem Staatsbankrott steht, sogar akuter denn je. Folgte man den Rezepten von Stieglitz und Co. , könnte man das auch noch weitere zehn Jahre fortsetzen. Dann hätte GR eine Billion Schulden und wäre immer noch pleite, aber ganz Europa noch dazu.

Dass amerikanischen Neo-Keysianer in US-Medien wie der New York Times aktuell seitenweise Platz für "ökonomische Bedenken" gegen die Troika-Politik eingeräumt wird, muss man auch vor dem Hintergrund der US-Geostrategie bewerten. Die Amis wollen Griechenland partout in der Eurozone halten, damit das Land nicht an Russland fällt. Die Empfehlungen Stieglitz haben daher das "Geschmäckle", gleichzeitig die US-Geostrategie zu stützen.

Der ökonomische Haken an Stieglitz' Vorschlägen ist, dass ausschließlich Europa die Griechen- Zeche zahlen soll. Wenn das noch weitere zehn Jahre läuft, ist ganz Europa pleite. Ist das vielleicht das Ziel von Stieglitz und Co.?

Eins ist mMn sicher: Wenn man nur Geld nach Griechenland pumpt, ohne die "Zustände" dort nachhaltig zu verändern, rettet man den Euro nicht, sondern bestattet ihn auf Raten und ruiniert obendrein die gesamte europäische Volkswirtschaft. Die Politikempfehlungen Stieglitz laufen letztlich auf eine von Brüssel verwaltete Gießkannenverteilung deutscher Spar- und Steuergelder hinaus. Die haben bei den Amis schon immer Begehrlichkeiten geweckt - zuletzt im großen Stil beim Subprime-Beschiss vor 2008, der darauf abzielte, deutsches Spargeld nach USA umzulenken und dort zu vernichten.

www.handelsblatt.com/politik/international/...utschland/11987596.html

US-Ökonomen haben wenig Verständnis für Deutschland

....Die Sparpolitik, die Europa Griechenland auferlegt hat, funktioniert in den Augen der meisten US-Experten nicht und ist damit der eigentliche Grund der Krise. [A.L.: Die Begründung beißt sich schon mal in den Schwanz. Die Sparpolitik ist ja eine FOLGE der de-facto-Griechenpleite von 2010, weil sie erst seitdem läuft. Wie kann sie dann aber URSACHE der Schieflagen sein??] Besonders oft und beharrlich hat der Nobelpreisträger Josef Stieglitz gewarnt, dass so die griechische Volkswirtschaft zerstört und die Euro-Zone destabilisiert wird. [A.L.: Im Gegenteil zerstört die von Stieglitz propagierte Füllhorn-Politik die Eurozone.] Das zuletzt häufig gehörte Argument, selbst bei einem Ausstieg Griechenlands aus der Euro-Zone sei eine Ansteckung anderer Länder zu befürchten, lässt er nicht gelten.

Sein Argument: „Bei einem Grexit wäre klar, dass die Euro-Zone nur eine Veranstaltung auf Zeit ist. Und was passiert dann, wenn demnächst zum Beispiel Spanien wieder unter Druck gerät?“ [A.L.: Die Eurozone ist notwendigerweise eine Veranstaltung auf Zeit, weil eine Währungsunion ohne gemeinsame Wirtschaftspolitik zu ständig steigenden Ungleichgewichten führt, die nur über die - per Maastricht verbotenen - Transferzahlungen ausgeglichen werden könnten. Letztere wiederum wirken politisch destabilisierend.] Stieglitz empfiehlt den Griechen, lieber den Ausstieg aus dem Euro in Kauf zu nehmen, als sich dem Diktat der Deutschen zu beugen. [A.L.: Das ist der einzige Punkt, dem ich voll und ganz zustimme.]

Ähnlich sieht es Paul Krugman. Er forderte am Montag in seiner Kolumne für die „New York Times“: Griechenland sollte mit „Nein“ stimmen, und die griechische Regierung sollte nötigenfalls den Ausstieg aus dem Euro vorbereiten.

David Kelly von JP Morgan sieht die gesamte Krisenpolitik Europas als weitgehend verfehlt an. „Man kann nicht gleichzeitig in der Finanzpolitik und in der Geldpolitik die Zügel anziehen“, sagt er mit Blick auf die Zeit vor dem Schwenk der Europäischen Zentralbank zu einer großzügigen Geldpolitik. [A.L.: Der Satz ist mMn grober Unfug. Draghi betreibt doch neuerdings Euro-QE. Wie das ein "Straffen" der Geldpolitik sein soll, bleibt wohl Kellys Geheimnis.]
Der USA Bären-Thread elgreco
elgreco:

Zu viele Koeche verderben den Brei

 
30.06.15 08:25
Die bisherhige GR"Rettung" ist gewaltig schief gegangen, voellig falsche Medizin - jetzt streiten sie ueber die richtige Medizin.

Da ist eigentlich schon lange nicht mehr zu ueberbieten an Dummheit.

Es gibt nur eine Loesung, es muss mal richtig krachen fuer alle - es wird kommen!
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Später als man denkt

2
30.06.15 08:55
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Der USA Bären-Thread 837089
Der USA Bären-Thread Dreiklang
Dreiklang:

ELA kann nur mit Kapitalverkehrskontrollen

4
30.06.15 08:56
...funktionieren, denn ELA ist dafür gedacht, den Binnenumlauf des Geldes aufrechtzuerhalten. So zumindest die theoretische Begründung. ELA ist völlig ungeeignet, wenn ein Land außenwirtschaftlich in die Insolvenz gerät.

Daran hatten die Verhandler des Maastricht-Vertrages nicht gedacht - entweder durch "wishful thinking" oder aber jemand hat getrickst. Wir wissen es nicht.

ELA ist DIE konstruktive Schwachstelle im Euro-System. Das hat Varoufakis erkannt und deshalb will er dieses Pferd reiten. Merkel auch. Bis zu ihrer Wiederwahl 2017 hätte ELA für GR gerne auf 200 - 250 Mia auflaufen können. Dumm nur, dass andere Staaten im Euro-System das nicht mehr mitmachen - weil man dann evtl. 2017 gar keinen Euro mehr hat.

Die Lage in GR ist verfahren, da die Renten / Staatsgehälter wohl um die Hälfte bis  zwei Drittel gekürzt werden müssten, wenn der Staat diese weiter in Euro ausbezahlen will. Selbst unter Hinzunahme von  Schuldscheinen ist eine Kürzung unvermeidbar. Die zusätzliche Verwendung von Schuldscheinen ist ebenso unvermeidbar, da ansonsten der Geldumlauf in GR völlig zusammenbricht. Ein "Notgeld" muss also her.  
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

AL merkst du nicht wie du selber Unsinn verzapfst?

 
30.06.15 09:22
"Seit 2010 hat Griechenland von den Institutionen 230 Mrd. Euro erhalten. Das Geld versickerte fruchtlos in Griechenlands verkrusteten Strukturen. Ein Drittel davon sollen reiche Griechen ins Ausland verbracht haben (laut H. W. Sinn)." richtig übel!

das allermeiste ist wohin geflossen? und wieviel davon haben die Griechen selber bekommen? nicht mehr als 5%  naja und ELA, da ist Draghi selber schuld und die Einflussnahme der USA
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Europoly-Blog im Tagesspiegel (# 549)

4
30.06.15 09:36
Ob man für oder gegen die Troika-Politik ist oder nicht, läuft letztlich auf eine Entscheidung für oder gegen den Kapitalismus hinaus. Die Troika treibt Privatisierungen voran, die den Kapitalismus fördern. Dies geschieht in der Erwartung, dass kapitalistische Strukturen effektiver sind als die vorherigen staatlichen Strukturen.

Ich teile im großen und ganzen diese Einschätzung. Voraussetzung ist allerdings, dass auch der Kapitalismus nicht völlig unkontrolliert (z. B. via "Kahlschlag-Sanierung") agieren darf. Der Kapitalismus muss insbesondere bei den Banken gezielt kontrolliert und über Regeln (u. a. Volcker-Rule) "im Zaum gehalten" werden.

Eine der staatlichen Kontrollinstitutionen sind z. B. die Kartellämter. Sie verhindern, dass marktdominierende Monopole entstehen, die den freien Wettbewerb, der die treibende Kraft des Kapitalismus ist, kaputt machen.

Ein gutes Beispiel für funktionierenden Wettbewerb ist Deutschland. Obwohl D. eines der reichsten Länder der Eurozone ist, zählen die Lebensmittelpreise hierzulande zu den niedrigsten in der Eurozone. Sie sind deutlich billiger als z. B. in den "Armenhäusern" Portugal und Griechenland. Dies ist eine Folge des knallharten Wettbewerbs zwischen Aldi, Lidl, Netto, Rewe und den vielen anderen Discountern. Die tiefen Lebensmittelpreise in D. zeigen, dass Kapitalismus funktioniert, solange es Wettbewerb gibt.

Beim Lesen der Beispiele im Europoly-Blog fiel mir auf, dass die erfolgreichen Bieter bei den Auktionen ehemaliger Staatsbetriebe in den meisten Fällen Inländer waren, keine Ausländer. Das Problem ist, dass wegen Kungelei oder Bestechung die Betriebe oft zu billig weggegeben werden (lief in der Ex-DDR bei der Treuhand ähnlich). Die privaten Bieter machen oft ein Schnäppchen auf Kosten der Allgemeinheit, die zuwenig Geld erhält.  In GR gab es z. B. bei der Versteigerung der lukrativen staatlichen Lotterie nur einen einzigen Bieter. Es handelte sich um einen griech. Milliardär. Eine solche Priviatisierung bringt Griechenland insgesamt nicht voran, weil Lotto eine krisensichere Goldgrube ist. Das Land wird im Gegenteil um narrensichere Einkünfte betrogen. Daher sollte man die Lotterie besser dem Staat lassen, der das Geld dringender braucht als dieser Milliardär.

Vom IWF ist bekannt, dass er teils eine noch hemdsärmeligere Politik betreibt. In der Ukraine etwa - in der der IWF eine tragende Rolle (auch als Kriegstreiber) spielt - waren es überwiegend US-Konzerne, die bei den Privatisierungen zum Zuge kamen. Also Ausländer. Die ukrainischen Politiker wurden für die Zustimmung teils geschmiert. So ist das aber unterm Strich nur eine Form des Neo-Kolonialismus. Mit freier Marktwirtschaft hat das nicht mehr viel zu tun.

Wirklich frei wäre der Wettbewerb gelaufen, wenn es mehrere Bieter (aus mehreren Ländern) gegeben hätte, die miteinander konkurrieren und so für einen hohen Verkaufspreis sorgen. Wenn hingegen Staatsfirmen weit unter Wert - und mittels Bestechung - vorwiegend an westliche (US) Oligarchen gehen, die womöglich die einzigen Bieter waren, dann ist das keinen Deut besser als das, was 1990 bei der "Privatisierung" in Russland und in der Ukraine gelaufen ist.

Im Unterschied zur Ukraine kamen in Griechenland vorwiegend Inländer zum Zuge, wenn auch häufig landeseigene Oligarchen, die eh genug Geld haben. Man sollte mMn nur Firmen privatisieren, deren laufender Betrieb ein Risiko darstellt. Wasserwerke zählen z. B. nicht dazu. Dass die Privatisierungen in GR unterm Strich fairer laufen als in der Ukraine, dürfte daran liegen, dass in der Troika außer dem IWF auch noch die EU-Kommission und die EZB tätig sind, was offenbar grob eigennützige Schiebereien wie in der Ukraine verhindert hat.

Die Troika-Politik zeigt einmal mehr, dass auch der Kapitalismus nur funktioniert, wenn er wirksam kontrolliert wird. Gibt es zuwenig Kontrolle, droht Oligarchen-Misswirtschaft, die unterm Strich oft noch schlimmer ials die vorherige ineffektive Staatswirtschaft. In der Ukraine geht es der Bevölkerung dreckiger als je zuvor (z. B. drastisch gestiegene Energiepreise nach Privatisierungen). Gemästet werden nur die Oligarchen - inkl. der Oligarchen, die aus USA neu "hinzugestoßen" sind.

Die Betriebe mögen unter Oligarchen vielleicht effizienter - sprich: profitabler - laufen, u. a. weil viele Mitarbeiter bei "Verschlankungen" entlassen werden. Doch diese Effizienzgewinne kommen nicht der Allgemeinheit zugute (sie zahlt im Gegenteil mit Massenarbeitslosigkeit und höheren Preisen), sondern nur dem Oligarchen selbst. Es fehlen hier ganz klar die Konkurrenz und die Kontrolle.

Auch GR ist von Oligarchen dominiert - und das ist mMn sogar das Hauptproblem des Landes. Die griech. Oligarchen stammen aus den machtvollen Familien-Clans, die in 400 Jahren osmanischer Fremdherrschaft als deren Geldeintreiber nach vorn gekommen waren. Die griech. Oligarchen regieren den Staat quasi diktatorisch. Es ist kein Zufall dass GR zuletzt von 1967 bis 1974 unter den "Obristen" noch eine Militärdiktatur war: de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Militärdiktatur

Die Crux jeglicher Oligarchenwirtschaft ist, dass die Oligarchen keinen Wettbewerb, der ihre Pfründe gefährden könnten, zulassen. Nicht ohne Grund hat Aldi in Griechenland die Segel gestrichen. Griechenland ist bezeichnenderweise das weltweit einzige Land, in dem Aldi vor den Strukturen "kapituliert" hat!

Und was ist die Folge? Griechenland ist aktuell dasjenige Land in Europa, in der die Bauern am wenigsten verdienen, während die Lebensmittelpreise zu den höchsten in der Eurozone zählen. Die "Differenz" mästet die undemokratischen Familien-Clans und deren Oligarchen. Auch Syriza kungelt mit dieser "alten Macht", was deren pseudolinkes Image stark infrage stellt.

Wenn Griechenland gesunden will, muss es vor allem seine eigene Oligarchen-Misswirtschaft (samt deren Tross in den Amtsstuben) abschaffen - und nicht ständig nach falschen Sündenböcken in Brüssel oder Athen Ausschau halten. Wenn die Drachme wieder eingeführt wird, bietet sich dazu perfekte Gelegenheit.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Pokern mit Griechenland

 
30.06.15 09:39
www.wiwo.de/politik/ausland/...enland-rettung/5139888-all.html

Das Geld geht an die Besitzer der Anleihen

"Den Griechen? Nicht wirklich", sagt Petros Christodoulou. Bei Christodoulou, 52, kommt derzeit ziemlich viel Geld zusammen. Es stammt aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Finnland, Italien. 43 Milliarden Euro seit vergangenem Sommer. Den Umgang mit solchen Summen ist Christodoulou gewohnt. Er war früher Investmentbanker. Er hat bei der Schweizer Großbank Credit Suisse gearbeitet, bei den US-Banken JP Morgan und Goldman Sachs. Dann hat er gekündigt. Er wollte lieber seinem Land dienen.

Christodoulou arbeitet heute für die griechische Regierung und leitet die Finanzagentur PDMA, das Schuldenbüro des Finanzministeriums. Er ist verantwortlich dafür, dass Griechenland seine Verbindlichkeiten begleicht. Dafür braucht er die 43 Milliarden. Er sagt: "Wir sind gezwungen, das Geld gleich weiterzuüberweisen, an die Besitzer unserer Anleihen."
2015:de.statista.com/statistik/daten/studie/...i-banken-im-ausland/

www.zeit.de/politik/ausland/2015-01/...anzkrise-schuldenerlass
Die staatliche Schuldenlast hat sich auf sagenhafte 177 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöht. Die Hälfte der 240 Milliarden Euro Hilfsgelder, die Griechenland seit 2009 erhalten hat, ging jedoch als Rückzahlung ausgerechnet an die Banken, denen ein Gutteil Schuld an der hellenischen Misere zuzuschreiben ist.

www.lpb-bw.de/finanzkrise_griechenland.html
2011 lag die Gesamtschuldenlast Athens bei rund 350 Milliarden Euro und damit bei 160 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zwei Euro-Rettungspakete, ein erster Schuldenschnitt sowie drastische Sparmaßnahmen sollten Griechenland vor der Zahlungsunfähigkeit retten - bisher vergeblich. Trotz aller Sparbemühungen stieg der Schuldenstand bis Ende 2014 auf knapp 180 Prozent der Wirtschaftsleistung....
Aus eigener Kraft kommt das Land nicht aus der Krise. Internationaler Währungsfond (IWF), Europäische Zentralbank (EZB) und Euro-Länder halfen 2010 mit Krediten in Höhe von 110 Milliarden Euro, da die Zinssätze für griechische Staatsanleihen auf dem Markt unbezahlbar waren. Doch schon 2012 benötigte Hellas weitere Kredite, um seine Gläubiger wie Banken, Versicherungen und Investmentfonds zu bedienen.
........
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Kicky # 555

2
30.06.15 09:40
Ich "spinne" keinesfalls, wie Du behauptest. Hier noch einmal für Dich zum Nachlesen der Artikel aus der Neuen Züricher Zeitung:

www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/...engst-bankrott-1.18562917

Wofür wurden die Rettungskredite verwendet? Glaubt man Griechenlands Finanzminister Janis Varoufakis, wurden 90% der Hilfen dazu verwendet, westliche Banken vor Verlusten zu schützen, während die «Sparpolitik der Troika» eine Katastrophe für die Menschen herbeigeführt habe. Sinn hat sich die Zahlen angeschaut und kommt zu einem anderen Schluss: Rund ein Drittel (108 Mrd. €) wurde demnach zur Deckung des Leistungsbilanzdefizits verwendet, mit dem Griechenland seinen Lebensstandard zum Teil finanziert. Das zweite Drittel (104 Mrd. €) wurde von den Griechen ausser Landes geschafft und in sicheren Häfen angelegt. Mit dem letzten Drittel (113 Mrd. €) wurden Auslandschulden getilgt, worunter zum Teil auch die von Varoufakis genannten Forderungen ausländischer Banken fallen.

Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

"Lemming-Feind" - schubs mal bitte!

2
30.06.15 09:41
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 837099
Der USA Bären-Thread ibri
ibri:

Bitte auf das Datum achten

 
30.06.15 09:49
Wo die griechische Regierung Geld verschwendet

Pensionen für unverheiratete Töchter, Boni für Pünktlichkeit oder die Verwaltung eines ausgetrockneten Sees: In Griechenland sitzt öffentliches Geld locker.

"3. Mai 2010  08:18 Uhr"

www.zeit.de/politik/ausland/2010-05/...-verschwendung#comments
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Eine ganz böse Unterstellung, die

3
30.06.15 09:54
gleichwohl nicht von der Hand gewiesen werden kann, ist, dass Varoufakis ein Pseudolinker ist, den die griech. Oligarchen vorgeschickt haben, damit diese sich weiter am Tropf der europäischen Hilfsgeldzahlungen mästen können - idealerweise ohne Gegenleistung.

Deshalb klagt Varoufakis jetzt vor dem Europäischen Gerichtshof den Verbleib Griechenlands in der Eurozone ein - und damit die sorglose Dauerversorgung "seiner" Oligarchen (# 550).

Und linke Träumer wie Kicky wähnen, er agiere im Interesse von Griechenlands Armen. Die Armen ließen die Oligarchen als Schauopfer für das Fernsehen "bluten", um wie oben beschrieben ihre EU-Pfründe zu sichern.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Ich gehe jetzt in meinen Garten

 
30.06.15 10:45
und werde diesen Verleumdungen nicht länger zuhören...billiges Mediengepöbel!

Varoufakis ist wie bekannt Professor ,hat Wirtschaftswissenschaften in England studiert  en.wikipedia.org/wiki/Yanis_Varoufakis
die deutsche Fassung ist tendenziös wie Antilemming

Griechenlands Regierung will sich notfalls juristisch gegen den Ausschluss aus der Eurozone wehren. Finanzminister Varoufakis prüft einen Gang vor den Europäischen Gerichtshof und stellt klar: "Unsere Mitgliedschaft ist nicht verhandelbar." Link s.AL davor
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Kicky # 557

2
30.06.15 10:48
Dein Wiwo-Artikel ist aus 2011. Er zeigt im typischen Stil einer Reportage Einzelfälle von kleinen griech. Gemüsehändlern, an denen das "große Geld" aus den Hilfszahlungen vorübergeht.

Der Artikel ist nicht nur alt, sondern auch nicht sonderlich erhellend. Die Verteilung der HIlfsgelder lässt sich nicht aus einer sentimentalen Aneinandereihung tragischer EInzelschicksale kleiner Gemüsehändler aus Athen herleiten, sondern es bedarf dazu einer völlig nüchternen Zahlen-Analyse, wie sie H. W. Sinn in # 558 (NZZ-Artikel) geliefert hat - übrigens vier Jahre NACH deinem WIWO-Artikel.

Und gemäß Sinns Analyse endeten von den Hilfsgeldern, die seit 2010 nach Griechenland gepumpt wurden, 104 Milliarden auf die Auslandskonten der griechischen Oligarchen. Damit straft Sinn die immer wieder von Varoufakis vorgetragene Behauptung Lügen, 90 % der Hilfsmilliarden seien in die Bankenrettung (vor allem von Nordbanken) geflossen.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Ambrose im TeleGriechenland droht m.Klage vor EuGH

 
30.06.15 10:55
www.telegraph.co.uk/finance/economics/...-to-block-Grexit.html

Greece has threatened to seek a court injunction against the EU institutions, both to block the country's expulsion from the euro and to halt asphyxiation of the banking system.

“The Greek government will make use of all our legal rights,” said the finance minister, Yanis Varoufakis.

“We are taking advice and will certainly consider an injunction at the European Court of Justice. The EU treaties make no provision for euro exit and we refuse to accept it. Our membership is not negotiable,“ he told the Telegraph.

The defiant stand came as Europe’s major powers warned in the bluntest terms that Greece will be forced out of monetary union if voters reject austerity demands in a shock referendum on Sunday. ....
The refusal to hold out an olive branch to Greece more or less guarantees that it will not repay a €1.6bn loan to the International Monetary Fund on Tuesday, potentially setting off a domino effect of cross-default clauses and the biggest sovereign bankruptcy in history.
....

The sell-off ripped though debt markets in southern and eastern Europe. Yields jumped 24 basis points in Italy and Spain, and 22 points in Romania. German Bund yields dropped 13 points to 0.79pc on safe-haven flight.

The iTraxx Crossover index measuring risk on European corporate bonds jumped 42 basis points to 332 in one of the most violent one-day moves since the Lehman crisis in 2008, an ominous sign that any fall-out from ‘Grexit’ may be harder to contain that supposed.

European leaders insist that there is no longer any serious risk from contagion now that the EMU bail-out fund (ESM) is in place and the ECB has full power to act as a lender of last resort, if necessary by buying the bonds of vulnerable states on a mass scale.

This insouciance is not shared by the US Treasury or the US Federal Reserve. Britain’s Chancellor, George Osborne, warned that Grexit could be traumatic. "I don't think anyone should underestimate the impact a Greek exit from the euro," he said.

....
One Syriza MP, Dimitris Papadimoulis, caught the mood in Athens. “Juncker is calling for the overthrow of the government,” he said.

www.telegraph.co.uk/finance/economics/...-to-block-Grexit.html
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Regierungswechsel ist das Ziel

5
30.06.15 10:58
www.telegraph.co.uk/finance/11706630/...the-ultimate-goal.html

und was Juncker und Schultz hier abziehen ist reine Wahlpropaganda! Ein derartiges Einmischen in die Politik von Ländern vor einer Volksabstimmung hat es noch nie gegeben !
Der USA Bären-Thread ibri
ibri:

MMn,

6
30.06.15 11:04
stimmen die Griechen mit nein, wird weiter verhandelt, stimmen sie mit ja, wird auch neu verhandelt. Und nebenbei das Ganze dann auch noch für das 3. Hilfsprogramm,wohlgemerkt es geht um Mrd.€ Steuergelder der restlichen Arbeitnehmer(ich zahle seit 45 Jahren, minus 6 Monate, meine Steuer und habe so langsam die Faxen dicke... ) aus der EU, was es eigentlich gar nicht geben soll.

Was für ein Elend. Was für eine Frechheit.Was für politische Versager.

Und nicht vergessen,trotz linksradikaler Regierung keine Reichen-Steuer- eintreibung.Tsipras lügt, täuscht, verdreht Tatsachen. Varoufakis ist mit 'ner reichen Industriellentochter verheiratet,und träumt von einem Europa das  den Griechen bis in alle Ewigkeit die jährlichen Mrd € einfach schenkt!
Wenn das Vermögen der reichen und superreichen Griechen konfisziert würde, das die im Ausland parken, wären alle Probleme gelöst! Macht man  aber nicht,warum wohl?
Wo fängt Solidarität eigentlich an? und vor allem wo soll sie Enden?
Natürlich muss Griechenland Opfer bringen! Warum? Weil der bisherige Lebensstil schlicht und ergreifend nicht finanzierbar war und ist. Punkt! Deshalb bringt ein Schuldenschnitt auch nichts, weil Griechenland wieder keine Reformen durchführen und somit in ein paar Jahren wieder am jetzigen Punkt stehen würde. Warum ist das eigentlich für durchschnittlich intelligente Menschen so schwer zu begreifen?  
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

# 564

6
30.06.15 11:08
Varoufakis will vor dem EuGH die Rechte einklagen, die Griechenland gemäß seiner Eurozonenmitgliedschaft "zustehen", aber nicht die (fiskalpolitischen) Pflichten erfüllen, die ebenso zwingend mit einer Eurozonenmitgliedschaft einher gehen.

Kurz: Er will saugen, ohne zu geben.

Damit wird er aber mMn nicht durchkommen. Denn sonst müsste der EuGH die Transferunion gutheißen, die aber gemäß Maastricht verboten ist.

Der USA Bären-Thread mingus
mingus:

#556

4
30.06.15 11:43
Schön und wichtig dass A.L. das Thema auf das System namens "Kapitalismus" bringt. Wundert mich schon die ganze Zeit, dass dieser Systamaspekt so beharrlich negiert wird.

Meines Erachtens ist die Zeit der "nachholenden Modernisierung", das Aufholen agrarischer, "rückständiger" Gesellschaften zu den Ländern mit der höchsten kapitalistischen Durchdringung, welche in den 20-er und 30-er Jahren in der Sowjetunion mit den brutalsten Methoden noch halbwegs gelang, unter den Bedingungen des 21. Jahrhunderts komplett zum Scheitern verurteilt.

Nicht weil es diesen Ländern an fähigen Politikern, Experten, Wissenschaftern, etc. fehlen würde, sondern weil sich der Kapitalstock seit dem genannten Zeitraum in den entwickelten kapitalistischen Ländernen auf derartige Höhen "geschraubt" hat, das dies heutige halb- oder ganzagrarische Gesellschaften schlicht und einfach nicht zu leisten vermögen.

Um auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähige Produkte wie z.B. KFZ-Fahrzeuge, chemische Güter, IT-Produkte, etc. anbieten zu können, braucht es "Vorleistungen" die von armen Ländern schlicht und einfach nicht gestemmt werden können.

Vielleicht gelingt das noch, aber ich bin da eher skeptisch, einem großen Land unter einer "Modernisierungsdiktatur" wie China, Griechenland gelingt dies aber unter keinen Umständen.

Mit anderen Worten: Griechenland wird vielleicht gerade noch als Konsumentenland "gebraucht", als Produzentenland ist es völlig marginalisiert.

Dies gilt, im übrigen, nicht nur für Griechenland. Wir werden in den nächsten Jahren noch einige "Griechenlands" erleben.
Der USA Bären-Thread mingus
mingus:

#568

 
30.06.15 11:57
Verschärft wird die ganze Problematik noch dadurch, dass nationale Grenzen und dadurch nationale Entwicklungen, in einer Gemeinschaft wie der EU, durch den freien Kapital- und Warenverkehr schon gänzlich ausgeschlossen sind.

Der Kapitalismus der entwickelten Länder wird in einer solchen Konstellation in den unterwickelten Ländern, immer schon, wie der Igel im Märchen da sein und der heimischen, wenn überhaupt vorhandenen Konkurrenz keine Chance lassen.
Der USA Bären-Thread mingus
mingus:

#568 und #569

 
30.06.15 12:32
deshalb ist auch das Gerede von einem Gegensatz zwischen Staat vs. Wirtschaft, oder Privat vs. Staat, Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft, etc. obsolet, denn die "Vorleistungen", ohne die der heutige Kapitalismus gar nicht existieren könnte, werden zum weitaus überwiegenden Teil unbezahlt (Hausarbeit, Altenpflege, Kindererziehung) oder durch staatliche Leistungen erbracht (Kindergärten, Schulen, Universitäten, Umweltschutz, vielfältigste Infrastrukturleistungen wie Strassen, Energie, Verkehr, etc.).

Da sich der Kapitalismus nun auch noch diese "Vorleistungen" aneignen will, um auch noch hier seine Profitinteressen zu wahren, werden wir bald, nicht mehr gar so überheblich auf die "Griechenländer" herabblicken, denn dann wird es auch viele von "uns" treffen.
Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

regierungswechsel???

 
30.06.15 12:45
wenn man  bedenkt, dass   die  wetten  der  hedgefonds   auf  griechenland  bestehen  mit dem  bleiben  im  EURO verbunden sind ,  dann wundert  mich gar nix mehr...  junker, schulz und draghi sollten  ihre ämter zur  verfügung stellen, diese aufgaben  kann auch eine griechische und  deutsche  hausfrau  erledigen,  und  merkel  sollte   ihre  kanzlerschaft  auch beenden......
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

SPI auf den Zahn gefühlt

3
30.06.15 14:06
Um Zahnsanierungen gründlich machen zu können, wird ein "guter Zahnarzt" zunächst einmal intensiv den Zahnstatus prüfen. Beim Patienten SPI lautet der Befund: hochgradig kariös. Da stehen länger dauernde Sanierungen mit Wurzelbehandlungen, evtl. sogar mit Extraktionen, an.
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Der USA Bären-Thread 837193
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Folker Hellmeyer zum Griechen-Poker

5
30.06.15 14:39

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...ds-nicht-zulassen/

USA werden Euro-Austritt Griechenlands nicht zulassen

Der Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, Folker Hellmeyer, hält einen Austritt Griechenlands aus dem Euro für konsequent. Es werde jedoch trotz all des Getöses nicht dazu kommen. Griechenland sei für die Amerikaner geopolitisch zu wichtig. Die politisch schwachen EU-Retter werden einlenken, glaubt Hellmeyer.

Folker Hellmeyer, analysiert in einer Mitteilung an seine Kunden die Lage in Griechenland:

„Griechenland bewegt die Welt! – Wann ist dieses Drama ultimativ beendet? Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0990 (07.55 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0956 im asiatischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 122.45. In der Folge notiert EUR-JPY bei 134.60. EUR-CHF oszilliert bei 1.0325.Athen war vor gut 2350 Jahren der Nabel der Welt. Das war fraglos kulturell auch wohl verdient. Seinerzeit konnte man in Griechenland vor allen Dingen gut rechnen … Seit fünf Jahren steht Athen wieder im Zentrum der Welt. Das ist für ein Land mit 10 Mio. Einwohnern und einer im Verhältnis zur Weltwirtschaft überaus überschaubaren Ökonomiepotenz durchaus bemerkenswert. Der Grund für diese Aufmerksamkeit liegt einerseits in der politischen Inkompetenz, die vor 2008/2009 grassierte und seit dem 25. Januar 2015 wieder akut ist, als auch in dem dramatisch hohen gesellschaftlich verankerten Korruptionsklima. Dieser Trackrecord, lieber Herr Tsipras, der so gerne von Würde spricht, ist würdelos!......"

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Gartner: IT-Ausgaben sinken 2015 um 5,5 %

 
30.06.15 15:04
u. a. wegen des starken US-Dollar.

www.marketwatch.com/story/...eigh-on-tech-spending-in-2015-2015-06-30

Strong U.S. dollar to weigh on tech spending in 2015
       
Worldwide spending on information technology is on pace to decline 5.5% this year, according to new data from Gartner. Analysts are blaming the decline on the rising U.S. dollar, which weighed heavily on U.S. companies in the first half of 2015. Excluding the foreign exchange impact, the market is projected to grow 2.5%. "We want to stress that this is not a market crash," said John-David Lovelock, research vice president at Gartner. "However, there are secondary effects to the rising U.S. dollar." The higher valuation of the dollar has forced vendors to raise prices to protect costs and margins, Lovelock said. Communications services are expected to take up the vast majority of IT spending at $1.5 trillion, but report the largest year-over-year percentage decline, at 7.2%. The device market is expected to be buoyed by growth in Apple Inc. AAPL, -1.75% iPhone sales in China. However, Gartner predicts that strong smartphone unit growth will start to flatten.

A.L.: Die Infos sind schwerlich mit den aktuellen Nasdaq-Kursen nahe ATH vereinbar.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Chigaco PMI bleibt mit 49,4 im Rezessions-Modus

 
30.06.15 15:48
9:45a  Chicago PMI up to 49.4 in June from 46.2

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