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Auszug aus dem Unternehmensregister....
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012/2013
A. Wirtschaftsbericht
I. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs und des Geschäftsergebnisses
Nach dem Geschäftsjahr 2011/2012 mit einem Umsatzsprung von 21% auf mehr als 36 Mio. Euro Umsatz, war ein Rückgang der Umsätze im Geschäftsjahr 2012/2013 erwartet worden. Die Planung wurde jedoch um 3,4% unterschritten. Insbesondere der Auslandsumsatz verzeichnete dabei einen stärkeren Rückgang als der Inlandsumsatz.
Das Messejahr 2013 stand, bedingt durch eine ungünstige Konstellation der Messezyklen, mit deutlich weniger Veranstaltungen gegenüber den Vorjahren am Start. Auf das Unternehmen wirkte sich diese Marktbesonderheit insbesondere in der umsatzstärkeren zweiten Geschäftsjahreshälfte, also im Frühjahr 2013, aus. Der Rückgang der Solarbranche schwächte das Potential der Messe Intersolar, München für die Unternehmung zusätzlich.
Mit dem Rückgang der Messen im Markt wuchs bereits zum Ende der ersten Geschäftsjahreshälfte der Wettbewerbsdruck. Dies stand im Widerspruch zum Unternehmensziel, das Preisniveau aus dem Vorjahr zu halten. Im entscheidenden Zeitraum Januar bis April 2013 gingen zu viele Auftragschancen verloren, denn die Marktbegleiter agierten sehr aggressiv. Auf Grund dieser Entwicklung lenkte die Geschäftsführung im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 in der Preispolitik ein und revidierte das mittelfristige Wachstumsziel, das sie strategisch verfolgt hatte.
II. Lage des Unternehmens
Für die Kalenderjahre 2014 und 2015 steigt die Veranstaltungsdichte im wichtigsten nationalen Markt durch die Messezyklen deutlich an. Die Vertriebsaktivitäten im Automobilsektor, im Umfeld der IAA Frankfurt im Herbst 2013, sprechen für eine Belebung der Umsätze aus Eventveranstaltungen.
Mit den umgesetzten Kostensenkungsmaßnahmen, der Weiterentwicklung und Implementierung eines strategischen Maßnahmenplans, gestützt auf interne und externe Analysen, startete das Unternehmen neu aufgestellt in das neue Geschäftsjahr 2013/2014.
Personalkosten und sonstige betriebliche Aufwendungen sind reduziert, ohne dabei strategische Zielsetzungen zu gefährden.
Die im Geschäftsjahr 2012/2013 vorgenommene kurzfristige Finanzierung des Unternehmens, konnte zum Anfang des neuen Geschäftsjahres in ein mittelfristiges Finanzierungskonzept überführt werden. Den Zahlungsverpflichtungen kommt das Unternehmen vollumfänglich nach. Bestehende Kreditlinien werden nur in saisonalen Spitzenzeiten benötigt.
Das Jahresergebnis 2012/2013 belastet die Vermögenslage des Unternehmens und wurde steuerlich gewertet. Eine externe Analyse bestätigt die Tragfähigkeit des Geschäftsmodells.
Das wirtschaftliche Umfeld und die geänderte Aufstellung des Unternehmens sind für eine positive Entwicklung geeignet. Die Geschäftsführung erwartet die Zielerreichung und eine mögliche Übererfüllung der geplanten Erträge.
III. Nachtragsbericht
Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres 2013/2014, in einem schwächeren Messeherbst, behauptet sich das Unternehmen. Trotz ungünstigen Marktbedingungen im Messejahr 2013 gelingt es den Geschäftshalbjahresumsatz von 2012 um 1,4% zu übertreffen.
II. Risikobericht
Das Unternehmen ist gesetzlich verpflichtet, auf wesentliche Risiken der zukünftigen Entwicklung, die bestandsgefährdende oder wesentliche Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben, hinzuweisen.
Die Gesellschaft hat für das Erkennen wesentlicher Risiken ein Kontroll- und Risikomanagement als Bestandteil der Unternehmensplanung implementiert. Die eingesetzten Steuerungs- und Überwachungsinstrumente werden fortlaufend weiterentwickelt und an die sich verändernden Marktverhältnisse angepasst.
Dem Wettbewerb am Markt, vor allem durch die zunehmende Konkurrenz der Anbieter in der Messebranche, wird die Unternehmung weiterhin mit Erfahrung, innovativen Ideen, Zuverlässigkeit, Kundennähe und ein hohes Maß an Qualität begegnen.
Auf der Materialbeschaffungsseite greift die Gesellschaft auf eine breite Palette von Liefermöglichkeiten aus dem In- und Ausland zurück. Dabei steht die Optimierung des Preis- Leistungsverhältnisses im Fokus.
Risiken für die künftige Geschäftsentwicklung liegen in der Kurzfristigkeit der Auftragsvergabe. Weitere Risiken sind auf der Absatzseite in der hohen Wettbewerbsintensität zu sehen.
Die Unternehmung begegnet diesen Risiken mit einem hohen Organisationsgrad, einem ständig verbessertem Projektcontrolling-Prozess, der begleitenden Liquiditäts- und Betriebsergebnisplanung, flexiblen Mitarbeitern, Schnelligkeit und einer individuellen Betrachtung der Angebotschancen nach Projektspezifika und Unternehmensauslastung.
Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Kundenstamm. Mit einem Großteil der Kunden besteht meist eine langjährige Zusammenarbeit. Zur Minimierung der Ausfallrisiken verfügt das Unternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement und bedient sich im Zweifelsfall der üblichen Informationsinstrumente.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Unternehmung ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
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