von Dir war.
da das Thema aber schon einmal hier aufgetaucht war. Eine fehlende Finanzierung eines Pflichtangebots kann ich mir nicht vorstellen. Man übernimmt nicht einfach mal so knapp 50 % einer Firma und ist sich der Folgen daraus nicht bewusst. Bei Joma sitzen ja nicht irgendwelche Idioten. Wenn ein Exmanager von Schlumberger mit dabei ist, 48 % einer Firma wie CAT zu kaufen, dürften die schon genau wissen, was sie tun und auch einen weiteren Plan haben.
Der dürfte auch die Finanzierung zumindest eines Pflichtübernahmeangebots beinhalten.
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass man am liebsten CAT ganz übernehmen würde. Und das so billig wie möglich. Daher ist die Gelegenheit jetzt günstig, da sich die Rahmenbedingungen für CAT zu verschlechtern scheinen, was aber nicht unwahrscheinlich nur ein Anschein ist. Dann wirft man noch einige Papiere in den Markt, drückt den Kurs und schafft weitere Verunsicherung. Dann sind die meisten froh, wenn sie ihre Aktien zum Pflichtangebot oder einer kleinen Schippe mehr an JOMA verkaufen dürfen und alle sind erst einmal happy. Sie werden damit nicht alle Aktien bekommen, aber vielleicht weit mehr, als man noch vor 2 Wochen gedacht hat.
Natürlich kann man auch an eine andere Variante denken. Sie haben einen günstige Calloption ausgeübt und eigentlich kein Interesse an CAT sondern wollen nur ein günstiges Geschäft machen. Dagegen würde aber sprechen, dass man dann eher verhindern würde, dass der Kurs nach unten geht, damit eben nicht möglichst viele JOMA die Aktien andienen und man sogar 2 € mehr bezahlt, als sie an der Börse gehandelt werden.
Ob der große Abverkauf mit großen Umsätzen nach dem täglichen langsamen Abstieg gerade heute ein Zufall ist, bin ich mir nicht so sicher. Heute ist genau der Tag 4 Wochen, nachdem man den Erwerb der 48 % von CAT verkündet hat. Sicherlich sind heute auch einige SLs ausgelöst worden von Leuten, die sich an die Empfehlungen im Aktionär oder bei Börse Online gehalten haben. Aber das dürfte nicht den großen Umsatz heute erklären.
Ich kann es drehen und wenden. Es ist seit dem Übernahmeangebot ein größerer Verkäufer am Markt, der nach und nach nicht unbeträchtliche Aktien auf den Markt wirft. Wer sollte das sein außer JOMA selbst. Wenn der Aktienübergang bereits stattgefunden hatund alles diesbezüglich geprüft ist, hätten sie die dafür notwendigen Aktien. Denn warum sollte ein Fond oder anderr größerer Aktionär in derartiger Größe Aktien in den Markt schmeißen, wenn er in ein paar Wochen 15,23 € bekommen kann. Der Fondmanager wäre die längste Zeit Manager seines Fonds gewesen. Selbiges gilt für Versicherungen und andere Beteiligungsgesellschaften. Und ein privater Großaktionär würde doch auch nicht zu diesen Preisen verkaufen. Und der Kurs stand am 31.10 bei 15,20 zum Schluss mit einem Tageshoch von 15,94, nachdem er gerade ein paar Tage von unter 14 kommend gestiegen war.
Seitdem geht es abwärts. An solche Zufälle glaube ich nicht.