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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.395
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S&P 500 4.966,25 -0,90% Perf. seit Threadbeginn:   +240,39%
 
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

German manufacturing PMI falls to 49.9 in Sept.

 
01.10.14 10:07
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Eurozone manufacturing PMI slips to 50.3 in Sept.

 
01.10.14 10:08
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Euro kollabiert

2
01.10.14 10:10
Ist nicht mehr weit weg von den Tiefständen aus 2012. Dem Dax wird es bald ähnlich gehen.
(Verkleinert auf 93%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 761104
Der USA Bären-Thread Rene Dugal
Rene Dugal:

Parität ?

 
01.10.14 10:17
Der USA Bären-Thread Rene Dugal
Rene Dugal:

1:1

 
01.10.14 10:19
Der USA Bären-Thread Rene Dugal
Rene Dugal:

oder null zu null *ggg*

 
01.10.14 10:21
Der USA Bären-Thread zaphod42
zaphod42:

Zalando - Schrei vor Schmerz

 
01.10.14 14:51
Fundstück aus dem Zalando-Thread:

------------------

Aufigehts: Mist, meinen Schein hat es heute zerlegt.
 
14:38
#81
Bei Zalando einfach einmal Pech gehabt. Ich verstehe es nicht, alle anderen laufen doch super: Tesla, Twitter, Facebook, ...
Warum läuft Zalando nicht? Kann mir das jemand erklären? Die anderen machen doch auch keine Gewinne, haben astronomisches KGV, aber denen Aktien gehen weg, wie die warmen Semmeln.
Was ist bei Zalando anders??

Egal! Bin jetzt bei GoPro rein. Da geht es steil nach oben.

----------------------
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Fannie + Freddie fallen 35 %

2
01.10.14 15:49
fast wie in alten Bärenzeiten, allerdings von einer viel niedrigeren Basis. Fannie-Vorzüge sind sogar -47 % unter Wasser.


Common, preferred shares of Fannie, Freddie plunge after dismissal of investor suit

WASHINGTON (MarketWatch) -- Common and preferred shares of federally controlled mortgage-finance giants Fannie Mae and Freddie Mac plunged in early Wednesday trading, following a judge's decision to dismiss an investor suit. Common shares were recently off 42% for Fannie FNMA, -34.57% and 40% FMCC, -31.82% for Freddie. Meanwhile, heavily traded preferred series were down 48% for Fannie FNMAS, -47.17% and 52% for Freddie FMCKJ, -51.46% On Tuesday a judge dismissed investors' claims over the government's taking of Fannie and Freddie's profits.

(Verkleinert auf 91%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 761200
Der USA Bären-Thread zaphod42
zaphod42:

Leichenfledderei, das

 
01.10.14 16:05
Der USA Bären-Thread E8DEF285
E8DEF285:

ja

 
01.10.14 18:00
schön zu sehen E8
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

ISM Biggest Miss Since January: Orders Tumble,

 
01.10.14 18:17
www.calculatedriskblog.com/2014/10/...dex-declines-to-566.html

And in other news, US construction spending contracted 0.8%, its 2nd biggest drop in almost 2 years, drastically missing expectations of a 0.4% gain.
www.calculatedriskblog.com/2014/10/...ing-decreased-08-in.html
Der USA Bären-Thread Rene Dugal
Rene Dugal:

moinsen

 
02.10.14 10:26
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

EZB-Sitzung: beginnt Draghi "pseudolegal" QE?

 
02.10.14 13:24
In # 521 hatte ich den Vorschlag eines Citi-Bankers genannt, die PIIGS-Staatsanleihen sollten "verbrieft" und diese Verbriefungen dann von der EZB aufgekauft werden.

Damit würde das Aufkaufverbot der EZB umgangen. Per Gesetz darf die EZB darf keine PIIGS-Anleihen aufkaufen, weil sie dann die ihr verbotene Staatsfinanzierung mit der Notenpresse betriebe.

Statthaft hingegen ist (pro forma), dass Draghi Wertpapiere (ABS) eines privaten Emittenten (Bank, HF) erwirbt. Was in den Bündeln drin ist, hat keinen Einfluss auf ihren Status als Privatinvestition - selbst dann, wenn die Bündel nichts anderes enthalten als (öffentliche) PIIGS-Staatsanleihen.

Unter diesem Aspekt sollte man heute mal genau hinhören, was Draghi zu seinen bereits angekündigten ABS-Aufkäufen sagt. Sie könnten sich als "PIIGS-Staatsfinanzierung durch die Hintertür" herausstellen. Das sind sie übrigens selbst dann, wenn die ABS - wie bislang vorgesehen - nur faule Kredite der PIIGS-Banken enthalten. Die PIIGS-Banken würden sie an die EZB weiterreichen (mit Kusshand, weil sie den Schrott endlich, vermutlich auf Nimmerwiedersehen, los sind) und stattdessen wie schon seit 2012 PIIGS-Staatsanleihen kaufen. In dieser Konstruktion wäre die PIIGS-Banken gleichsam Ersatzbieter für Draghi, der via ABS-Schulden-Aufkäufe das benötigte Geld dafür liefert.

Ich halte Draghi für derart kriminell, dass ich es nicht gewagt habe, short in die EZB-Sitzung zu gehen...

www.wsj.de/nachrichten/SB10362228127429084907704580189711442200940

5 Dinge, auf die Sie bei der EZB heute achten sollten

1. Die Kaufprogramme für ABS und Pfandbriefe

Die EZB wird am Nachmittag wohl konkrete Details zu ihren Pläne für den Kauf von mit Forderungen besicherten Wertpapieren (ABS) und Covered Bonds bekannt geben. Analysten wollen genau wissen, wie groß das Programm sein wird, auch wenn die EZB das wohl zunächst noch im Vagen halten möchte. Eine weitere Frage ist die nach der Mindestqualität der anzukaufenden Papiere, die in einem Rating ausgedrückt ist. Die EZB wird diskutieren, ob auch ABS aus Griechenland und Zypern [A.L. gebündelt aus Staatsanleihen dieser Länder??] von ihr erworben werden dürfen, obwohl deren Rating nicht im vorgeschriebenen hochrangigen Bereich liegt.

2. Die Bilanz

Die EZB hat sich das Ziel gesetzt, ihre Bilanz wieder auf das Niveau von Anfang 2012 zurückzubringen. Das bedeutet einen Anstieg um 700 Milliarden bis 1 Billion Euro von den derzeit 2 Billionen. Aber Analysten bezweifeln, dass sie das mit der geplanten Ausgabe vierjähriger Kredite an Banken und dem Kauf von ABS und Covered Bonds tatsächlich erreichen kann. Draghi wird wohl gefragt werden, ob auch weitere Wertpapiere zu der Kaufliste hinzugefügt werden, etwa Unternehmens- oder Staatsanleihen.

3. Die vierjährigen Kredite

Die Nachfrage nach den ersten vierjährigen Krediten der EZB an Banken (die so genannten TLTROs) war mit knapp 83 Milliarden Euro enttäuschend. Achten Sie darauf, wie Draghi auf Kommentare anderer EZB-Vertreter reagiert, denen zufolge die Nachfrage bei der nächsten Runde im Dezember zunehmen sollte.

4. Was passiert mit der Inflation? Und QE?

Die jährliche Inflation in der Eurozone ist im September auf 0,3 Prozent gesunken, ein Fünfjahrestief. Sie liegt damit weit unter der mittelfristigen Zielvorgabe der EZB von knapp 2 Prozent. Die Inflationserwartungen sind nach Draghis bevorzugtem Indikator wieder nahe dem Niveau von August, das ihn damals zu der Warnung vor sinkenden langfristigen Erwartungen veranlasste. Draghi wird wohl gefragt werden, ob diese Entwicklung die Debatte im EZB-Rat über Quantitative Easing – also Käufe von Staatsanleihen – belebt hat.

5. Was ist mit dem Euro?

Der Euro hat sich seit dem Signal der EZB im Mai, ihre Geldpolitik weiter zu lockern, erheblich abgeschwächt. Die Gemeinschaftswährung fiel am Dienstag auf ein Zweijahrestief bei 1,26 Dollar. EZB-Vertreter begrüßen den Rückgang stillschweigend, weil er die Exporte und die Inflation befeuern dürfte. Draghis Kommentare dürften daraufhin untersucht werden, ob er angesichts der künftig gegenläufigen Geldpolitik in den USA und der Eurozone Potenzial für eine weitere Abwertung sieht.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

EZB wird zum Endlager für finanziellen Atommüll

 
02.10.14 13:52
www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...en-atommuell/10786750.html

Eigentlich hat die EZB nur Gutes im Sinn, wenn sie für Entspannung bei der Kreditklemme sorgen will. Dass sie deswegen aber auch den Kauf vom Ramschpapieren in Betracht zieht, weckt bei Ökonomen schlimmste Befürchtungen.

Berlin - Ökonomen blicken mit Sorge auf die Pläne der Europäischen Zentralbank (EZB), den Geschäftsbanken in großem Umfang Schrottpapiere abzukaufen. „Das gibt Anlass zu schlimmsten Befürchtungen. Die EZB bewegt sich immer schneller auf einer abschüssigen Bahn, sagte der Präsident des Münchner Ifo-Instituts...

Er habe erwartet, dass die EZB ihr Aufkaufprogramm zunächst nur auf Papiere hoher Bonität beschränke, um erst einmal das Eis für solche Aktionen zu brechen. „Dass es dabei bleiben würde, hielt ich aber für unwahrscheinlich angesichts der Not, in der sich viele Banken Südeuropas befinden“, sagte Sinn weiter. „Sie können dem Druck der Wirtschaftsprüfer, Bilanzwahrheit herzustellen, nicht mehr allzu lange standhalten.“

Daher erscheine es plausibel, dass es so kommen würde, wie bei der Pfänderpolitik, wo die EZB sukzessive zu schlechteren Qualitäten übergegangen sei und zum Schluss „reinen Investitionsschrott akzeptiert“ habe. „Nun war ich aber doch überrascht, dass die die EZB die Standards für die Bonität der aufzukaufenden Papiere schon von Anfang an so reduzieren will, dass auch die griechischen und zyprischen Banken ihre Papiere loswerden.“

Aus Sicht des Finanzmarktexperten Bert Van Roosebeke vom Centrum für Europäische Politik (CEP) in Freiburg riskiert die EZB mit dem Kauf von Kreditverbriefungen (ABS) finanzielle Verluste und Interessenkonflikte. Die ABS-Käufe hätten nur dann einen Effekt, wenn die Zentralbank riskantere Papiere aufkaufe, sonst fehlten die Masse und die Eigenkapitalfreisetzung in den Bankenbilanzen.  „Das Risiko ist hoch“, warnte Van Roosebeke..., "die EZB kauft Papiere, die sie noch nicht mal als vorgelagerte Sicherheit bei der Kreditaufnahme von Banken akzeptiert.“

Der CEP-Experte gab zudem zu bedenken, dass die EZB Geldpolitik und Bankenaufsicht gleichermaßen verantworte. „Es ist fraglich, wie die EZB die Kreditvergabe von Banken im ABS-Markt neutral prüfen kann, wenn der Markt zu einem wichtigen Element der EZB-Geldpolitik wird.“

Die EZB wollte heute die mit Spannung erwarteten Details ihres Ankaufprogramms für Kreditverbriefungen und Pfandbriefe bekanntgeben. Laut einem Medienbericht will die Notenbankführung dabei auch Ramsch-Papiere aus Griechenland und Zypern kaufen. Dies könnte den seit Jahren schwelenden Konflikt zwischen der EZB und der Bundesbank zusätzlich anheizen. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann lehnt das gesamte Kaufprogramm ab, weil er fürchtet, dass die EZB dadurch zu große Risiken auf ihre Bilanz nimmt. EZB-Präsident Mario Draghi will mit dem Programm erreichen, dass die Banken wieder mehr Kredite vergeben.

Nach Einschätzung des Londoner Europarechtlers Gunnar Beck verstößt die EZB mit ihrem ABS-Kaufprogramm in mehrfacher Hinsicht gegen EU-Recht. Zwar dürfe die EZB grundsätzlich Wertpapiere und Euro-Forderungen auch von Banken aufkaufen, aber nur über den Kapitalmarkt zu Marktpreisen, zu geldpolitschen Zwecken und gemäß dem „Vorsichtsprinzip“ nur gegen ausreichende Sicherheiten, sagte Beck dem Handelsblatt (Online-Ausgabe). Bei Ramschpapieren sei dies nicht der Fall. „Damit geht die EZB erhebliche Kreditausfall- und Verlustrisiken ein, die sie den privaten Geschäftsbanken abnimmt.“

Die ABS-Käufe könnten daher selbst bei begrenzten Ausfällen das geringe Eigenkapital der EZB aufzehren, warnte Beck. Die Lücken müssten die Euro-Regierungen schließen. Andernfalls müsste die EZB Staatsanleihen kaufen oder neues Geld drucken. „Das wäre monetäre Staatsfinanzierung, die laut EU-Recht untersagt ist.“

Aus europarechtlicher Sicht problematisch ist aus Sicht Becks zudem, dass die EZB mit den ABS-Käufen marode Banken entschuldet und Unternehmenskredite subventioniert. „Kredithilfen sind jedoch allenfalls Aufgabe der nationalen Industrie- und Ausgabenpolitik, wie etwa der Kreditanstalt für Wiederaufbau“, sagte Beck. „Mit der beschlossenen Banken- und Unternehmenssubventionierung überschreitet die EZB eindeutig ihr Mandat.“

Für nicht mit dem EZB-Mandat vereinbar hält Beck überdies den Umstand, dass die Zentralbank mit den ABS-Käufen und Billigkrediten Kapital dorthin lenke, wohin es eigentlich aufgrund von Marktprozessen nicht flösse: in marode Banken und in südeuropäische Staatsanleihen und Unternehmenskredite. „Dadurch animiert EZB-Präsident Draghi die Kreditinstitute erneut genau die Risiken einzugehen, die er ihnen mit den ABS-Käufen gerade abnehmen will. In ein paar Jahren kommt es dann zur nächsten, noch größeren Finanzkrise.“

Die ABS-Käufe würden daher, wie Beck betonte, auf Jahrzehnte „gewaltige Risiken“ für die Steuerzahler bergen. „Kommt es zu Ausfällen, belasten diese die Staatskassen oder es kommt zu Geldentwertung“...

Das Geld derer, die sich ein Haus kaufen wollen oder für ihr Alter absichern wollen, verliere jährlich auf diese Weise mehrere Prozent an Wert. „Legen wir einen Normalsparzins von zwei  Prozent minus Inflation zugrunde, enteignet Draghi die deutschen Sparer so jährlich bei etwa zwei Billionen Euro Sparguthaben um etwa 40 Milliarden Euro“, so Beck. Damit subventioniere der EZB-Chef Banker-Bonitätszahlungen und gewaltige Vermögenszuwächse der Großaktionäre und Immobilienblasen. „Draghi setzt damit die Grundlagen der deutschen sozialen Marktwirtschaft aufs Spiel“, resümierte der Europarechtler.

...Offiziell wolle Draghi mit seinem ABS-Programm die Kreditvergabe der Banken ankurbeln. Doch tatsächlich kaufe er damit maroden Banken faule Kredite ab, und animiere sie im selben Zuge, genau solche Risiken wieder einzugehen und zudem noch Staatsanleihen zu kaufen. „Diese Papiere wird die EZB dann irgendwann erneut kaufen“, sagte Beck. „Die EZB wird so zum Endlager für finanziellen Atommüll.“

Die Bundesregierung sieht Beck vor diesem Hintergrund in der Pflicht, „dem Treiben des rechtslosen Bankenfreundes an der EZB-Spitze ein Ende zu machen“, um, wie es der Amtseid deutschen Politikern vorschreibe, „Schaden von deutschen Volke abzuwenden“.


Kritik an der EZB kam auch vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). „Die Geldpolitik darf nicht hyperaktiv werden“, sagte BVR-Vorstand Andreas Martin. Mit ihrem Aktivismus erwecke die Geldpolitik Erwartungen, die sie nicht erfüllen könne.....

Martin betonte: „Die europäische Wirtschaft braucht eine Wachstumsstrategie und nicht immer neue geldpolitische Maßnahmen.“ Das Potentialwachstum, also die maximale Rate, mit der die Wirtschaft des Euro-Raums ohne inflationären Druck expandieren könne, liege lediglich bei rund einem Prozent, gab der Banker zu bedenken. Auch in Deutschland sei das Potentialwachstum mit 1,25 Prozent recht bescheiden. Um stärker wachsen zu können, müssten daher die geschwächten Volkswirtschaften modernisiert und Wachstumshemmnisse beseitigt werden.
Der USA Bären-Thread Sufdl
Sufdl:

Die Mutti

2
02.10.14 15:36
sagt, den Russen tuts mehr weh. Das ist ihr ein schöner Trost. Autsch!
(Verkleinert auf 77%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 761539
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Factory orders fall 10.1% in August

2
02.10.14 16:38
www.marketwatch.com/story/...rs-fall-101-in-august-2014-10-02-1091841

WASHINGTON (MarketWatch) -- Orders for goods produced in U.S. factories fell 10.1% in August, the U.S. Commerce Department said Thursday. Economists surveyed by MarketWatch had expected orders to fall 9.7%. Factory orders grew 10.5% in July, unrevised from prior estimates. The volatility is mainly because of up-and-down demand for airplanes. Orders for durable goods -- products meant to last at least three years - fell a record 18.4% in August, down from prior estimate of an 18.2% drop. Orders for nondurable goods fell 0.4%.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Draghi will Risiko-Schrott aufkaufen

 
02.10.14 17:13
www.nzz.ch/wirtschaft/die-maerkte-warten-auf-mario-draghi-1.18395775

(Reuters/Bloomberg) ⋅ Die Europäische Zentralbank (EZB) startet ihr Wertpapier-Ankaufprogramm zur Bekämpfung der Kreditklemme in der Euro-Zone Mitte des laufenden Monats. Dies kündigte EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag nach der auswärtigen Zinssitzung in Neapel an. Das Programm solle mindestens zwei Jahre laufen, sagte er. Die Ankäufe würden zusammen mit anderen, bereits beschlossenen Geldspritzen für die Banken einen deutlichen Einfluss auf die Bilanz der EZB haben. Nähere Details sollen noch am Nachmittag bekanntgegeben werden.

Die EZB will Kreditverbriefungen - sogenannte ABS - und Pfandbriefe kaufen. Mit ABS-Papieren können Banken Kredit-Risiken bündeln, aus der Bilanz auslagern und am Markt damit handeln. Idealerweise haben sie dann mehr Mittel frei, um neue Darlehen zu vergeben. Jens Weidmann, Chef der Deutschen Bundesbank, hatte gefordert, nur risikoarme Papiere aufzukaufen. Bereits vor der EZB-Ratssitzung waren aber Presseberichte aufgetaucht, wonach Draghi auch den Kauf von Ramschpapieren aus Griechenland und Zypern ermöglichen wolle. Insbesondere in Deutschland hatten Kritiker gewarnt, er mache die EZB damit zu einer Art Bad Bank.
.
Draghi bestätigte nun im Anschluss an die Zinssitzung in Neapel, auch Wertpapiere aus Ländern mit einem Rating unterhalb von «BBB-» - also mit Ramsch-Status - aufkaufen zu wollen. Die EZB wolle sich dabei auf Titel konzentrieren, die «einfach und transparent» seien.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Blödsinnige Begründung für Kursrutsch im DAX

2
02.10.14 18:44
www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/...punkten/10785130.html

Zwar ließ die EZB den Leitzins wie erwartet auf dem rekordniedrigen Niveau von 0,05 Prozent. Hinsichtlich der ABS-Papiere gab es jedoch Neuigkeiten. Und die waren letztlich verantwortlich für die herben Verluste beim Dax.

Die Zentralbank will ab Mitte Oktober mit dem Aufkauf der Asset Backed Securities beginnen. Damit soll die lahmende Kreditvergabe der Banken belebt werden, da ohne die ABS-Papiere finanzielle Freiräume bei den Instituten entstehen würden. Das Programm soll eine Laufzeit von mindestens zwei Jahren haben.

Probleme macht vor allem das Volumen. Laut EZB-Chef Mario Draghi soll es bis zu einer Billionen Euro betragen. Viele spekulativen Marktbeobachter hatten sich mehr erhofft. Nach der Pressekonferenz gaben viele von ihnen ihre zuvor aufgebauten Positionen auf und sorgten damit für den Kursrutsch am Nachmittag.

„Am Markt sind einige enttäuscht, dass nach dem Paukenschlag vom September jetzt nicht gleich der nächste Schlag folgte“, sagte Analystin Jana Meier von HSBC Trinkaus. Allerdings habe Draghi die Tür für weitere Maßnahmen noch ein Stück weiter geöffnet...

-----------

A.L.: Mit demselben Text (oben fett) hätte man auch 3 % Plus begründen können. Dann wäre im nächsten Absatz gelobt worden, dass das Volumen bei "nur" einer Trillion (welche eine Zahl!) Euro liegt. Draghi wäre dann als "maßvoll" bezeichnet worden, was "der Markt entsprechend begrüßte".

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in den nächsten Wochen noch einen zweiten Aufguss lesen werden, der meinen Formulierungen im letzten Absatz nahekommt.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Korrektur

 
02.10.14 19:13
bei "nur" einer Billion...

Auch schon mehr als genug...
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Klassischer "Disconnect"

 
02.10.14 19:40
(Verkleinert auf 58%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 761616
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Heutiger Job-Report: Goldman bewegt die Hütchen

 
03.10.14 08:53
Dem Leser wird sofort klar, dass das Bällchen nur unter Hütchen Nr. 2 liegen kann. Oder vielleicht DOCH nicht? ;-)

www.zerohedge.com/news/2014-10-02/...al-tendency-disappoint-consensus
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Klarer formuliert:

 
03.10.14 08:58
Wenn Goldman-Sellsider nach scheinbar sorgfältiger Pro/Contra-Datenanalyse zu dem Schluss gelangen, dass der Job-Report vermutlich enttäuschen wird, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass er positiv überrascht, bei über 50 %.

Noch klarer: Da plant jemand einen schönen Short-Squeeze zum WE ein.
Der USA Bären-Thread Palaimon
Palaimon:

Neverending Story

10
03.10.14 14:30

(.....)

EZB-Präsident Mario Draghi erinnert die Politiker bei seinen Auftritten ständig an ihre Aufgaben, und er tut dies im Ton viel schärfer als sein Vorgänger Jean-Claude Trichet. Bisweilen hat man den Eindruck, Draghi könnte mal der Kragen platzen. Eine Sistierung der EZB-Massnahmen - oder die blosse Ankündigung dafür - wäre in der Tat ein Experiment wert, um die Problemstaaten zum Handeln zu zwingen. Die Verwerfungen an den Märkten müsste man in Kauf nehmen.

Das bleibt indes ein Gedankenspiel. Die EZB sitzt im Machtkampf mit dem Politikern am kürzeren Hebel. So wird der Arzt EZB den Patienten Eurozone weiter behandeln wie bisher, und alle wissen, dass selbst das stärkste Medikament die schlimmsten Schmerzen bloss kurzfristig überdeckt. Die nächsten Krise wird die Grunderkrankung dann erneut offenlegen.


Der USA Bären-Thread 18674996
Immer drastischere Massnahmen der Europäischen Zentralbank, erlahmender Reformwille in den Euro-Problemländern. Der EZB müsste einmal der Kragen platzen.
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

248.000 US-Jobs - deutlich mehr als erwartet

3
03.10.14 14:45
Und natürlich lag Goldman mit seiner Job-Warnung falsch, wie ebenfalls zu erwarten war (# 546/547). Auch die Zahlen für Juli und August wurden um zusammen 69.000 nach oben revidiert.

Allenfalls die auf 5,9 % gefallene AL-Quote tendenziell bärisch, da sie baldigere Zinserhöhungen erwarten lässt.

Bulletin
U.S. adds 248,000 jobs in September; unemployment falls to 5.9%

WASHINGTON (MarketWatch) - The United States created 248,000 jobs in September and hiring in August turned out to be a lot stronger than initially reported, showing the U.S. economy entered the fall with rising momentum. The unemployment rate also fell to a six-year low of 5.9%, dropping below the 6% mark for the first time since 2008, the Labor Department said Friday. More people found work while others dropped out of the labor force to send the unemployment rate lower. Economists polled by MarketWatch had expected an increase of 220,000 nonfarm jobs last month. In September, professional job increased by 81,000 while retailers, health-care providers and construction companies also posted strong job growth. The amount of time people worked each week rose a tick to 34.6 hours to reach a postrecession high. Hours worked usually rise when the economy strengthens. Yet average hourly wages fell a penny to $24.53, reducing the 12-month increase to 2% from 2.1%. Slow wage growth continues to hold economic growth back despite widespread signs of progress. Employment gains for August and July, meanwhile, were revised up by a combined 69,000. The government said the 180,000 new jobs were created in August, up from a preliminary 142,000. July's gain was revised to 243,000 from 212,000. So far in 2014 the economy has gained an average of 227,000 jobs a month, up 17% from the 2013 pace of 194,000.

www.marketwatch.com/story/...mber-unemployment-falls-to-59-2014-10-03

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

# 548 - der Cash-Artikel erweckt den

 
03.10.14 14:55
Eindruck, als würde die EZB "notgedrungen" unter Druck der PIIGS-Politiker handeln.

Ich glaube eher, dass die EZB der eigentliche Akteur in diesem Spiel ist. Zwar nimmt sie in ihren geldpolitischen Entscheidungen sicherlich die Wünsche und Bedürfnisse der PIIGS-Staaten vorweg. Weit entscheidender aber ist, dass sich die EZB als verlängerter Arm der US-Geldpolitik begreift und im Interesse der Amis europäische Inflationierungspolitik betreibt.

Dass diese Geldflutungen sich mit den Bedürfnissen der PIIGS decken, ist eher Zufall, macht die Sache (mit Goldman Draghi an der EZB-Spitze) aber zum doppelten Selbstgänger.

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